Gut zu wissen – Alpinfux https://www.alpinfux.de Fri, 29 Oct 2021 17:47:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.26 Das Hochgernhaus https://www.alpinfux.de/huetten/hochgernhaus/ Sun, 29 Jan 2017 19:35:41 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=977 Das Hochgernhaus in den Chiemgauer Alpen Das Hochgernhaus liegt auf 1.461 Höhenmetern in den Chiemgauer Alpen. Von dort hat man eine grandiose Aussicht über das umliegende Alpengebirge. Die meisten Wanderer passieren das Haus bei Ihrem Aufstieg zum Hochgern und einige halten sich dort auch für eine zünftige Jause oder sogar eine Übernachtung auf. Das Haus [...]

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Das Hochgernhaus in den Chiemgauer Alpen

Das Hochgernhaus liegt auf 1.461 Höhenmetern in den Chiemgauer Alpen. Von dort hat man eine grandiose Aussicht über das umliegende Alpengebirge. Die meisten Wanderer passieren das Haus bei Ihrem Aufstieg zum Hochgern und einige halten sich dort auch für eine zünftige Jause oder sogar eine Übernachtung auf. Das Haus steht ganzjährig für seine Gäste bereit und ist in Privatbesitz – somit keinem Alpenverein zugehörig. Wer auf dem Weg zum Hochgern ist, sollte in jedem Fall eine kurze Rast dort einlegen.

Das Haus und seine Ausstattung

Das Hochgernhaus ist mit 15 Zimmerschlaf- und 20 Lagerschlafplätzen ausgestattet. Im Haus gibt es durch seine geringe Höhe fließend Wasser sowie Strom und auf der großzügigen Südterrasse kann man bei herrlichem Essen die Aussicht bis in weite Gebirgsgruppen erblicken. Die Gaststube mit seinem großen Kamin lädt wunderbar für gemütliche Stunden mit Freunden und Bekannten ein. Gerade im Winter kann man die Zeit dort toll verbringen. Im Sommer können auf dem Grillplatz des Hauses schöne Abendstunden am Feuer genossen werden.

Wissenswertes zum Haus

Das Haus wird nebenberuflich von zwei Piloten betrieben. Ihr Personal kümmert sich ganzjährig um die Zufriedenheit der Gäste. Die Küche des Hauses ist sehr regional und traditionell gepflegt. Man erhält hier beispielsweise eine Hochgernbrotzeit mit exquisitem Bergkäse. Im Sommer tummeln sich um die Hütte einige Murmeltiere. Die kleinen Tiere erkennt man anhand ihrer schrillen Schreie. Kleiner Tipp: Hunde an die Leine nehmen, sonst sind sie weg.

Preise des Hauses:

Zimmer regulär ab 29,00 €
Bergpanorama Zimmer ab 39,00 €
Lagerschlafplätze ab 15,00 €

Aufstieg zum Hochgernhaus

Die Tour beginnt am Wanderparkplatz Marquartstein. Diesen erreicht man am Besten über die Burgstraße. Von dort geht es zunächst auf flachen Gelände durch die Wälder. Nach einer kleinen Steigung erreicht man Agersgschwendt, was ungefähr die Hälfte des Weges markiert. Die bis dahin breite Forststraße verjüngt sich dann zu einem gerade noch befahrbaren engen Weg, der im oberen Teil schon ein wunderbares Panorama bietet Von dort geht es eine breite Forststraße hinauf zum Hochgernhaus. Wer vor der Einkehr seine Tour fortsetzen möchte, kann auf den Gipfel des Hochgern gehen.

Touren ab der Hütte

Aufstieg zum Hochgern – Wegzeit ca. 1 Stunde
Auf den Gipfel des Hochfelln – Wegzeit ca. 4 Stunden

Kontakt zum Haus

Das Hochgernhaus ist ganzjährig geöffnet und nimmt gerne Reservierungen an. Die Hütte erreicht man am Besten per Mail an hochgernhaus@gmx.de oder über das Hüttentelefon 08641-61919.

Website: www.hochgernhaus.de
Adresse des Hauses: Hochgern 1, 83246 Unterwössen
 
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Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen https://www.alpinfux.de/ausruestung/bergausruestung/ Sun, 29 Jan 2017 18:20:21 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=972 Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen Die richtige Bergausrüstung ist ein wichtiges Kriterium für Berg- oder Wandertouren. Um den nächsten Ausflug auf den Berg sorgenfrei durchführen zu können, gibt es einige Equipment-Teile, die nicht fehlen sollten. Wanderrucksack – Der Packesel auf dem Rücken Nicht jeder meint einen zu brauchen. Der Wanderrucksack kann nicht [...]

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Bergausrüstung – Das darf bei keiner Tour fehlen

Die richtige Bergausrüstung ist ein wichtiges Kriterium für Berg- oder Wandertouren. Um den nächsten Ausflug auf den Berg sorgenfrei durchführen zu können, gibt es einige Equipment-Teile, die nicht fehlen sollten.

Wanderrucksack – Der Packesel auf dem Rücken

Nicht jeder meint einen zu brauchen. Der Wanderrucksack kann nicht nur stylisch sein, er hilft auch das Gleichgewicht zu halten und liefert Stabilität.

