AF_FF – Alpinfux https://www.alpinfux.de Fri, 29 Oct 2021 17:47:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.26 Erfahrungsbericht: Hundeschuhe Polar Trex Forest Green von Ruffwear https://www.alpinfux.de/ausruestung/erfahrungsbericht-hundeschuhe-polar-trex-ruffwear/ https://www.alpinfux.de/ausruestung/erfahrungsbericht-hundeschuhe-polar-trex-ruffwear/#respond Mon, 19 Feb 2018 11:42:17 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1722 Hmmm, Schuhe oder besser gesagt Schühchen für Hunde... Damit sie nicht frieren? Damit sie noch süßer aussehen? So ein Schmarrn, dachte ich immer. Naja ok, wenn man eine Gletschertour unternimmt und mehrere Stunden auf Eis unterwegs ist, dann vielleicht. Könnte man sich dann zumindest mal überlegen. Aber vorher nicht. Schließlich brauchen Wölfe in den Wäldern ja auch keine Schuhe. So dachte ich zumindest bisher über das Thema. Falsch gedacht!

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Erfahrungsbericht: Hundeschuhe Polar Trex Forest Green von Ruffwear

Hmmm, Schuhe oder besser gesagt Schühchen für Hunde… Damit sie nicht frieren? Damit sie noch süßer aussehen? So ein Schmarrn, dachte ich immer. Naja ok, wenn man eine Gletschertour unternimmt und mehrere Stunden auf Eis unterwegs ist, dann vielleicht. Könnte man sich dann zumindest mal überlegen. Aber vorher nicht. Schließlich brauchen Wölfe in den Wäldern ja auch keine Schuhe.

Schuhe für Hunde? Wieso und weshalb? Braucht man das tatsächlich?

So dachte ich zumindest bisher über das Thema. Falsch gedacht! Denn das hat sich schlagartig geändert, als sich unser Hund bei der letzten wirklich sehr leichten und auch nicht sehr langen Tour, die Krallen auf Eis ein wenig eingerissen hat und die Pfoten sehr strapaziert wurden. Das kam erst diesen Winter, denn den letzten Winter war er auch bei schwierigeren, längeren Schneetouren immer topfit und ganz vorne mit dabei.

Wie dem auch sei, wenn sich der Hund auf Eis oder im Schnee verletzt und wenn es zu kalt wird (und der Hund kühlt eben verstärkt durch die Pfoten ab), dann ist die Tour vorbei. Wenn es schlecht läuft, sogar die gesamte Winter-Saison, denn eingerissene Krallen brauchen teilweise sehr lange, bis alles wieder heile ist.

Das ist der Grund, weshalb ich mich immer mehr mit dem Thema Hundeschuhe beschäftigt habe. Und die Entscheidung, Hundeschuhe konkret in Erwägung zu ziehen, wuchs dann sehr schnell, als die Planungen für die nächste Wintertour Gestalt annahmen.

Ich wollte wissen, ob wir mit passenden Hundeschuhen wirklich dem Krallen- und Pfotenproblem auf Eis und in der Kälte Herr werden könnten.

Welcher Schuh für den Hund darf es denn sein?

Es gibt zig verschiedene Möglichkeiten, die Pfoten seines Hundes zu schützen. Das fängt bereits bei Hundesocken an, geht über leichte Schuhe für Trails sowie Trailrunning und hört bei den Stiefelchen für Eis und Schnee auf. Welcher der perfekte Schuh für Euren Hund ist, definiert sich aus dem Anwendungsgebiet. Das ist dann genauso wie beim Menschen auch. Beim Bergschuh für Menschen helfen die verschiedenen Bergschuh-Kategorien (A/B/C etc.), die Flut der Angebote zu ordnen. Bei den Hundeschuhen ist es nicht ganz so wild, da es aktuell noch nicht allzu viele verschiedene Schuhe gibt.

Und da kommt man eben sehr schnell auf das Angebot von Ruffwear, die mehrere Schuhe zur Auswahl haben. Da wir viele Schnee- und Bergtouren machen und es oft auch zapfig eisig wird, fiel die Wahl auf den Polar Trex. Wenn schon, denn schon, war der Gedanke, denn die Schuhe kosten weit über 100 Euro!

Innovation und besondere Features

Der Polar Trex von Ruffwear besticht durch absolut hochwertige Materialien und Verarbeitung.

Normalerweise könnte ich mir ein gewisses Maß an Ironie für diesen Artikel bzw. für die Beschreibung der Schuhe nicht verdrücken, aber wie gesagt, wenn sich der Hund auf den Touren verletzt bzw. verletzen könnte, liegt es in der Verantwortung der Hundehalter, ihn vor diesen Gefahren zu schützen. Ob es wirklich ein Schuh um die 100 Euro, oder darüber sein muss, bleibt jedem selbst überlassen, aber ein Mindestmaß an Schutz benötigt der Vierbeiner gegen Eis und Kälte. By the way, das ist bei uns ja kein bisschen anders.

Also, was haben die Schühchen zu bieten:

Das dreischichtige laminierte Softshell-Oberteil mit DWR-Beschichtung ist wetterresistent, winddicht und atmungsaktiv. Die Vibram-Icetrek-Laufsohle aus Gummimischung mit wintergriffigem Profilmuster sorgt auf gefrorenen Oberflächen für erstklassigen Halt. Dazu kommt ein haltbares, intuitives Verschlusssystem mit Klettverschluss. Die übergezogene Dehngamasche mit Reißverschluss hält die Stiefel an den Pfoten und lässt das Wetter nicht eindringen. Die Gamasche verlängert die Stiefelhöhe für zusätzlichen Schutz der Beine vor den Elementen und Kanten von Skiern. Eine Zwickelkonstruktion bietet weite Öffnung für leichtes An- und Ausziehen. Und last but not least gibt es Reflexstreifen für gute Sichtbarkeit in schlechten Lichtverhältnissen.

Die Schuhe waren für unsere Anforderungen also genau richtig: Schutz vor Eis und Kälte und Halt auf vereisten Passagen. Dass eine Vibram Sohle verbaut ist, bringt mich eher zum Schmunzeln, aber wieso nicht, kann man ja mal machen. Wohingegen der Gamaschen-ähnliche Teil und der extra Klettverschluss Gold wert sind, wenn es wirklich in den Schnee geht. In unseren Tests ging kein Schnee und keine Feuchtigkeit ins Innere. Und vor allem hielt der Schuh stabil am Fuß, was bei Hunden ja nicht immer so einfach ist.

Die verwendeten Materialien haben eine sehr hochwertige Anmutung und ich hatte zu keinem Moment das Gefühl, dass es bezüglich der Qualität der Stoffe oder bezüglich des Schnittes des Schuhs Probleme mit dem Hund geben könnte. Und auch die Verarbeitung des Schuhes ist absolut tipptopp, da gibt es überhaupt nichts zu meckern.

Man muss schon zugeben: all diese Punkte rechtfertigen den hohen Preis der Schuhe.

Die richtige Größe für die Hundeschuhe

Die richtige Größe für die Schuhe findet man ganz einfach durch das Abmessen der Pfoten heraus. Ich habe unseren Hund dazu auf ein Stück Papier gestellt und mit Bleistift die Pfoten umrundet. Danach wurde ganz einfach die breiteste Stelle gemessen und in der Größentabelle nachgeschaut, welche Schuhgröße dazu passt.

Tipp: Wenn die Schuhe dann da sind, sollte man zu Hause nachprüfen, ob die Schuhe auch passen. Ebenso sollten die ersten Eingewöhnungsübungen zu Hause stattfinden. Passt die Größe nicht, oder sollte sich der Hund mit den Schuhen schwertun, kann die Bestellung noch zurückgeschickt werden. Testet man draußen und sind die Produkte dreckig, könnte es mit der Retoure schwer werden.

Der Polar Trex von Ruffwear in der Praxis

Rumtollen mit den neuen Schuhen gehört absolut dazu!

Witzig war es auf jeden Fall, als wir die Schuhe das erste Mal draußen im Schnee getestet haben. Unser Hund ließ sie sich geduldig anziehen und saß ganz brav aber neugierig da – so soll es ja sein. Als es dann endlich los ging, war es dann schon anders: er rannte ohne Ende, rutschte herum und versuchte sich die Schuhe wieder runter zu nehmen. Aber nach ein paar „Spiel-Minuten“ beruhigte er sich, gewöhnte sich an die Schuhe und wurde immer sicherer im Schnee. Die erste Phase war geglückt.

