Glücklicher Abstieg – 6 Tipps für einen sorgenfreien Weg ins Tal

Richtig bergab gehen:

Viele kennen es vielleicht der Weg ins Tal scheint oftmals schwerer als Gedacht. Manchmal liegt es am Gelände und der rutschfeste Schuh wird auf einem Schotterweg zum Schlittschuh. Aber auch die körperlichen Bedingungen spielen auf dem Weg ins Tal eine große Rolle. Wer kennt es nicht die Knie zwicken, die Oberschenkel brennen und die Füße schmerzen. Wir haben einige hilfreiche Tipps zusammen gestellt die Euch den Abstieg erleichtern sollen.

Realistische Tourenplanung:

Bergtouren sollten realistisch geplant werden, dass heißt der Rückweg sollte nicht vergessen oder gar unterschätzt werden. Wer bei der Planung nur mit dem Aufstieg kalkuliert hat beim Abstieg schwer zu schaffen. Deshalb ist richtiges Einteilen der Kräfte wichtig. Für nicht so geübte Wanderer ist zu empfehlen unter dem höchsten Kraftniveau zu planen.

Beihilfe mit Stockeinsatz:

Ein beliebter Begleiter im Berg sind die Stöcke, richtig eingesetzt hat man eine große Freude mit ihnen. Die richtigen Wanderstöcke nehmen dem Menschen mehrere Kilo Gewicht von den Knien. Im leichten Gelände kann man den Abstieg mit zwei Stöcken bewältigen. Auf schwierigeren Passagen empfiehlt sich der Abstieg mit einem Stock, somit hat man eine zweite Hand für den Fall einen Sturzes parat.

Verteilung der Last:

Die richtige Lastverteilung spielt beim Abstieg ins Tal ebenfalls eine Rolle. Gerade beim Bergab gehen sollte der Körperschwerpunkt senkrecht über den Füßen liegen. Somit wird die gesamte Fußsohle besser belastet und es entsteht mehr Reibkraft. Außerdem kann man sich beim Abrutschen so besser abfangen.

Spiel mit den Fersen:

Auf Teilstücken, in denen das Gelände anspruchsvoller wird empfiehlt sich der Einsatz der Ferse. Auf Geröllfeldern oder auch steileren Wiesen hilft die Belastung der Ferse den Abstieg zu erleichtern. Am Besten ist ein fließender Gang um zu vermeiden abzurutschen.

Einsatz der Ballen:

Auf weniger anspruchsvollen Wegen kann der Fußballen als erstes aufgesetzt werden. So kann die Wadenmuskulatur mehr Last abfangen. Ebenfalls eine Erleichterung ist es die Knie leicht zu beugen. Somit spart man sich Kraft und anschließenden Muskelkater.

Den Berg hinunter trippeln:

Wenn der Weg besonders steil ist, ist es auch eine Hilfe sich den Berg hinunter zu trippeln. Viele, kleine, aufeinander folgende Schritte gestalten den Abstieg besonders leicht. Dabei federt man die Schritte anstatt hart auf den Fels zu steigen. Einige kennen diese Art und Weise vielleicht und haben sie bisher belächelt. Wir sagen Euch probiert es doch einfach mal aus es ist eine große Hilfe.
 
 
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2017-09-17T17:04:39+00:00