Mittlerweile gibt es viele Modelle verschiedener Marken. Für leichte Wandertouren oder gar Trailrunning empfiehlt sich ein sehr leichter, kleiner Rucksack. Diese werden zum Beispiel auch zum Klettern benutzt. Für weitere Wandertouren empfehlen sich Touren und Trekkingrucksäcke, die auch größer ausfallen. Der Unterschied liegt hier nicht nur am Material, sondern auch an der Rückenpolsterung. Für extrem schwere Rücksäcke gibt es tolle Rückensysteme, welche die Last abnehmen.

 
Bergfreunde.de - Ausrüstung für Klettern, Bergsport und Outdoor
 

Der perfekte Bergschuh

Noch keiner hat das Matterhorn mit Sandalen bestiegen. Ein gutes Schuhwerk ist nicht nur zur eigenen Sicherheit wichtig, die eigenen Füße werden es uns auch danken. Im Laufe der Jahre haben die einzelnen Hersteller tolle Produkte auf den Markt gebracht, die uns bei den schwierigen Bedingungen am Berg unterstützen. Es gibt hier verschiedene Bergschuh Kategorien für jeden Anspruch. Für kleine Wanderungen auf Forstwegen darf man ruhig noch zum einfachen Wanderschuh greifen. Ab dem Zeitpunkt, wo es auf die Schotterpisten und abgelegene Wege geht, raten wir eher zu guten Bergstiefeln. Wir empfehlen den Kauf des Schuhes in einem Ausrüstungsladen eures Vertrauens.

Stabile Wanderstöcke

Natürlich sind Stöcke beim Wandern kein Muss, jedoch eine große Hilfe. Gerade auf steilen Passagen unterstützen sie um zusätzlich Kraft beim Aufstieg zu geben. Beim Kauf sollte man sich nicht nur auf Preis und Aussehen konzentrieren. Wanderstöcke packt man gerne auch einmal an den Rucksack, somit sind leichte Stöcke aus Carbon von Vorteil. Ebenso sollten die Stöcke eine ausreichende Länge haben. Besser zu lang als zu kurz, sonst gibt es am Ende mit dem Rücken Beschwerden. Ein ebenso wichtiger Faktor ist die Stabilität der Stöcke. Wenn man im Bergsportgeschäft gleich merkt, dass die Stöcke bei übermäßigem Druck nachgeben, sollte man lieber die Finger davon lassen. Wir empfehlen Marken wie Komperdell oder Leki.

Die stylische Wasserversorgung

Ausreichend Flüssigkeit sollte bei jeder Bergtour dabei sein. Doch gibt es bei den Trinkflaschen etwas zu beachten? Wer besonders viel Wert auf ein kühles Getränk legt, sollte sich an Aluminium Flaschen halten. Diese sind leicht, stabil und halten kühl. Wer weniger Wasser transportieren möchte, kann sich an Bergquellen mit Wasser versorgen. Für besonders empfindliche Mägen gibt es Wasseraufbereitungsflüssigkeit und Tabletten, die das Wasser klären. Unsere Kaufempfehlung bei Trinkflaschen sind die klassischen SIGG Flaschen in alle Größen.

Die perfekte Bergbekleidung

Bei der Bergausrüstung darf man auch die Bekleidung nicht vergessen. Einige meinen zu glauben, dass jede herkömmliche Sportbekleidung angezogen werden kann, leider ist das nicht ganz richtig. Die Industriefirmen haben sich bei Ihren verschiedenen Kategorisierungen tatsächlich etwas gedacht. Wichtig ist Kleidung die luftdurchlässig ist und gleichzeitig ausreichend wärmt. Das klassische Bergoutfit sollte aus bequemen Bergsocken, einer schützenden Trekkinghose und einer Zwiebelschicht an Oberteilen bestehen. Wir empfehlen beim Kauf auf gute Qualität zu setzen. Schließlich statten sich die Profisportler mit dem selben Equipment aus.

> Mehr Infos zu Funktionsjacken

Schutz gegen die Sonne

Umso höher der Berg, umso näher befindet man sich an der Sonne. Deshalb ist es sehr wichtig, sich korrekt zu schützen. An heißen Sommertagen sollte eine Kopfbedeckung Pflicht sein. Ebenso ist eine gute Sonnenbrille zum Schutz der Augen von Vorteil. Im Sommer sollte man ebenfalls reichlich mit Sonnenmilch ausgestattet sein, um einem fiesen Sonnenbrand zu entkommen. Für eine Sonnenbrille für den Berg sollte man sich gleich an ein Fachgeschäft wenden, denn hier gibt es auch wieder spezielle Ausführungen, die für den Berg wichtig sind.

Die erste Hilfebox für jeden Fall

Im Notfall sollte man am Berg im jeden Fall ein Erste Hilfe Set im Rucksack haben. Das Erste Hilfe Set für die Bergausrüstung besteht meist aus einer Rettungsdecke, Wundkompressen, einem Dreieckstuch, Mullbinden, Heftplasterspulen, Einmalhandschuhen, einem Beatmungstuch und einem Pflasterset mit einer Schere. Dieses ist von vielen Bergausrüstung Herstellern im Angebot. Hier gibt es fast keine Unterschiede. Wichtig ist nur, dass das Set vor jeder Tour komplett ausgestattet und nicht abgelaufen ist.

