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Testbericht: Salewa Lite Train

Salewa Lite Train, Trailrunning Schuh im Test

Der Salewa Lite Train ist ein Trailrunning Schuh für mittellange und mittelschwere Strecken. Für längere und anspruchsvollere Strecken gibt es den Salewa Hard Train vom selben Hersteller.

Wir haben den Salewa Lite Train jetzt ca. einen Monat ausgiebig und in verschiedenen Umfeldern unter verschiedensten Belastungen getestet. Im Folgenden werden wir den Schuh unter unterschiedlichen Gesichtspunkten vorstellen.

Allgemeines und Wissenswertes über den Salewa Lite Train

Mit einer Michelin Sohle ist der Schuh sehr gut fürs Gelände vorbereitet und auch Steine sowie Fels und kleineres Geröll machen keine Probleme. Der Schuh ist für mittelschwere Strecken ausgelegt, was man auch daran erkennt, dass der Schuh in sich beweglich ist und somit eine geringere Torsion besitzt. Wer es fester will oder braucht, sollte sich den größeren Bruder, den Salewa Hard Train anschauen.

Qualität und Verarbeitung

Die Qualität der Materialien und auch deren Verarbeitung ist, wie von Salewa gewohnt, sehr hoch. Der Schuh ist zwar sehr leicht, aber man hat zu keiner Zeit das gefühl, dass der Schuh reißen oder dass sich Kleber oder Nähte lösen könnten.

Innovationen und besondere Features

Zugegeben, ich bin ein kleiner Salewa Fan, was sicherlich an der gewohnt hohen Verarbeitungsqualität aber auch an dem (auch in diesem Schuh) verbauten 3F System liegt. Das 3F System gibt der Ferse sehr viel Halt und das in Kombination mit dem Schaft integrierten System bis hin zur Schnürung.

Vorne im Zehenbereich an der Sohle kommt dann zusätzlich die speziell entwickelte Michelin-Sohle ins Spiel, die einem absolute Griffigkeit im Gelände gibt.

Meine Trailrunning Erfahrungen mit dem Salewa Lite Train

Der Salewa Lite Train hat eine sehr griffige Michelin-Sohle, die im Gelände absoluten Halt verspricht und nach meinen Erfahrungen auch hält. Egal ob über Gras, Matsch, auf Geröll sowie Fels oder über Schotter, ich bin sehr selten gerutscht und hatte immer Vertrauen in den Schuh.

Gerade bei wechselhaften Untergründen muss man sich somit selten Gedanken über die Schrittwahl machen und kann sich vollkommen auf das Laufen konzentrieren.

Sonstige Verwendung des Salewa Lite Train

Ich habe den Schuh natürlich auch zum Joggen im Park und an der Isar getestet. Meine Erfahungen sind gemischt, bestärken den Schuh aber absolut für das, was er eigentlich sein sollte, ein Trailrunning-Schuh.

Aber fangen wir vorne an: Im Park und an der Isar geht es über Asphaltstraßen, Schotterwege und ab und zu auch mal mit Abstechern ins Gelände. Der Salewa Lite Train kommt auf Asphalt sehr behäbig daher und meine Beine kommen mir beim Laufen schwer vor. Auch eine Dämpfung im Vergleich zu „normalen“ Laufschuhen ist eher weniger vorhanden. Bei Schotterstrecken geht es schon besser und ich habe guten Halt und Griffigkeit bei jedem Schritt. Das Gelbe vom Ei ist es aber noch lange nicht, vor allem im Vergleich zu den Unmengen an speziellen Laufschuhen von Nike, adidas etc.

Aber dann, wenn man den Schritt ins Gelände wagt, zeigt der Schuh absolut seine Stärken. Über Grass, Matsch, Erde, Gelände und auch bei Sprüngen über Baumstämme und auf herumliegende Äste zeigt der Schuh, wofür er gemacht wurde. In dieser Umgebung fühlt man sich bei jedem Schritt immer sicherer und gewinnt ein absolutes Vertrauen in sein „Werkzeug“.

Kurzes Fazit: Wer also gerne vom normalen Weg weg will (ich hätte fast geschrieben abkommt), der bekommt mit dem Salewa Lite Train auch in der Stadt und im Park einen treuen Begleiter. Mit dem Salewa Lite Train kann man sich auch normal im Park und beim Joggen fortbewegen, aber so richtig kommen die Vorteile des Trailrunning-Schuhs erst im gröberen Gelände zur Geltung!

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