Die dehnbaren Gamaschen an der Oberseite waren, wie schon erwähnt, sehr wichtig. Nicht nur wegen dem Schnee- und Wasser-Schutz, sondern in Kombination mit dem Klettverschluss vor allem wegen der Stabilität. Denn bis auf ein einziges Mal hat unser Hund seine Schuhe nicht verloren. Und dieses eine Mal war eben der Klettverschluss nicht ganz so fest angezogen worden.

Wie sicher ist der Hund auf rutschigem Schnee und Eis?

Das kommt natürlich zum einen auf den Hund selber an, denn ist der Hund auf diesen Untergründen generell unsicher, wird er mit den Schuhen generell kein Profilkletterer – das ist eh klar. Aber mit ein wenig übung ist der Hund schnell in der Lage wieder ganz normal über Schnee und Eis zu hüpfen. Bei uns ging das bereits nach wenigen Minuten. Wie sich das beim Klettern verhält, kann ich noch nicht sagen, aber das werden wir demnächst mal testen und geben wieder Bescheid.

Tipp: Wie immer sollten neue Produkte oder Umgebungen (bspw. Zelte etc.) bereits zu Hause, also in einer gewohnten Umgebung, eingeführt werden. Zieht Eurem Racker die Schuhe bereits zu Hause immer mal wieder an, so gewöhnt Ihr in langsam an seine neue Errungenschaft.

Fazit:

Also man muss schon sagen, wenn sich Ruffwear auf ein Produkt einlässt, dann machen sie es richtig!

Sowohl die Qualität, als auch die Verarbeitung der Polar Trex sind sehr hochwertig. Und auch die verwendeten Materialien sind absolut „state-of-the-art“. Und wären diese Schuhe etwas größer, könnte man sie selbst tragen.

Aber Spaß bei Seite: Ob die über 100 Euro teuren Schuhe das richtige sind, muss jeder für sich selbst entscheiden, wert sind sie es auf jeden Fall. Und natürlich gibt es preiswertere Alternativen (auch von Ruffwear selbst). Aber wenn es wirklich über mehrere Stunden ins Eis und in den Schnee gehen soll, dann ist es oft besser, kein Risiko bei der Ausrüstung einzugehen und lieber ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. Mit diesen Schuhen macht man definitiv nichts falsch.

Nach zwei, drei Touren mit den Schuhen muss ich sagen, dass sich unser Hund auch draußen sehr gut an die Schuhe gewöhnt hat. Verletzungen kamen seitdem nicht mehr vor und auch mein Gefühl ist besser geworden, bei tiefen Temperaturen draußen mit ihm herumzujagen.

Wenn es also längere Zeit ins Kalte gehen soll, wenn es Schnee- und Skitouren werden sollen, wenn es Klettertouren werden sollen oder wenn es auch nur eine längere Wanderung mit vereisten Abschnitten werden soll, sind die Polar Trex von Ruffwear eine klare Kaufempfehlung!

Und hier geht es direkt zum Hunde-Shop von dogs4friends, welcher die Ruffwear Produkte für Deutschland unkompliziert + schnell versendet.

Noch ein Tipp: Bitte trotzdem nicht vergessen, dass die Pfoten bei niedrigen Temperaturen, bei Schnee + Eis und auch schon bei Regen so oder so strapaziert werden. Die Hundepfoten regelmäßig zu waschen und eventuell auch mit einer speziellen Pfotencreme zu schützen schadet definitiv nicht!
 
 
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Testbericht: adidas TERREX – Skychaser GTX https://www.alpinfux.de/ausruestung/testbericht-adidas-terrex-skychaser-gtx/ https://www.alpinfux.de/ausruestung/testbericht-adidas-terrex-skychaser-gtx/#respond Wed, 14 Feb 2018 21:17:57 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1705 Der richtige Laufschuh ist nicht allzu schnell gefunden erst recht nicht für das Trailrunning. Auf der Suche nach dem passenden Schuh sind wir auf einige Modelle der Marke adidas TERREX gestoßen. Das adidas inzwischen nicht nur Urbanwear, Fitness- und Running-Kleidung anbietet war uns zunächst neu.

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Testbericht: adidas TERREX – Skychaser GTX

Der richtige Laufschuh ist nicht allzu schnell gefunden erst recht nicht für das Trailrunning. Auf der Suche nach dem passenden Schuh sind wir auf einige Modelle der Marke adidas TERREX gestoßen. Das adidas inzwischen nicht nur Urbanwear, Fitness- und Running-Kleidung anbietet war uns zunächst neu. Auf der Alpinmesse in Innsbruck sind wir am Stand von adidas terrex ein wenig länger geblieben und haben uns das Modell adidas TERREX Skychaser GTX näher erklären lassen. Besonders ansprechend war für uns die Continental Sohle zusammen mit der adidas Boost-Technologie. Der adidas TERREX Skychaser GTX hat auf jeden Fall einige tolle Features die für noch mehr Spaß beim Outdoorsport sorgen.

Der Schuh im Überblick

Auf den ersten Blick macht der Schuh einen recht neutralen Eindruck und konnte auch als einfacher Sneaker durchgehen. Betrachtet man die einzelnen Technologien jedoch näher sieht man, dass bei diesem Schuh keine Mühen gespart wurde für das Trailrunning Erlebnis ein rundum Sorglos Paket zu schaffen. Angefangen mit dem Speed-Lacing System sind nervige Pausen aufgrund eines offenen Schnürsenkels Geschichte. Mit dem einfachen Zugsystem ist der Schuh schnell, fest und angenehm gebunden. Ein weiterer Vorteil des Schuh ist die Verarbeitung des GORE-TEX® Materials. Wind und Regen können dem Fuß nichts mehr anhaben und sorgen für maximalen Spaß bei jedem Wetter. Das GORE-TEX® Futter ist außerdem besonders atmungsaktiv. Für noch mehr Stabilität sorgt das Pro-Moderator System. Die anderen Bestandteile des Schuhs sind aus Mesh und festen Textil gefertigt.

Einblicke in den Outdoor-Test

Wir haben den Schuh zunächst in einfachen Gelände auf Herz und Nieren geprüft. Der Schuh bietet eine besondere Stabilität und die Boost Sohle unterstützt bei kleinen Sprintstrecken auf noch mehr Tempo zu kommen. Selbstverständlich ging es auch ins Wasser. Wir haben den Schuh knapp eine Minute unter Wasser getaucht. Das Ergebnis: keine Nassen Socken, die Schuhe bleiben trocken! Die Continental Gummi Sohle haben wir in steileren Gelände auf den optimalen Grip getestet. Die einzelnen Noppen an der Sohle bieten auch in rutschigem Gelände Halt und sorgen für ein sicheres Laufgefühl. Der Schuh sitzt beim Laufen fest am Fuß und wirkt sehr leichtfüßig.

Das Design des adidas TERREX Skychaser GTX

Für Damen gibt es den Schuh in schlichten Grau mit blau oder orange. Wer es noch schlichter mag ist mit dem einfachen schwarz mit weißer Sohle ebenfalls versorgt. Für Männer ist der Schuh in grau/Orange oder schwarz/dunkelblau verfügbar. Die hochwertige Verarbeitung des Skychaser GTX sorgt für einen stylischen Look am Berg.

Unser Fazit zum adidas TERREX Skychaser GTX

  • Design
  • Stabilität
  • Grip
  • Funktionalität
  • Speed
  • Verarbeitung
4.0

Kurzfassung

Der Schuh ist für Läufer die vor allem einen stabilen Halt am Fuß mit optimalen Grip benötigen die ideale Wahl. Vor allem die Verarbeitung der Continental Sohle uns das wasserabweisenden GORE-TEX® Materials machen den Schuh besonders attraktiv. Wer also einen hochklassigen Trailrunning-Schuh im Schuhschrank benötigt macht mit diesem Modell sicher nicht viel falsch.

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Du bist noch auf der Suche nach dem richtigen Schuh am Berg? Wir erklären Dir die einzelnen Kategorien und Vorteile.
 