Die Profi Bergausrüstung

Der eine lacht drüber, der andere sagt es ist absolute Pflicht. Ein GPS-Tracker muss nicht jeder bei seiner Bergausrüstung dabei haben. Ebenso ist es mit einem Höhenmesser. Dies sind Dinge die auf schwierigen Hochtouren oder gar bei Expeditionen eingepackt werden sollten aber nicht von besonderer Bedeutung bei einer leichten Wandertour sind. Wer sich trotzdem damit ausstatten möchte, dem empfehlen wir gerne Produkte von Garmin, diese profitieren durch Ihre langjährige Erfahrung.
 
 
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Gletschertour: Die perfekte Ausrüstung für den Gang aufs Eis https://www.alpinfux.de/ausruestung/gletschertour/ Sun, 08 Jan 2017 16:16:47 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=945 Gletschertour: Die perfekte Ausrüstung für den Gang aufs Eis Fit für die Gletschertour Für jeden Bergsteiger steht sie auf dem Tourenplan: Die Gletschertour. Jedoch sollten vor dem Gang aufs Eis eine vorzeitige Tourenplanung mit einer ausgiebigen Recherche der Schwierigkeiten der geplanten Tour sowie deren Ansprüche erfolgen. Im Vordergrund steht hier jedoch auch die Ausrüstung. Wir [...]

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Gletschertour: Die perfekte Ausrüstung für den Gang aufs Eis

Fit für die Gletschertour

Für jeden Bergsteiger steht sie auf dem Tourenplan: Die Gletschertour. Jedoch sollten vor dem Gang aufs Eis eine vorzeitige Tourenplanung mit einer ausgiebigen Recherche der Schwierigkeiten der geplanten Tour sowie deren Ansprüche erfolgen. Im Vordergrund steht hier jedoch auch die Ausrüstung. Wir haben Euch das wichtigste Equipment einmal kurz vorgestellt.

Ich packe meinen Rucksack für den Gletscher

Für die Gletschertour benötigt es schon einige mehr Dinge als gute Bergschuhe und teure Carbonstöcke. Auf jeden Fall mit sollte ein Seil mit mindesten 50 m Länge. Für die Selbstsicherung benötigt man außerdem einen Anseilgurt oder auch Hüftgurt, diese werden mit Karabinern ausgestattet. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Schlingen. Für eventuelle Sicherungen oder Spaltenbergungen sind Eisschrauben von Vorteil. Die bereits erwähnten Bergschuhe werden mit Steigeisen ausgestattet und die Stöcke durch einen Eispickel ersetzt. Um sich vor herabstürzenden Dingen zu sichern oder einem Sturz wird auch ein Helm empfohlen.

Die Packliste für die Gletschertour

Seil
Anseilgurt/ Hüftgürt
Karabiner
Schlingen
Eisschrauben
Helm
Steigeisen
Eispickel

Im nachfolgenden die einzelnen Stücke detaillierter erfasst.

Wieso das Seil auf der Gletschertour nicht fehlen darf

Zu erst einmal gibt es die verschiedenen Seile zu unterscheiden. Für die verschiedenen Bereiche gibt es zwei verschiedene Seiltypen. Zum einen ein Einfachseil (diese sind meistens mit einer 1 gekennzeichnet) zum anderen ein Halbseil (diese sind mit einer 1/2 gekennzeichnet). Das Einfachseil ist so konzeptioniert, dass der einfache Strang reicht um einen Sturz zu halten. Im Fels ist so ein Seil also von Vorteil.

Halbseile werden vor allem auf Klettertouren als Doppelstrang verwendet. Doppelt gelegt geht es hinauf, so dass der Sturz abgefangen werden kann. Und einfach und dadurch doppelt so lang kann das Seil dann für das Abseilen verwendet werden.

Im Falle einen Sturzes auf dem Gletscher und den Abtrieb in eine Gletscherspalte dient das Seil als Lebensretter. Um für alle Fälle gerüstet zu sein, empfiehlt sich ein Seil nicht unter 50 Meter, um auch aus tiefen Spalten bergen zu können. Alle Seile die auf Eis oder im Schnee verwendet werden, sollten imprägniert sein.

Anseilgurte und Hüftgurte – Der Lebensretter

Nachdem nur das Seil nicht ausreichend für eine Sturzsicherung ist, darf auch der Gurt nicht fehlen. Hier wird unterschieden zwischen einen Hüftgurt und einen Hüft-Brustgurt. Für einen möglichen Sturz in eine Gletscherspalte empfiehlt sich der normale Hüftgurt durch seine Schwerpunktauslage. Ein Hüft-Brustgurt ist eher für Menschen mit leichten Gewicht empfohlen z.B. für Kinder.

Karabiner – Die kleinen Gehilfen

Um das Sicherungspaket komplett zu machen, dürften selbstverständlich die Karabiner nicht fehlen. Zum Einbinden in den Hüftgurt verwendet man den Verschlusskarabiner auch HMS genannt. Er verfügt über eine spezielle Verschlussrolle die noch einmal gesondert sichert. Normalkarabiner eignen sich für eine schnelle Sicherung. Im Normalfall sollten 2 HMS Karabiner und 3 normale Karabiner pro Person für eine Gletschertour eingepackt werden.