 

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Die Bergführer vom Stubai-Alpin Bergführerbüro https://www.alpinfux.de/szene/bergfuehrer-stubai-alpin-bergfuehrerbuero/ https://www.alpinfux.de/szene/bergfuehrer-stubai-alpin-bergfuehrerbuero/#respond Mon, 11 Dec 2017 14:47:35 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1604 Stubaital, Seven Summits, superschöne Schutzgebiete und noch vieles mehr: wir haben uns auf der letzten Alpinmesse mit Freude den Stand vom Stubaital angeschaut und mit noch größerer Freude war es möglich, den Bergführern vom Stubai-Alpin Bergführerbüro die eine oder andere Frage zu stellen...

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Die Bergführer vom Stubai-Alpin Bergführerbüro

Stubaital, Seven Summits, superschöne Schutzgebiete und noch vieles mehr: wir haben uns auf der letzten Alpinmesse mit Freude den Stand vom Stubaital angeschaut und mit noch größerer Freude war es möglich, den Bergführern vom Stubai-Alpin Bergführerbüro die eine oder andere Frage zu stellen…

Was genau ist das Alpinzentrum und wie könnt ihr die Besucher der Region unterstützen?

Das Bergführerbüro Stubai Alpin ist ein Zusammenschluss von Stubaier Bergführern. Alle Personen in unserem Team sind staatlich geprüfte Berg- und Skiführer und haben somit die höchste alpine Ausbildung abgeschlossen. Ob Skitouren, Freeriden, Eisklettern, Hochtouren, Klettersteige oder alpine Klettertouren – das Stubaital ist ein Dorado für Bergsportbegeisterte. Als Einheimische, die das ganze Jahr über in den Stubaier Bergen unterwegs sind, kennen wir die besonderen Plätze und wissen über die vorherrschenden Verhältnisse Bescheid. Die Gäste des Stubaitals erhalten bei uns vertrauenswürdige Informationen und professionelle Führungen.

Stellt doch mal kurz Euer Team vor…

Unser Kernteam besteht aus 9 Neustifter Bergführern. Wir kooperieren auch mit anderen Alpinschulen und Bergführern. Neben unserer klassischen Führungsarbeit bieten wir verschiedene Kurse an wie z.B. Lawinenkurse, Kletterkurse oder Gletscherkurse. Zudem betreuen wir die Familienwochen auf der Amberger Hütte und am Solsteinhaus und einige unserer Bergführer sind in verschiedenen Gremien vertreten (Lawinenkommission, Tourismus-Ausschuss, Bergrettung,…).

Sind bei Euch alle Bergführer hauptberuflich tätig?

Unsere älteren Bergführer sind alle hauptberuflich tätig, unsere Jungen haben noch Zweitjobs, was ihre Begeisterung für den Bergführerberuf aber nicht schmälert.

Welches Gebiet betreuen die Bergführer des Alpinzentrums?

Vorwiegend das Gebiet der Stubaier Alpen. Unsere Bergführer können aber auch für Touren außerhalb des Stubaitals gebucht werden.
 


 

Welche Grundvoraussetzungen wie Kondition, Technik etc. sollten Besucher für die großen Berge Eurer Region mitbringen?

Die großen Berge im Stubaital sind deutlich über 3.000 m hoch. Der Aufstieg zu einigen bekannten Bergen, wie zum Beispiel dem Zuckerhütl, kann durch die Benützung einer Seilbahn verkürzt werden. Dennoch ist eine Kondition für ca. 1000 hm im Aufstieg notwendig. Zu den Grundvoraussetzungen gehören auch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Unsere Tourenauswahl wird an das Können der Gäste angepasst – auch für weniger gut Trainierte oder noch Fittere haben wir interessante Angebote.

Wir haben ja viele Leser mit Hund. Wie verlaufen Eure Touren mit Hund bzw. sind Hunde auf euren Touren überhaupt möglich?

Auf bestimmten Touren ist es kein Problem, einen Hund dabei zu haben, bei anderen schon, z.B. wenn Kletterpassagen zu meistern sind. Am besten man stimmt sein Vorhaben vorher mit uns ab. Wir stehen da gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Was war der höchste Gipfel einer eurer Bergführer?

Einige aus unserem Team waren schon auf 6.000ern. Die absolute Höhe eines Berges ist für uns aber nicht entscheidend. Es geht um das Erlebnis und das kann auf niedrigeren Gipfeln genauso schön sein.

Was war das witzigste Erlebnis euerer Bergführer Karriere?

Im Laufe einer Bergführer-Karriere erlebt man viel Lustiges. Werner, unser Ältester, hat viele Geschichten zu erzählen. Unter anderem diese:

„Auf dem Weg zum Zuckerhütl, am Anstieg zum Gipfel, habe ich eine Gruppe von 5 Personen dabei – darunter zwei Damen, eine davon ziemlich ängstlich. Ich sichere sie und rufe, dass sie keine Angst zu haben braucht, weil sie gut gesichert ist. Sie hat jedoch verstanden, ob sie gut versichert ist und ruft mir zu, dass sie zurzeit arbeitslos ist.“

Und welcher ist euer Lieblingsberg?

Jeder von uns hat womöglich seinen eigenen Lieblingsberg. Trotzdem kann gesagt werden, dass das Zuckerhütl – auch wenn wir schon sehr oft oben waren – für uns alle ein besonderer Berg ist. Dass dieser Berg, der mit 3507 m der höchste der Region ist, gleich bei der Einfahrt ins Stubaital sichtbar ist, ist schon etwas Besonderes. In Kombination mit dem Sulzenauferner und dem benachbarten Wilden Pfaff ergibt das ein Bild, das bei jeder Urlaubs-Rückkehr wieder Gänsehaut verursacht.

Was sollten Besucher Eurer Region unbedingt anschauen?

Das hängt von den persönlichen Präferenzen des Besuchers ab. Wie bereits erwähnt, hat das Stubai für jeden etwas zu bieten. Es besticht sozusagen durch seine Vielseitigkeit. Die Skihochtouren-Möglichkeiten, von der Franz-Senn-Hütte bis zur Nürnberger Hütte, zählen zu den besten Tirols, Klettersteig-Liebhaber finden landschaftlich wunderschöne Klettersteige in allen Schwierigkeitsgraden, am Elfer können sich Alpin- und Sportkletterbegeisterte ausleben, im Pinnistal wurde Eisklettergeschichte geschrieben und der Stubaier Gletscher – eines der schneesichersten Gebiete Österreichs – lässt die Herzen von Skifahrern und Freeridern höher schlagen.

Welche Schutzgebiete gehören zu eurem Umfeld und wieso sind diese schützenswert?

Im Stubaital gibt es drei Schutzgebiete: das Ruhegebiet Stubaier Alpen, das Ruhegebiet Kalkkögel und das Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl. Diese Gebiete sind aufgrund ihrer Eigenheit und Schönheit sowie ihrer Bedeutung als Erholungsräume schützenswert. Als Bergführer ist es auch in unserem Interesse, die Einzigartigkeit der Stubaier Bergwelt zu bewahren. Diese Naturverbundenheit wollen wir auch unseren Gästen vermitteln.

Ist es eine Berufung oder doch noch ein Hobby?

Sowohl als auch. Die Bewegung in der frischen Luft, das Beobachten von Naturschauspielen und das Ermöglichen von unvergesslichen Erlebnissen machen die Bergführertätigkeit zu einem Traumberuf. Die Leidenschaft für den Berg kennt keine Arbeitszeiten. Deshalb sind wir natürlich auch privat gerne am Berg unterwegs und nutzen die Nebensaison für unsere persönlichen Bergziele.

Was ist für Euch das Wichtigste was jeder Bergsteiger beachten sollte?

Es gibt das bekannte Zitat von Jeff Lowe: „Der beste Bergsteiger ist derjenige, der am meisten Spaß hat“. Da ist was Wahres dran. Nicht der Leistungsgedanke sollte im Vordergrund stehen, sondern die Freude an der Bewegung in den Bergen. Dieser Spaß ist aber auch mit Verantwortung verbunden. Verantwortung gegenüber der Natur und unserem sozialen Umfeld.

Vielen Dank für für die Beantwortung aller unserer Fragen. Und wer mehr wissen möchte oder direkt in Kontakt treten möchte, der kann das hier über die Website der Stubai-Alpin Bergführer tun.

Copyright der Fotos liegt bei Stubai-Alpin.
 

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Habt Ihr noch mehr Fragen an die Bergführer? Oder wollt ihr uns mitteilen, wie Euer letzter Aufenthalt im Stubaital war? Gerne in den Kommentaren…

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Über den großen Rosszahn zum Tierser Alpl und über den Schlern zurück https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-grossen-rosszahn-zum-tierser-alpl-und-ueber-den-schlern-zurueck/ https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-grossen-rosszahn-zum-tierser-alpl-und-ueber-den-schlern-zurueck/#respond Thu, 23 Nov 2017 09:50:56 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1552 Ein langer Titel für eine lange und tolle Tour. Denn in dieser Wanderung geht es vom Parkplatz der Seiser-Alm über den großen Rosszahn (2.653 m) zur Jause am Tierser Alpl und dann hinüber zum Schlern und über den Touristensteig wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Von der Seiser Alm über den großen Rosszahn zum Tierser Alpl und über den Schlern zurück

Ein langer Titel für eine lange und tolle Tour. Denn in dieser Wanderung geht es vom Parkplatz der Seiser-Alm über den großen Rosszahn (2.653 m) zur Jause am Tierser Alpl und dann hinüber zum Schlern und über den Touristensteig wieder zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt sollten Sie für diese Tour ca. 8 Stunden einplanen.

Während der Wanderung eröffnen sich tolle Ausblicke zuerst über die ganze Seiser Alm und immer mal wieder hinüber zum Lang- und Plattkogel. Nachdem man über der Rosszahnscharte hinüber ist, wird der Blick aber nicht schlechter. Denn nun schaut man auf der anderen Seite Richtung den Grasleiten Spitzen mitten hinein in die Dolomiten. Und dann kommt der Schlern…

Anfahrt und Ausgangspunkt

Aber langsam und Schritt für Schritt, denn los geht es auf dem Parkplatz der Seiser Alm. Und Obacht, denn der Weg hoch zum Parkplatz ist ab 9 Uhr „gesperrt“ und erst wieder ab 17h erlaubt. Und wenn man sich nicht dran hält, wird man sehr gerne oben von den freundlichen Park-Rangern mit einem Bußgeld-Bescheid erwartet (eigene Erfahrung lässt grüßen). Man sollte also schauen, vorher hoch zu kommen oder direkt unten in Seis die Gondel-Bahn oder den Pendelbus zu nehmen.

Oben an der Seiser-Alm ist gleich rechts ein Parkplatz, den man nicht verfehlen kann. An dieser Stelle noch ein Hinweis: ist geplant, sein Auto mehrere Tage dort zu parken, wird eine Genehmigung benötigt, die aber von den entsprechenden Unterkünften ausgestellt wird.

Und jetzt geht es endlich los…

Hinauf zur Rosszahnscharte

Zuerst geht es auf „normalen“ Straßen los und man läuft tiefer in die Seiser-Alm hinein. Immer den Weg Nr. 7 entlang bis zum ersten Ziel, dem Panorama-Hotel. Hier kann man, wenn nicht bereits geschehen, die erste Pause machen und die Aussicht über die Seiser Alm und einen herrlichen Blick auf den Schlern genießen. Aber hier noch nicht versacken, denn die Aussicht wird mit jedem Schritt besser und wir haben ja noch eine lange Strecke vor uns.

Ein paar Meter hinter dem Panoroama Hotel geht es links einen kleineren Wanderweg (Weg Nr. 2) entlang. Der Weg Nr. 2 bringt uns eigentlich bis ganz oben, bis hin zur Rosszahnscharte. Jetzt heisst es immer gerade aus laufen. (Als ob das so einfach wäre…)

Der Weg hinauf zur Rosszahnscharte geht jetzt über die Weidewiesen der Seiser Alm und über die bekannt saftigen Böden. Der Schlern ist ja insgesamt ein riesiger Wasserspeicher, was an der üppigen Vegetation der Umgebung mehr als gut zu erkennen ist. Es ist immer wieder ein Genuss, die kraftvoll grünen Gebiete zu durchqueren.

Bis man eben durch stetig leichtes Aufwärtsgehen an den Aufstieg zur Rosszahnscharte kommt. Die Serpentinen waren ja bereits nach den ersten Metern der Wanderung zu sehen und jetzt liegen sie vor einem. Jetzt wird es steil. Und wir werden wieder mit jedem Höhenmeter mit einem noch schöneren Ausblick belohnt.

Die Rosszahnscharte mit Hund

Hinauf zur Rosszahnscharte ist es zeitweise recht steil, aber die Wege sind sehr gut ausgebaut und sollten geübten Wanderern keinerlei Probleme bereiten. Somit ist es auch absolut kein Problem, den Weg zur Rosszahnscharte und darüber hinaus mit Hund zu gehen. Wie so oft ist es auch hier der Fall, dass das, was man selbst gehen kann, der Hund ohne Probleme mit geht.

Jause am Tierser Alpl

Angekommen an der Schutzhütte Tierser Alpl (2.440 m) kann man sich erst einmal zurücklehnen und die Aussicht – und wenn man alles richtig gemacht hat, die Sonne – genießen. Das Tierser Alpl ist ein tolles Haus, das aktuell komplett neu renoviert wurde, nachdem es vor ein paar Jahren einer Lawine zum Opfer fiel. Mit dem roten Dacht sieht man es schon von weitem. Essen und Bewirtung absolut top und zu empfehlen!

Übrigens: Ab hier geht es auch zum Maximilian Kettersteig. Der Einstig ist gleich hinter dem Haus. Kurze Info für unsere Hundefreunde: lieber lassen, dieser Klettersteig ist absolut zu steil und zu unversichert, keine Chance mit Hund.

Hinüber zum Schlern & zum Schlernhaus

Jetzt geht es weiter und der Weg Nr. 4 führt uns direkt Richtung Schlern. Zuerst ein wenig bergab und später wieder etwas steiler Richtung Schlerner Hochplateu. Oben angekommen geht der Weg dann quer über das Plateau Richtung Schlernhaus (das links liegt) oder auch zum Touristensteig, welcher dann rechts den Schlern hinunter führt. Je nach zeit kann entschieden werden, ob ein weiterer Stopp Sinn macht.

Abstecher auf den Roterdsch

Man muss ja sagen, dass man auf dem gesamten Weg relativ vielen Touristen begegnet. Das ändert sich schlagartig, wenn man kurz vor dem Hochplateau des Schlerns den nicht so gut ausgeschriebenen Weg rechts hoch zum Gipfel des Roterdsch nimmt. Gar nicht weit, ca. 20 Minuten mehr, hat man wieder eine fantastische Aussicht auf die Seiser Alm auf der einen und den Dolomiten auf der anderen Seite sowie nahezu keine Menschen um sich herum. Wenn man die Zeit hat, sollte man das unbedingt machen. Und macht auf jeden Fall ein Foto vom glänzenden Alufolien-Gipeflkreuz.

Über den Touristensteig zurück zum Ausgangspunkt

Am Ende der Hochebene des Schlerns kommen wir an eine Weggabelung. Links geht der Weg Richtung Schlernhaus und rechts hinunter geht der Weg Nr. 1 (Touristensteig) wieder hinab und Richtung Seiser-Alm und Ausgangspunkt. Zurück zum Parkplatz sollte man sich an die Schilder und an die Wegführung Nr. 1, dann 5 und zuletzt 10 halten.

Diese Tour als Mehrtagestour

Natürlich ist zu überlegen, diese Tour auch als Mehrtagestour zu unternehmen. Denn sowohl im Tierser Alpl und auch im Schlernhaus gibt es Übernachtungsmöglichkeiten. So hätte man insgesamt mehr Zeit auf dem Weg und kann dann auf jeden Fall das Schlernhaus und den Roterdsch unterbringen.

Die Tour im Überblick:

  • Landschaft
  • Abendteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.3

Kurzfassung

Eine tolle Tagestour, die man auch auf mehrere Tage ausweiten kann. Zu jeder Zeit gibt es eine fantastische Aussicht. Jedoch ist, wie immer im Bereich der Seiser Alm, sehr viel los. Wer es ruhig haben möchte, sollte tiefer in die Dolomiten rein und eben die Touristen-Routen meiden.

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Wie hat Euch die Tour gefallen? Seid Ihr bereits am Schlern gewesen? Wir freuen uns über Eure Kommentare und Anmerkungen:

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Biwakieren mit Hund https://www.alpinfux.de/know-how/biwakieren-mit-hund/ https://www.alpinfux.de/know-how/biwakieren-mit-hund/#respond Thu, 05 Oct 2017 13:55:00 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1475 Biwakieren mit Hund Biwakieren mit Hund ist genauso wie alleine, nur liegt eben der Hund neben einem – könnte man denken – dem ist aber nicht so, wie ich erfahren durfte. Mir ging es vor allem darum, auch mit meinem vierbeinigen Freund die Erfahrung zu teilen, morgens in der Bergen aufzuwachen und zumindest für ein [...]