Schlingen – Unkompliziert bei richtigem Umgang

Wer sich mit Seiltechnik auskennt weiß, dass Reepschnüre und genähte Bandschlingen nicht fehlen dürfen. Aus den Reepschnüren kann man sich eine Prusikschlinge bauen. Für den T-Anker empfehlen sich wiederum die Bandschlingen.

Eisschrauben – Nicht jedermanns Sache

Nicht für jeden Bergsteiger sind sie zwingend notwendig, die Eisschrauben, jedoch empfehlen sich diese zum Bau eines Fixpunkts. Zum Beispiel bei der Spaltenbergung kann durch die Schrauben ein fester Standpunkt für die Bergung gebaut werden. Eine Länge der Schrauben von bis zu 19 cm eignet sich für den Gletscher. Alle Mitglieder der Seilschaft sollten den Umgang mit Eisschrauben beherrschen, ansonsten empfehlen sich eher alternative Lösungen.

Helm – Sicher vor Eis und Stein

Einige Bergsteiger wehren sich gegen die Eierschale auf dem Kopf. Man sollte sich jedoch darüber bewusst sein, dass herabstürzende Steine oder Eis auf steilen Gletscherpassagen schnell zum Aus führen können. Keinen Helm zu haben ist absolut Fahrlässig!

Steigeisen – Mit Bärenkrallen unterwegs

Die Bärenkrallen an den Füßen sind zwar schwer im Rucksack, machen an den Füßen jedoch richtig Spaß. Für die Gletschertour empfehlen sich Stahlsteigeisen mit Kipphebel- oder Körbchenbindungen (je nachdem welche Bergschuh-Kategorie man besitzt). Von Vorteil ist auch eine Antistollenplatte. Für besonders leichte Schuhe eigenen sich die Steigeisen mit Körbchenbindung. Wir empfehlen beim Steigeisen-Kauf die eigenen Schuhe mitzunehmen.

Eispickel

Der Eispickel unterstützt in diesem Fall die Hand mit zusätzlicher Festigkeit. Auf dem Gletscher sind Pickelmodelle mit einem geraden Schaft und einer Haue aus Stahl von Vorteil. Die Länge des Eispickels ist von der Armlänge abhängig. Die Spitze des Pickels soll bei hängenden Arm bis knapp über den Boden reichen. Der Pickel sollte auf dem Gletscherfeld jederzeit griffbereit sein. Er dient als Lebensretter.

Kauf der richtigen Ausrüstung

Wir empfehlen die kostspielige Ausrüstung beim Sportausstatter seines Vertrauens zu erwerben. Zwar locken uns immer häufiger günstige Angebote im Internet, jedoch ist es meist einfacher bei Beschädigungen oder sonstigen Reklamationen direkt an den Laden zu treten. Ebenfalls müssen einige Teile nach einigen Touren ausgetauscht werden. Der Fachhandel ist somit die vorteilhaftere und einfachere Methode.

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Das Polarmond Schlafsystem https://www.alpinfux.de/ausruestung/das-polarmond-schlafsystem/ Sat, 31 Dec 2016 09:57:41 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=856 Das All-In-One Schlafsystem Ein völlig neuartiges Konzept zum Übernachten auf Expeditionen oder auf dem Berg verspricht das Polarmond All-In-One Modul-System. All-In-One wiederum bedeutet, dass Funktionen von Zelt, Schlafsack, Isomatte und Vapour Barrier Liner zu einem Produkt zusammengeführt wurden bzw. in Modulen zusammen gestellt werden können. Zielgruppe dieses Produktes sind Alpinisten, Expeditionsteilnehmer, Trekker und im Prinzip [...]

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Das All-In-One Schlafsystem

Ein völlig neuartiges Konzept zum Übernachten auf Expeditionen oder auf dem Berg verspricht das Polarmond All-In-One Modul-System. All-In-One wiederum bedeutet, dass Funktionen von Zelt, Schlafsack, Isomatte und Vapour Barrier Liner zu einem Produkt zusammengeführt wurden bzw. in Modulen zusammen gestellt werden können.

Zielgruppe dieses Produktes sind Alpinisten, Expeditionsteilnehmer, Trekker und im Prinzip alle Outdoor-Liebhaber, die sich solch ein Produkt leisten wollen, denn in der Grundausstattung liegt der Anschaffungswert bei stolzen 2.070 Euro für die Schlafhülle.

Die Funktionalität des Polarmond All-In-One Schlafsystems

Laut Hersteller war es das Ziel der Produktentwicklung, die gängigsten Probleme bei aktuellen Schlaflösungen zu eliminieren. Diese wären beispielsweise eine mangende Bewegungsfreiheit, das Abrutschen von Isomatten, Kondenswasserbildung, eine abfallende Wärmeleistung durch Nässe und fehlende Temperaturregelungsmöglichkeiten.

Die Funktionen des Polarmond Schalfsystems

1. Schlafkomfort
Alle Schlafpositionen, Bauchschläfer inbegriffen, können durch das Polarmond System realisiert werden.

2. Wärmeisolation
Durch ein Kunstfaservlies wird optimale Wärmeisolation gewährleistet. Von außen kann keine Flüssigkeit eindringen und das entweichen von Wärme wird verhindert.

3./4. Entfeuchtungsmanagement
Die eigene Körperwärme erwärmt den Innenraum recht schnell. Die dadurch entstehende Feuchtigkeit kann über eine Reissverschluss-Lüftungs-Regulierung (4) gesteuert werden, was zu trockenen Schlafbedingungen bei allen Temperatur- und Witterungsverhältnissen führt.