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Biwakieren mit Hund

Biwakieren mit Hund ist genauso wie alleine, nur liegt eben der Hund neben einem – könnte man denken – dem ist aber nicht so, wie ich erfahren durfte. Mir ging es vor allem darum, auch mit meinem vierbeinigen Freund die Erfahrung zu teilen, morgens in der Bergen aufzuwachen und zumindest für ein paar Tage ein kleines Abenteuer zu erleben. Davon gibt es ja so oder so viel zu wenige. Aber lest gerne meine Erfahrungen und teilt sehr gerne Eure Erfahrungen unten in den Kommentaren…

Die richtige Ausrüstung – Biwacksack

Mit der richtigen Ausrüstung fängt es schon damit an, den richtigen Biwacksack auszuwählen. Hat man einen Biwaksack für eine Person, schläft der Hund daneben. Wenn das geht, muss man sich nur noch die Frage stellen, ob man den Hund über Nacht festbindet oder nicht. Hierzu eignet sich ein einfaches Kletterseil am Geschirr wunderbar.

Ist dem aber nicht so, kommt man mit den 1-Personen-Biwacksäcken nicht weit, denn mit durchschnittlich 90 cm Breite passt der kleine Freund eher nicht dazu. Ich habe mich also für einen 2-Personen-Biwacksack entschieden, und da die Auswahl an 2-Perosnen Biwaksäcken aktuell nicht so groß ist viel meine Entscheidung auf den Salewa PTX Bivibag II.

Naja, Platz genug für Herrchen, Hund und die gesamte Ausrüstung.

Biwakieren mit Hund – was nehme ich mit?

Neben dem Biwaksack an sich benötigt man für sich ja so oder so einen Schlafsack. Diesen sollte man aber für den Hund aber auch nicht vergessen, denn die Nächte in den Bergen können ach für die Tiere sehr kalt werden. Wir hatten schon manche Nacht, in der die ganze Mannschaft bibbernd und frierend da lag und das auch mit gutem Equipment.

Lange Rede kurzer Sinn: Schlafsack oder Decke für den Hund nicht vergessen!

Das sollte zwar eine Selbstverständlichkeit sein, aber ständiges Wiederholen schadet ja auch nicht. Bitte schaut, dass der Hind genügend zu fressen und zu trinken bekommt. Gerade wenn man mehrere Tage unterwegs ist, ist der Rucksack voll und schwer und da spart man natürlich an allen Ecken und Enden. Aber an den Bedürfnissen des Hundes darf nicht gespart werden!

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Ich freue mich auf viele weitere Anmerkungen und Diskussionen in den Kommentaren…

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Über den Touristensteig hinauf zum Schlern https://www.alpinfux.de/touren/schlern-touristensteig-seiser-alm/ https://www.alpinfux.de/touren/schlern-touristensteig-seiser-alm/#respond Tue, 03 Oct 2017 16:26:33 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1419 Der Schlern (2.448 m) mit seiner imposanten Erscheinung ist schon von weit her zu sehen und steigert die Vorfreude auf einen spannenden Tag. Er befindet sich im Naturschutzgebiet Schlern-Rosengarten. In dieser Tour gehen wir über die Seiser Alm hin zum einfachen, nur teilweise steilen Aufstieg hinauf und dann hinüber zum Schlernhaus.

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Über den Touristensteig hinauf zum Schlern – eine einfache, aber längere Tour

Der Schlern (2.448 m) mit seiner imposanten Erscheinung ist schon von weit her zu sehen und steigert die Vorfreude auf einen spannenden Tag. Er befindet sich im Naturschutzgebiet Schlern-Rosengarten. In dieser Tour gehen wir über die Seiser Alm hin zum einfachen, nur teilweise steilen Aufstieg hinauf und dann hinüber zum Schlernhaus. Wer dann noch Lust hat, kann weiter direkt zum Gipfel „Petz – Monte Pez“ auf 2.563 Höhenmeter.

Anfahrt zum Schlern / Start der Tour:

In unserer Tour starten wir am Parkplatz von Kompatsch auf 1.844 m. Hier gibt es mehrere Parkplätze, die allerdings nicht ganz günstig sind. In unserem Fall waren es 18 Euro/Tag. Hilft ja aber leider nix, denn wenn man dort parken will, muss man wohl oder übel bezahlen. Dafür ist der Parkwärter hier in klassischen Südtiroler Stil immer für einen Schnack und vor allem für einen guten Tipp zur Umgebung gut! Alternativ kann man auch im Tal parken und mit den Bussen hochfahren, den Parkwärter kann man dann trotzdem fragen.

Inspirationen zur Tour hinauf zum Schlern:


 

Und los geht’s: Die Tour hinauf zum Schlern:

Los geht es am Parkplatz. Um zum Ziel zu kommen, gibt es ehrlich gesagt zum Start mehrere Möglichkeiten und Routen über die immer satt grünen Almen der Seiser Alm. Im Blick hat man immer den Schlern und so kommt man entweder an den Seilbahnstationen „Panorama“ und „Laurinhütte“ oder aber ein wenig „quer-feld-ein“ direkt zur Saltnerhütte. Bis hier her hat man bereits einen Marsch von ca. 1,5 bis 2 Stunden hinter sich, der zwar lange aber nicht sehr anstrengend ist.

Saltnerhütte und dann geht’s hoch::

An der Saltnerhütte (Unterkunft Saltner Schwaige) kann man kurz oder auch lange Rasten und wer will auch übernachten. Ganz witzig: Im Sommer kann man auch im Heu in der Scheine übernachten! Wehe dem Städter, der seinen Heuschnupfen mitbringt…

Frisch gestärkt geht es jetzt Richtung Schlern hinauf. Der Steg nennt sich passend Touristen-Steig, was an schönen Wochenenden oder an Feiertagen für sich spricht. Wer es also ein wenig ruhiger haben möchte, sollte entweder zeitlich ausweichen oder eventuell über die Richtung Rosszahlscharte und Tierser Alpl aufsteigen. Diese Routen sind aber sehr viel steiler, länger und teilweise auch mit Klettereien.

Ca. 2 Stunden wird es dauern, bis man oben angekommen ist und man die tolle Aussicht über die Hochplatte am Schlern und vor allem über die Seiser Alm geniessen kann. Die steilsten Abschnitte der Tour finden sich an diesem Aufstieg, aber man muss schon sagen, dass die Wege im Gebiet der Seiser Alm mehr als gut ausgebaut sind!

Hochplateau und Gabelung Richtung Schlernhaus:

Oben angekommen und nach den ersten Ausblicken gib es die erste und eigentlich auch einzige Weggabelung unserer Tour. Links hinüber über die Hochplatte geht es Richtung „Gugglochegg“, dem „Großen Rosszahn“ und der „Tierser Alpl“ weiter. Wir wollen heute aber nach rechts Richtung Schlernhaus weiter. Nach weiteren ca. 30 Minuten gibt es dann die Möglichkeit zur nächsten Rast. Oft, vor allem an Wochenenden oder Feiertagen gibt es am Haus traditionelle Vorstellungen und Blasmusik.

Wer mag, kann von hier aus später den direkten Weg wieder zurück ins Tal nehmen oder aber man geht noch einmal insgesamt ca. 1,5 Stunden zum Gipfel „Petz – Monte Pez“ auf 2.563 m weiter. Die Aussicht ist – wie kann man es anders erwarten – atemberaubend und lohnt sich auf jeden Fall!

Die Tour im Überblick:

  • Landschaft
  • Abenteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
2.8

Kurzfassung

Die Tour ist relativ einfach, wenn auch lang. Aber das heißt nicht, dass es nichts zu sehen gibt. Die Aussicht ist atemberaubend und der Schlern für sich ein absoluter Hingucker! Mit Hund ist die Tour jeder Zeit möglich und absolut zu empfehlen.

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Alles über Funktionsjacken – Wissenswertes https://www.alpinfux.de/ausruestung/funktionsjacken/ Sat, 18 Feb 2017 11:46:29 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1035 Man liest überall von ihnen und man sieht sie überall: die Funktionsjacken. Doch was haben diese Wunderjacken denn überhaupt für eine Funktion? Welches Material gibt es? Wofür benötigt man welche Jacke? Um es einmal kurz zu fassen, es gibt Softshelljacken, Fleecejacken und Hardshelljacken. Diese bieten eine besondere Funktionalität für den Berg. Das besondere an Funktionsjacken sind ihre meist luftdurchlässigen, wasser- und sturmabweisenden Materialien.