5. Schlafraum
Der Schlafraum ist groß genug, um auch Ausrüstung wie Schuhe, elektronische Geräte oder auch Nahrungsmittel über Nacht zu lagern, welche unbedingt bei positiven Temperaturen übernächtigen sollten.

Das Modulsystem des Polarmond

Das Polarmond wurde als Modul-System entwickelt, mit dem man das individuelle Komfort-Level mit dem jeweiligen Gewicht abwägen kann. Je nach Einsatzgebiet kann man sich somit baukastenartig sein optimales Schlafsystem zusammenbauen.

Polarmond Schlafhülle

Los geht es mit der Basisversion, also der Polarmond Schlafhülle. Diese vereint die Isomatte, den Schlafsack und die Vapour Barrier Liner Funktionalität. die Basisversion kann bereits vollständig autark eingesetzt werden und bietet ab 4,1 kg die leichteste Variante des Modulsystems. Isomatte und Liner können auch separat genutzt werden.

Zwischen dem Bereich des Schafsacks und der Außenhülle gibt es außerdem genügend Platz um Gepäck im warmen Bereich aufzubewahren. Bergschuhe, die somit nicht einfrieren, elektronische Geräte oder auch Nahrungsmittel werden es Euch danken.

Die Polarmond Schlafhülle gibt es drei Größen: 170, 185 und 195 cm.

Die Polarmond Schlafhülle

Polarmond All-In-One Biwak

Das Polarmond All-In-One Biwak erhält man durch das gleichnamige Ad-On, das es einem ermöglicht, einen geschlossenen Raum zu schaffen. Dieses Modul ist laut Hersteller für den Einsatz im vorgeschobenen Basislager und liegt gewichtsmäßig bei 4,5 kg.
Mit diesem Modul ist es möglich, eine geschlossene Luftzirkulation zwischen innen uns Außenraum zu ermöglichen, ohne dass von außen kalte Luft hinzuströmt.

Das Polarmond All-In-One Biwak

Polarmond All-In-One Zelt

Das komplette System nennt sich Polarmond All-In-One Zelt. Bei dieser Version ist den Außenraum noch einmal vergrößert und bietet mehr Stauraum aber vor allem auch mehr persönlichen Komfort, da man nicht allzu eingeengt wird. Diesen Komfort „erkauft“ man sich jedoch mit insgesamt 5,5 kg. Diese Version soll optimal als Basislager dienen.

Polarmond All-In-One Zelt

In folgendem Video werden die Funktionalitäten noch einmal zusammengefasst:

Unser Fazit

Wir hatten die Gelegenheit, das Polarmond vor der Produkteinführung auf der Alpinmesse 2016 in Innsbruck anschauen zu können. Ein ausführlicher Test war bisher leider nicht möglich. Zur Verarbeitung und vor allem zur wirklichen Wärmeleistung etc. können wir an dieser Stelle leider nichts sagen. Aber wir hoffen, dass wir das Produkt bald persönlich ausführlich testen können.

Natürlich bleiben bei so einem neuen Produkt noch viele Fragen und Möglichkeiten offen. Wird es Beispielsweise eine Version für 2 Personen geben? Bisher haben wir keine Angaben zum Packvolumen gefunden, also wie viele Liter das Schlafsystem jeweils einnimmt. Was wir auch noch nicht in Erfahrung gebracht haben ist, ob in den Preisangaben jeweils bereits Isomatten etc. enthalten sind.

Aber wir bleiben natürlich dran und melden uns bei allen Updates zum Produkt, denn wir denken, dass das Polarmond Schlafsystem mehr als spannend ist!

Mehr Informationen gibt es direkt auf der Website des Schweizer Herstellers: www.polarmond.ch
Copyright der verwendeten Bilder liegt bei Polarmond.

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Zelten mit Hund https://www.alpinfux.de/know-how/zelten-mit-hund/ Mon, 12 Dec 2016 14:48:56 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=760 Zelten mit Hund Zelten mit Hund ist schwierig und Zelten mit dem Hund ist viel aufwendiger und komplizierter als ohne. So ein Blödsinn! Ganz im Gegenteil: Zeit mit dem Hund draußen unter freiem Himmel zu verbringen und gemeinsam jedes Abenteuer zu meistern, ist mit die intensivste Zeit, die man zusammen erleben kann. Folgend haben wir [...]

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Zelten mit Hund

Zelten mit Hund ist schwierig und Zelten mit dem Hund ist viel aufwendiger und komplizierter als ohne. So ein Blödsinn! Ganz im Gegenteil: Zeit mit dem Hund draußen unter freiem Himmel zu verbringen und gemeinsam jedes Abenteuer zu meistern, ist mit die intensivste Zeit, die man zusammen erleben kann. Folgend haben wir unsere Erfahrungen mit unserem vierbeinigen Freund beim Zelten zusammengeschrieben…

Den Hund langsam ans Zelt gewöhnen

Wir haben unser neues Zelt bei uns im Wohnzimmer aufgebaut und dort eine Woche stehen lassen. Am Anfang war das Zelt eine rote Zone für unseren Hund. Höchstens mal ein paar abwertende Blicke hat sich das Zelt verdienen können.