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Funktionsjacken: Das sollte man wissen

Man liest überall von ihnen und man sieht sie überall: die Funktionsjacken. Doch was haben diese Wunderjacken denn überhaupt für eine Funktion? Welches Material gibt es? Wofür benötigt man welche Jacke? Um es einmal kurz zu fassen, es gibt Softshelljacken, Fleecejacken und Hardshelljacken. Diese bieten eine besondere Funktionalität für den Berg. Das besondere an Funktionsjacken sind ihre meist luftdurchlässigen, wasser- und sturmabweisenden Materialien.

Softshelljacken

Das besondere an Softshelljacken ist, dass Sie aus mehreren laminierten Schichten bestehen. Dabei ist die äußere Schicht meist die strapazierfähigste und atmungsaktivste. Die anderen Schichten tragen zu Isolierung der Wärme bei. Meist sind Softshelljacken angenehme und leicht zu tragende Jacken. Ein weiteres Merkmal ist die besondere Dehnbarkeit des Materials. Man sollte die Jacken also ruhig in einer engen Größe kaufen. Und bei regnerischen Tagen sollte man über die Softshelljacke besser eine wasserfeste Jacke mitnehmen um Feuchtigkeit vorzubeugen.

Fleecejacken

Wie der Name schon sagt bestehen Fleecejacken aus Fleece, beziehungsweise aus Kunsfaserwebpelz. Besonders zeichnen sich Fleecejacken durch ihre Wärmeisolierung aus. Die einzelnen Jacken sind in verschiedenen Stärken erhältlich. Dabei geht es mit 80g/qm los und hört bei ca. 300g/qm auf. Fleece ist besonders atmungsaktiv und die Fasern sind meist kuschelig weich. Beachten sollte man aber, dass Fleecejacken, genauso wie die Softshelljacken, nicht regenfest sind.

Hardshelljacken

Immer mehr kann man davon lesen, den Hardshelljacken. Der Hardshell-Stoff, der besonders wasserabweichend ist, wird meist aus Kunstfasern hergestellt. Mit einer Hardshelljacke hat man bei Regenwetter definitiv nie die falsche Wahl getroffen. Einige Jacken besitzen ein Innenfutter, welches noch einmal zusätzlich Wärme isolieren soll. Sollte man eine einfache Hardshelljacke haben, empfiehlt es sich an kalten Tagen noch einen Fleece oder ähnliches darunter zu ziehen. Hardshelljacken bieten durch ihre besondere Wasserundurchlässigkeit einen sehr guten Komfort. Selbst Wind lassen die Jacken nicht durch die Fasern dringen. Ganz besonders gute Jacken erkennt man am Abperlen von Wassertropfen.
 
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Tipp: Hier erfahrt Ihr mehr über die perfekte Bergausrüstung
 

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Zermatt – Urlaub am Matterhorn https://www.alpinfux.de/reiseziele/zermatt-urlaub-am-matterhorn/ Sat, 18 Feb 2017 11:37:41 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1049 Zermatt – Urlaub am Matterhorn Grüezi Zermatt – So einzigartig ist das Bergdorf: Zermatt mag für den ein oder anderen Wohl kein Begriff sein. Jedoch die richtigen Outdoor-Liebhaber oder Wellness-Urlauber haben schon etwas davon gehört. Ebenfalls steht hier der höchste Berg der Schweiz das Matterhorn. Das Dorf ist ein Bergdorf der Superlative. Nicht nur das [...]

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Zermatt – Urlaub am Matterhorn

Grüezi Zermatt – So einzigartig ist das Bergdorf:

Zermatt mag für den ein oder anderen Wohl kein Begriff sein. Jedoch die richtigen Outdoor-Liebhaber oder Wellness-Urlauber haben schon etwas davon gehört. Ebenfalls steht hier der höchste Berg der Schweiz das Matterhorn. Das Dorf ist ein Bergdorf der Superlative. Nicht nur das Matterhorn hat es zu bieten. 38 Viertausender, herausragende Gastronomie und Hotels, eine Vielzahl an Skigebieten und das alles jeden Tag. Zermatt nennt sich auf gerne „Das Mekka der Alpinisten“. Wir haben uns das schöne Dorf einmal näher angesehen.

Anreise nach Zermatt:

Bereits die Anreise nach Zermatt, das schöne Dorf, ist abenteuerlich. Denn der Ort ist autolos. Das heißt um genau zu sein hier bewegt sich alles zu Fuß, mit dem Fahrrad, Schneemobil, Elektrotaxi, Pferdekutsche oder E-Bus. Die Besucher können das Dorf mit dem Zug erreichen. Dessen Strecke übrigens durch atemberaubende Landschaften führt und das Beste: Mit Blick auf das wunderbare Matterhorn! Es heißt also Auto abstellen in Täsch, was 5 km vor Zermatt ist. Zermatts Infrastruktur ist trotz der autofreien Zone perfekt durchdacht.

Der Sommer:

In Zermatt ist für Outdoor-Fans alle geboten, eine coole Mountainbike-Tour an wundervollen Seen mit Blick auf das Matterhorn, spannende Wanderungen und Bergtouren über die zahlreichen 4000 des Schweizer Dorfs. Für die extrem Sportler stehen zahlreiche Felsen für abenteuerliche Klettertouren bereit. Wer ganz hoch hinaus will wagt sich auf die anspruchsvolle Tour zum Matterhorn. (Nur für geübte Bergsteiger.) Ganz besonders toll ist auch, dass man auch im Sommer auf den zahlreichen Gletschern Skifahren kann. Was das Sommer-Sport-Programm angeht ist dem kleinen Dorf also nicht nachzusagen. Wer es lieber entspannter angehen möchte, macht eine kleine Tour durch das Dorf. Dort gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Ebenfalls sehr bekannt ist Zermatt für seine zahlreichen Wellness-Angebote und besonders, schmackhafte Kulinarik.

Der Winter im Dorf:

Selbstverständlich dreht sich im Winter alles um Ski- und Snowboard fahren. Die Berge rund um Zermatt sind ein wahres Paradies für Wintersport-Fans. Die Familien können rodeln gehen, die Freestyle Profis treffen sich auf den ganz besonders tollen Abfahrten und die, welche die Zeit einfach genießen möchten genießen das herrliche Bergpanorama auf das Matterhorn. Außerdem stehen Schneeschuhwanderungen bereit, Langlauf und Skitouren können natürlich auch gemacht werden.

Hotels & Unterkünfte:

Wer Urlaub in der Schweiz machen möchte darf schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Hotels in Zermatt sind alle sehr schön und bieten einen gewissen Lifestyle. Wer ein wenig sparen möchte findet in kleinen Schweizer-Pensionen eine gute Alternative. Ein ganz besonderer Schmaus ist das Hotel Riffelhaus auf 1853 Höhenmetern. Hier kann man es sich wirklich gut gehen lassen. Aus der Sauna und dem Außenwhirpool hat man außerdem eine phänomenale Sicht auf Zermatts Wahrzeichen dem Matterhorn.

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Das Hochgernhaus https://www.alpinfux.de/huetten/hochgernhaus/ Sun, 29 Jan 2017 19:35:41 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=977 Das Hochgernhaus in den Chiemgauer Alpen Das Hochgernhaus liegt auf 1.461 Höhenmetern in den Chiemgauer Alpen. Von dort hat man eine grandiose Aussicht über das umliegende Alpengebirge. Die meisten Wanderer passieren das Haus bei Ihrem Aufstieg zum Hochgern und einige halten sich dort auch für eine zünftige Jause oder sogar eine Übernachtung auf. Das Haus [...]

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Das Hochgernhaus in den Chiemgauer Alpen

Das Hochgernhaus liegt auf 1.461 Höhenmetern in den Chiemgauer Alpen. Von dort hat man eine grandiose Aussicht über das umliegende Alpengebirge. Die meisten Wanderer passieren das Haus bei Ihrem Aufstieg zum Hochgern und einige halten sich dort auch für eine zünftige Jause oder sogar eine Übernachtung auf. Das Haus steht ganzjährig für seine Gäste bereit und ist in Privatbesitz – somit keinem Alpenverein zugehörig. Wer auf dem Weg zum Hochgern ist, sollte in jedem Fall eine kurze Rast dort einlegen.