Nach ein paar Tagen gewann aber die Neugier und das „Neue“ wurde erkundet. Dass es drinnen auch mal das ein oder andere Leckerlie gab, hat natürlich dazu beigetragen, dass eine erste Freundschaft zwischen Hund und Zelt entstanden ist.

Naja, was soll ich sagen, nach dem dritten Tag lag er lieber im Zelt, als in seinem Körbchen.

Lange rede kurzer Sinn: Wenn der Hund erst an Ort und Stelle des Zeltens das Zelt kennen lernt, kann man sich auf die ein oder andere bockige Überraschung gefasst machen. Besser ist es, den Kleenen langsam aber dafür immer mit positiver Bestärkung mit dem Zelt zusammen zu bringen.

Alu-Matte als Innenzeltunterlage verwenden

Wir haben unter die Isomatten noch eine Alu-Matte gelegt. Das hatte zwei Gründe: zum einen eine erhöhte Isolation gegenüber der Bodenkälte. Aber zum anderen natürlich auch zum Schutz des Zeltbodens gegenüber den Krallen unseres Hundes. Funktionierte bisher wunderbar.

Aber auch die Isomatten (Luftmatten) von uns sind bisher heile geblieben. Toi, Toi, Toi

Auf eventuelle auftretende Kälte achten

Auch wenn Euer Hund immer an vorderster Front rennt und immer in Bewegung ist, spätestens im Zelt kommt er zur Ruhe. Und damit steigt auch der Bedarf nach Wärme bzw. Wärmedämmung. Also solltet Ihr im Winter mit dem Hund zelten gehen, nehmt etwas zum Wärmen für den vierbeinigen Begleiter mit. Sei es ein altes Fleece oder eine spezielle Decke. Euer Freund wird es Euch mitten in der Nacht danken.
 
 
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Winterwanderung – Sicher durch Schnee und Eis https://www.alpinfux.de/know-how/winterwanderung-sicher-durch-schnee-und-eis/ Mon, 31 Oct 2016 22:15:07 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=699 Winterwanderung – Sicher durch Schnee und Eis Schneesicher: Einen richtigen Bergsteiger lässt auch nicht der Winter aus den Alpen vertreiben. Jedoch sollte eine Winterwanderung deutlich besser geplant sein. Alle Jahre wieder ist es soweit, wenn der Oktober kommt fällt der erste Schnee in den Bergen. Hier einige Tipps für Euch wie ihr euch bei der [...]

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Winterwanderung – Sicher durch Schnee und Eis

Schneesicher:

Einen richtigen Bergsteiger lässt auch nicht der Winter aus den Alpen vertreiben. Jedoch sollte eine Winterwanderung deutlich besser geplant sein. Alle Jahre wieder ist es soweit, wenn der Oktober kommt fällt der erste Schnee in den Bergen. Hier einige Tipps für Euch wie ihr euch bei der nächsten Winterwanderung verhalten könnt und welche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen sind.

Queren der Schneefelder:

Am Besten ist man bei einer Winterwanderung mit Stöcken und einem festen Schuhwerk der Kategorie B/C ausgestattet. Mit den Stöcken stützt man sich am besten auf der Bergseite fest in den Schnee. Insoweit vorhanden sollten bereits bestehende Schneespuren nicht verlassen. Ebenfalls sind kurze Schritte von Vorteil um rutschen zu vermeiden. Bei besonders hartem Schnee können mit der Stiefelspitze ebene Flächen in das Gelände getreten werden.

Richtiges Handling der Stöcke:

Wenn nur teilweise Schneefelder anfallen oder ein Aufstieg in Serpentinen gegeben ist kann der bergseitige Stock unterhalb des Griffes angefasst werden. Dies spart Kraft und gibt Sicherheit.

Der direkte Aufstieg:

Um die Kraftreserven zu sparen und vor allem auch Zeit, welche im Winter eher begrenzt vorhanden ist kann man den direkten Anstieg Richtung Gipfel wählen. Einfacher geht es bergauf, wenn man das Gewicht nach vorne verlagert und an den Stöcken abstößt.

Trittsicherheit- und Festigkeit:

Mit einem festen und sicherem Tritt kann der Aufstieg im Schnee kinderleicht erfolgen. Die Schuhspitze dient dabei als Flächenschaffer. Die Stabilität wird durch breitbeiniges Auftreten erhöht.

Sicherer Abstieg bei der Winterwanderung:

Für den Abstieg der Winterwanderung sollten die Stöcke etwas höher gestellt werden. Um einem Sturz vorzubeugen empfiehlt es sich aus den Schlaufen zu gehen. Abgestiegen wird in kurzen Schritten mit der Ferse voran. Im Schnee ist ein fester Tritt mit ordentlich Schwung von Vorteil um einen festen Halt zu haben. Sollte das Gelände stark vereist sein können mit den Hacken Stufen getreten werden. Auch hier ist ein breitbeiniger Gang von Vorteil.

Im Fall des Sturzes:

Wenn der Boden unter den Füßen doch nachgibt heißt es schnell handeln. Die Stöcke loslassen und schnell auf den Bauchdrehen, fast wie eine Liegestütze, dabei die Beine spreizen. Die Füße und Hände sollten soweit wie möglich in den Schnee drücken um ein weites Abrutschen zu verhindern. Falls man Steigeisen trägt kann man sich mit den Knien abdrücken und die Füße tief in den Schnee drücken. Im jeden Fall gilt es Ruhe zu bewahren und schnell wieder Herr der Situation zu werden.

Abstand von Steinen halten:

Steine können oft Hohlräume unter der Schneedecke schaffen, da sie wärmer sind. Somit sind Steinfelder oder einzelne Steine besser weiträumig zu umgehen um ein Einbrechen zu vermeiden.

Im Schnee und Eis mit Hund:

Ein wichtiges Thema im Schnee und Eis ist der Umgang mit dem Hund. Bitte vergesst nicht, dass auch die Hundepfoten bei Schnee- und Eiswanderungen mehr als beansprucht werden. Die richtige (Nach-)Pflege oder auch spezielle Schneeschuhe für Hunde können absolut hilfreich sein.

 
 
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Mehr hilfreiche Tipps z.B. für den Notfall am Berg findet ihr bei uns…

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Unfall am Berg – Richtiges Verhalten im Notfall https://www.alpinfux.de/know-how/notfall-am-berg/ Mon, 31 Oct 2016 21:16:02 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=692 Notfall am Berg – Was ist zu tun? So schön die Berge auch sind, manchmal geschieht es leider doch, ein Unfall. Bevor man sich in die Berge begibt sollte man sich gut auf einen Notfall vorbereiten. Denn wenn man zufällig in die Situation gerät wäre es fatal nicht die richtigen Schritte zu kennen. Ein sollte [...]

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Notfall am Berg – Was ist zu tun?

So schön die Berge auch sind, manchmal geschieht es leider doch, ein Unfall. Bevor man sich in die Berge begibt sollte man sich gut auf einen Notfall vorbereiten. Denn wenn man zufällig in die Situation gerät wäre es fatal nicht die richtigen Schritte zu kennen. Ein sollte uns jedoch bewusst sein, der Berg ist nicht das Risiko sondern wir.

Jean-Christophe Lafaille sagte:

Wenn man die Berge liebt, akzeptiert man auch, dass sie die Bedingungen stellen.

Überblick verschaffen und kurzen Notruf abgeben

Wenn es einen Unfall gab ist es ratsam sich zuerst einen kurzen Überblick über den Vorfall zu verschaffen. Idealerweise übernimmt das stärkste Mitglied der Gruppe das Kommando um einen ruhigen Ablauf zu erhalten. Erstmals sollte jedoch aufgeklärt werden WAS passiert ist, WO es passiert ist, WIE es passiert ist und ob eventuell noch weitere Gefahren drohen. Um die Situation auch schon vorab abzusichern übernimmt ein Gruppenmitglied einen Notruf beim Notdienst. Somit ist vorgesorgt, dass der Rettungsdienst sich bereit stellen kann.

Bergung des Unfallopfers

Insoweit möglich sollte der Verletzte von seiner Unfallstelle in Sicherheit gebracht werden. Dabei ist zu beachten das Opfer schonend aus der Gefahrenzone zu transportieren um weiteren Verletzungen vorzubeugen. Sollten die Verletzungen schwerer sein, sollten lebensrettende Ma0nahmen bereits am Unfallort durchgeführt werden, insofern es die Bedingungen zulassen.

Erste Hilfe an einem sicheren Ort

Bis die Rettung eintrifft sollten erste Hilfe Maßnahmen vorgenommen werden. Der Verletzte sollte ruhig und schonende behandelt werden. Im Idealfall befragt man den Verletzten nach seinen Beschwerden um diese gleich an den Rettungsdienst weitergeben zu können.

Notruf absetzen oder Hilfe holen

Insoweit alle Erstversorgungsmaßnahmen des Verletzten durchgeführt sind sollte schnellstmöglich ein Notruf abgesetzt werden. Dabei sollten die Anweisungen der Rettungsleitstelle Schritt für Schritt befolgt werden. Sollte kein Handy-Empfang verfügbar sein muss ein Gruppenmitglied zur nächsten Hütte oder Richtung Tal absteigen um Hilfe zu holen. Wenn man sich nur zu Zweit auf Tour befindet ist es wichtig den Verletzten auf sicherem Gelände zu hinterlassen.

Alpines Notsignal absetzen und bemerkbar machen

Wenn die Rettung informiert ist und sich auf dem Weg befindet, ist es weiterhin wichtig sich bemerkbar zu machen, um schnellstmöglich gefunden werden zu können. Durch das Alpine Notsignal kann auch sich aufmerksam gemacht werden, wer diese nicht kennt versucht sich mit Winken, Rufen oder Lichtsignale zu geben. Sollte ein Helikopter-Einsatz erfolgen ist durch das Y-Zeichen Hilfe zu signalisieren und den Verletzten zu schützen. Wichtig ist in allen Fällen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Weitere hilfreiche Tipps für die Berge findet ihr in unserem Bergsteiger ABC.
 
 
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Glücklicher Abstieg – 6 Tipps für einen sorgenfreien Weg ins Tal https://www.alpinfux.de/know-how/tipps-abstieg-tal/ Mon, 31 Oct 2016 19:45:07 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=676 Glücklicher Abstieg – 6 Tipps für einen sorgenfreien Weg ins Tal Richtig bergab gehen: Viele kennen es vielleicht der Weg ins Tal scheint oftmals schwerer als Gedacht. Manchmal liegt es am Gelände und der rutschfeste Schuh wird auf einem Schotterweg zum Schlittschuh. Aber auch die körperlichen Bedingungen spielen auf dem Weg ins Tal eine große [...]