Das Haus und seine Ausstattung

Das Hochgernhaus ist mit 15 Zimmerschlaf- und 20 Lagerschlafplätzen ausgestattet. Im Haus gibt es durch seine geringe Höhe fließend Wasser sowie Strom und auf der großzügigen Südterrasse kann man bei herrlichem Essen die Aussicht bis in weite Gebirgsgruppen erblicken. Die Gaststube mit seinem großen Kamin lädt wunderbar für gemütliche Stunden mit Freunden und Bekannten ein. Gerade im Winter kann man die Zeit dort toll verbringen. Im Sommer können auf dem Grillplatz des Hauses schöne Abendstunden am Feuer genossen werden.

Wissenswertes zum Haus

Das Haus wird nebenberuflich von zwei Piloten betrieben. Ihr Personal kümmert sich ganzjährig um die Zufriedenheit der Gäste. Die Küche des Hauses ist sehr regional und traditionell gepflegt. Man erhält hier beispielsweise eine Hochgernbrotzeit mit exquisitem Bergkäse. Im Sommer tummeln sich um die Hütte einige Murmeltiere. Die kleinen Tiere erkennt man anhand ihrer schrillen Schreie. Kleiner Tipp: Hunde an die Leine nehmen, sonst sind sie weg.

Preise des Hauses:

Zimmer regulär ab 29,00 €
Bergpanorama Zimmer ab 39,00 €
Lagerschlafplätze ab 15,00 €

Aufstieg zum Hochgernhaus

Die Tour beginnt am Wanderparkplatz Marquartstein. Diesen erreicht man am Besten über die Burgstraße. Von dort geht es zunächst auf flachen Gelände durch die Wälder. Nach einer kleinen Steigung erreicht man Agersgschwendt, was ungefähr die Hälfte des Weges markiert. Die bis dahin breite Forststraße verjüngt sich dann zu einem gerade noch befahrbaren engen Weg, der im oberen Teil schon ein wunderbares Panorama bietet Von dort geht es eine breite Forststraße hinauf zum Hochgernhaus. Wer vor der Einkehr seine Tour fortsetzen möchte, kann auf den Gipfel des Hochgern gehen.

Touren ab der Hütte

Aufstieg zum Hochgern – Wegzeit ca. 1 Stunde
Auf den Gipfel des Hochfelln – Wegzeit ca. 4 Stunden

Kontakt zum Haus

Das Hochgernhaus ist ganzjährig geöffnet und nimmt gerne Reservierungen an. Die Hütte erreicht man am Besten per Mail an hochgernhaus@gmx.de oder über das Hüttentelefon 08641-61919.

Website: www.hochgernhaus.de
Adresse des Hauses: Hochgern 1, 83246 Unterwössen
 
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Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen https://www.alpinfux.de/ausruestung/bergausruestung/ Sun, 29 Jan 2017 18:20:21 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=972 Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen Die richtige Bergausrüstung ist ein wichtiges Kriterium für Berg- oder Wandertouren. Um den nächsten Ausflug auf den Berg sorgenfrei durchführen zu können, gibt es einige Equipment-Teile, die nicht fehlen sollten. Wanderrucksack – Der Packesel auf dem Rücken Nicht jeder meint einen zu brauchen. Der Wanderrucksack kann nicht [...]

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Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen

Die richtige Bergausrüstung ist ein wichtiges Kriterium für Berg- oder Wandertouren. Um den nächsten Ausflug auf den Berg sorgenfrei durchführen zu können, gibt es einige Equipment-Teile, die nicht fehlen sollten.

Wanderrucksack – Der Packesel auf dem Rücken

Nicht jeder meint einen zu brauchen. Der Wanderrucksack kann nicht nur stylisch sein, er hilft auch das Gleichgewicht zu halten und liefert Stabilität.

Mittlerweile gibt es viele Modelle verschiedener Marken. Für leichte Wandertouren oder gar Trailrunning empfiehlt sich ein sehr leichter, kleiner Rucksack. Diese werden zum Beispiel auch zum Klettern benutzt. Für weitere Wandertouren empfehlen sich Touren und Trekkingrucksäcke, die auch größer ausfallen. Der Unterschied liegt hier nicht nur am Material, sondern auch an der Rückenpolsterung. Für extrem schwere Rücksäcke gibt es tolle Rückensysteme, welche die Last abnehmen.

 
Bergfreunde.de - Ausrüstung für Klettern, Bergsport und Outdoor
 

Der perfekte Bergschuh

Noch keiner hat das Matterhorn mit Sandalen bestiegen. Ein gutes Schuhwerk ist nicht nur zur eigenen Sicherheit wichtig, die eigenen Füße werden es uns auch danken. Im Laufe der Jahre haben die einzelnen Hersteller tolle Produkte auf den Markt gebracht, die uns bei den schwierigen Bedingungen am Berg unterstützen. Es gibt hier verschiedene Bergschuh Kategorien für jeden Anspruch. Für kleine Wanderungen auf Forstwegen darf man ruhig noch zum einfachen Wanderschuh greifen. Ab dem Zeitpunkt, wo es auf die Schotterpisten und abgelegene Wege geht, raten wir eher zu guten Bergstiefeln. Wir empfehlen den Kauf des Schuhes in einem Ausrüstungsladen eures Vertrauens.

Stabile Wanderstöcke

Natürlich sind Stöcke beim Wandern kein Muss, jedoch eine große Hilfe. Gerade auf steilen Passagen unterstützen sie um zusätzlich Kraft beim Aufstieg zu geben. Beim Kauf sollte man sich nicht nur auf Preis und Aussehen konzentrieren. Wanderstöcke packt man gerne auch einmal an den Rucksack, somit sind leichte Stöcke aus Carbon von Vorteil. Ebenso sollten die Stöcke eine ausreichende Länge haben. Besser zu lang als zu kurz, sonst gibt es am Ende mit dem Rücken Beschwerden. Ein ebenso wichtiger Faktor ist die Stabilität der Stöcke. Wenn man im Bergsportgeschäft gleich merkt, dass die Stöcke bei übermäßigem Druck nachgeben, sollte man lieber die Finger davon lassen. Wir empfehlen Marken wie Komperdell oder Leki.

Die stylische Wasserversorgung

Ausreichend Flüssigkeit sollte bei jeder Bergtour dabei sein. Doch gibt es bei den Trinkflaschen etwas zu beachten? Wer besonders viel Wert auf ein kühles Getränk legt, sollte sich an Aluminium Flaschen halten. Diese sind leicht, stabil und halten kühl. Wer weniger Wasser transportieren möchte, kann sich an Bergquellen mit Wasser versorgen. Für besonders empfindliche Mägen gibt es Wasseraufbereitungsflüssigkeit und Tabletten, die das Wasser klären. Unsere Kaufempfehlung bei Trinkflaschen sind die klassischen SIGG Flaschen in alle Größen.

Die perfekte Bergbekleidung

Bei der Bergausrüstung darf man auch die Bekleidung nicht vergessen. Einige meinen zu glauben, dass jede herkömmliche Sportbekleidung angezogen werden kann, leider ist das nicht ganz richtig. Die Industriefirmen haben sich bei Ihren verschiedenen Kategorisierungen tatsächlich etwas gedacht. Wichtig ist Kleidung die luftdurchlässig ist und gleichzeitig ausreichend wärmt. Das klassische Bergoutfit sollte aus bequemen Bergsocken, einer schützenden Trekkinghose und einer Zwiebelschicht an Oberteilen bestehen. Wir empfehlen beim Kauf auf gute Qualität zu setzen. Schließlich statten sich die Profisportler mit dem selben Equipment aus.

> Mehr Infos zu Funktionsjacken

Schutz gegen die Sonne

Umso höher der Berg, umso näher befindet man sich an der Sonne. Deshalb ist es sehr wichtig, sich korrekt zu schützen. An heißen Sommertagen sollte eine Kopfbedeckung Pflicht sein. Ebenso ist eine gute Sonnenbrille zum Schutz der Augen von Vorteil. Im Sommer sollte man ebenfalls reichlich mit Sonnenmilch ausgestattet sein, um einem fiesen Sonnenbrand zu entkommen. Für eine Sonnenbrille für den Berg sollte man sich gleich an ein Fachgeschäft wenden, denn hier gibt es auch wieder spezielle Ausführungen, die für den Berg wichtig sind.

Die erste Hilfebox für jeden Fall

Im Notfall sollte man am Berg im jeden Fall ein Erste Hilfe Set im Rucksack haben. Das Erste Hilfe Set für die Bergausrüstung besteht meist aus einer Rettungsdecke, Wundkompressen, einem Dreieckstuch, Mullbinden, Heftplasterspulen, Einmalhandschuhen, einem Beatmungstuch und einem Pflasterset mit einer Schere. Dieses ist von vielen Bergausrüstung Herstellern im Angebot. Hier gibt es fast keine Unterschiede. Wichtig ist nur, dass das Set vor jeder Tour komplett ausgestattet und nicht abgelaufen ist.

Die Profi Bergausrüstung

Der eine lacht drüber, der andere sagt es ist absolute Pflicht. Ein GPS-Tracker muss nicht jeder bei seiner Bergausrüstung dabei haben. Ebenso ist es mit einem Höhenmesser. Dies sind Dinge die auf schwierigen Hochtouren oder gar bei Expeditionen eingepackt werden sollten aber nicht von besonderer Bedeutung bei einer leichten Wandertour sind. Wer sich trotzdem damit ausstatten möchte, dem empfehlen wir gerne Produkte von Garmin, diese profitieren durch Ihre langjährige Erfahrung.
 
 
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Die Erzherzog-Johann-Hütte – Adlersruhe https://www.alpinfux.de/huetten/die-erzherzog-johann-huette-adlersruhe/ Sun, 08 Jan 2017 16:23:58 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=902 Die Erzherzog-Johann-Hütte – Adlersruhe Adlersruhe in der Glocknergruppe Die Erzherzog-Johann-Hütte auch „Adlersruhe“ genannt liegt auf 3.451 Höhenmetern in der Glocknergruppe in Osttirol. Nur wenige Höhenmetern vom Gipfel des höchsten Berges Österreichs (Großglockner mit 3.798 m) wurde 1879 wurde vom Österreichischen Alpenklub die Erherzog-Johann-Hütte erbaut. Die Unterkunft steht all denen zur Verfügung die, den Weg zum [...]

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Die Erzherzog-Johann-Hütte – Adlersruhe

Adlersruhe in der Glocknergruppe

Die Erzherzog-Johann-Hütte auch „Adlersruhe“ genannt liegt auf 3.451 Höhenmetern in der Glocknergruppe in Osttirol. Nur wenige Höhenmetern vom Gipfel des höchsten Berges Österreichs (Großglockner mit 3.798 m) wurde 1879 wurde vom Österreichischen Alpenklub die Erherzog-Johann-Hütte erbaut. Die Unterkunft steht all denen zur Verfügung die, den Weg zum Glockner nicht innerhalb eines Tages geschafft haben oder nicht mehr die Zeit haben am selben Tag abzusteigen.

Die Hütte und Ihre Ausstattung

Nachdem zwischen 1954 und 1960 Sanierungsmaßnahmen vorgenommen wurden befindet sich die Hütte nun in sehr guten Zustand. Kaum zu glauben, dass auf 3.451 Höhenmetern eine Modernisierung auf normalen Hüttenstandart möglich ist.

Die Adlersruhe bietet seinen Gästen Schlafmöglichkeiten in Lagerräumen und Zimmern. Waschmöglichkeiten sind aufgrund der nicht vorhanden Quellen nicht vorhanden. Die Hütte versorgt sich über eine Materialseilbahn mit Wasserkanistern. Verwöhnt werden die Bergsteiger mit echter Tiroler Küche im gemütlichen Gastraum. Bei schönen Wetter kann man die tolle Aussicht auf der kleinen Terrasse genießen.

Wissenswertes zur Erzherzog-Johann-Hütte

Die Schutzhütte ist in Besitz des Österreichischen Alpenklubs, dieser setzt sich aus nur 400 aktiven Mitgliedern zusammen. Pächter der Hütte ist Peter Tembler unter anderem ist er staatl. geprüfter Berg- und Skiführer. Er übernahm die Pacht der Hütte nach seinem Bruder Rupert.

Preise

Lagerschlafplatz ab 25,00 €
Zimmerschlafplatz ab 34,00 €
Frühstück ab 10,00 €
Abendessen ab 6,00 €
Halbpensionszuschlag 30,00 €

Aufstiege zur Erzherzog-Johann-Hütte

Die Hütte ist von zwei Seiten zu erreichen. Einmal über Kals am Großglockner oder Heiligenblut.

Aufstieg über Kals am Großglockner:
Über den Alten Kalserweg – Gehzeit ca. 4,5 Stunden
Über den Mürztalerweg – Gehzeit ca. 5 Stunden

Aufstieg über Heiligenblut:
Über den Fürstbischof-Salm-Weg – Gehzeit ca. 6 Stunden
Über den Hofmannsweg – Gehzeit ca. 5,5 Stunden

Touren ab der Adlersruhe

Anstieg auf den Großglockner über den Normalweg – Gehzeit ca. 4,5 Stunden
Anstieg auf den Großglockner über den Stüdlgrat – Gehzeit ca. 6,5 Stunden

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Die Lucknerhütte im Ködnitztal https://www.alpinfux.de/huetten/die-lucknerhuette-im-koednitztal/ Sun, 08 Jan 2017 16:20:52 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=905 Lucknerhütte in der Glocknergruppe Die Lucknerhütte liegt auf 2241 Höhenmetern im Nationalpark Hohe Tauern. Im Osttiroler Ködnitztal ist die Hütte eine Passierstelle für Bergsteiger die auf den Großglockner steigen möchten. Die Hütte gehört zum Österreichischen Alpenverein uns ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen durch die Glocknergruppe. Die Hütte und Ihre Ausstattung Die Lucknerhütte hat Platz [...]

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Lucknerhütte in der Glocknergruppe

Die Lucknerhütte liegt auf 2241 Höhenmetern im Nationalpark Hohe Tauern. Im Osttiroler Ködnitztal ist die Hütte eine Passierstelle für Bergsteiger die auf den Großglockner steigen möchten. Die Hütte gehört zum Österreichischen Alpenverein uns ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen durch die Glocknergruppe.

Die Hütte und Ihre Ausstattung

Die Lucknerhütte hat Platz für 12 Personen in Zimmern darin eingebaut sind Dusche sowie WCs. Ebenfalls gibt es Matratzenlager für 32 Personen, hier finden die Gäste Waschmöglichkeiten in separaten Waschräumen und in einer Etagendusche. Die Unterkunft befindet sich in sehr gutem Zustand. Sonnige Tage können auf der großen Sonnenterrasse verbracht werden, von ihr hat man einen grandiosen Blick auf den Großglockner.

Wissenswertes Lucknerhütte

Die Hütte befindet sich in Besitz von Famile Oberlohr, diese führen auch das Lucknerhaus. Die Gäste der Lucknerhütte werden mit Tiroler Hausmannskost aus eigenen biologischen Produkten versorgt. Hunde sind in der Hütte nach Absprache mit den Wirten gestattet. Eine Reservierung in der Hütte wird schon vorzeitig empfohlen nachdem diese durch ihren prominenten „Hausberg“ sehr beliebt ist.

Preise

Schlafplatz im Matratzenlager ab 35,00 €
Zimmer inkl. Frühstück ab 45,00 €
Halbpensionszuschlag ab 18,00

Aufstieg zur Lucknerhütte

Die Lucknerhütte erreicht man am einfachsten über den Parkplatz am Lucknerhaus. Die Kalser Glocknerstraße führt in ca. 15 Minuten mit dem Auto zum Wanderparkplatz. Von dort geht es über einen bereiten Forstweg vorbei an der Luckneralm. Ab der Alm geht es etwa steiler in Serpentinen hinauf. Nach einer guten Stunde Wegzeit erreicht man die Hütte.

Wer die Tour etwas anspruchsvoller gestalten möchte startet seinen Weg zur Hütte im Kalser Ort Burg. Von dort gibt es einen Waldweg der neben dem Fahrtweg zum Lucknerhaus hinauf führt. Dies dauert ungefähr 1,5 Stunden. Von dort geht es dann wie gewohnt über die Luckneralm zur Hütte.

Touren ab der Lucknerhütte

Aufstieg zur Stüdlhütte
Aufstieg zum Figerhorn
Aufstieg zum Großglockner
Aufstieg zur Erzherzog-Johann-Hütte

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