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Glücklicher Abstieg – 6 Tipps für einen sorgenfreien Weg ins Tal

Richtig bergab gehen:

Viele kennen es vielleicht der Weg ins Tal scheint oftmals schwerer als Gedacht. Manchmal liegt es am Gelände und der rutschfeste Schuh wird auf einem Schotterweg zum Schlittschuh. Aber auch die körperlichen Bedingungen spielen auf dem Weg ins Tal eine große Rolle. Wer kennt es nicht die Knie zwicken, die Oberschenkel brennen und die Füße schmerzen. Wir haben einige hilfreiche Tipps zusammen gestellt die Euch den Abstieg erleichtern sollen.

Realistische Tourenplanung:

Bergtouren sollten realistisch geplant werden, dass heißt der Rückweg sollte nicht vergessen oder gar unterschätzt werden. Wer bei der Planung nur mit dem Aufstieg kalkuliert hat beim Abstieg schwer zu schaffen. Deshalb ist richtiges Einteilen der Kräfte wichtig. Für nicht so geübte Wanderer ist zu empfehlen unter dem höchsten Kraftniveau zu planen.

Beihilfe mit Stockeinsatz:

Ein beliebter Begleiter im Berg sind die Stöcke, richtig eingesetzt hat man eine große Freude mit ihnen. Die richtigen Wanderstöcke nehmen dem Menschen mehrere Kilo Gewicht von den Knien. Im leichten Gelände kann man den Abstieg mit zwei Stöcken bewältigen. Auf schwierigeren Passagen empfiehlt sich der Abstieg mit einem Stock, somit hat man eine zweite Hand für den Fall einen Sturzes parat.

Verteilung der Last:

Die richtige Lastverteilung spielt beim Abstieg ins Tal ebenfalls eine Rolle. Gerade beim Bergab gehen sollte der Körperschwerpunkt senkrecht über den Füßen liegen. Somit wird die gesamte Fußsohle besser belastet und es entsteht mehr Reibkraft. Außerdem kann man sich beim Abrutschen so besser abfangen.

Spiel mit den Fersen:

Auf Teilstücken, in denen das Gelände anspruchsvoller wird empfiehlt sich der Einsatz der Ferse. Auf Geröllfeldern oder auch steileren Wiesen hilft die Belastung der Ferse den Abstieg zu erleichtern. Am Besten ist ein fließender Gang um zu vermeiden abzurutschen.

Einsatz der Ballen:

Auf weniger anspruchsvollen Wegen kann der Fußballen als erstes aufgesetzt werden. So kann die Wadenmuskulatur mehr Last abfangen. Ebenfalls eine Erleichterung ist es die Knie leicht zu beugen. Somit spart man sich Kraft und anschließenden Muskelkater.

Den Berg hinunter trippeln:

Wenn der Weg besonders steil ist, ist es auch eine Hilfe sich den Berg hinunter zu trippeln. Viele, kleine, aufeinander folgende Schritte gestalten den Abstieg besonders leicht. Dabei federt man die Schritte anstatt hart auf den Fels zu steigen. Einige kennen diese Art und Weise vielleicht und haben sie bisher belächelt. Wir sagen Euch probiert es doch einfach mal aus es ist eine große Hilfe.
 
 
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Goldene Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen https://www.alpinfux.de/know-how/goldene-regeln-verhalten-in-den-bergen/ Mon, 10 Oct 2016 18:07:16 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=591 Goldene Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen Seit vielen Jahren hat der Mensch im Berg einen guten Freund gefunden. Täglich strömmen Naturliebhaber in die Berge um zu Wandern, Bergsteigen, Klettern, oder auch zum Mountainbiken. Selbstverständlich ist der Mensch in den Bergen nur zu Gast, deshalb einige Regeln die es zu beachten gibt. Nur fit [...]

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Goldene Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen

Seit vielen Jahren hat der Mensch im Berg einen guten Freund gefunden. Täglich strömmen Naturliebhaber in die Berge um zu Wandern, Bergsteigen, Klettern, oder auch zum Mountainbiken. Selbstverständlich ist der Mensch in den Bergen nur zu Gast, deshalb einige Regeln die es zu beachten gibt.

Nur fit in die Berge:

Die meisten Bergunfälle ereignen sich durch Erschöpfung oder Übermüdung. Wanderer und Bergsteiger benötigen ebenso Training wie andere Freizeitsportler. Ebenfalls ist auch ein angeschlagenes Immunsystem ein Risiko. In den Bergen kann die ein oder andere Schwäche vielleicht zur Überlebensfrage werden!

Nach Abmarsch erst 30 Minuten langsam warmgehen:

Um den Körper langsam an die Belastung zu gewöhnen ist ein stetiger Antritt von Vorteil. Später sollte sich das Tempo den Gruppe an nach dem Schwächsten richten.

Keine Bergtour ohne Planung:

Jede Bergtour erfordert Planung mit Führer und Karte. Die Ausrüstung sollte mit sorgfalt zusammen gestellt werden. Ebenfalls sollte in jedem Rucksack ein Notfallpackerl platz finden mit: Verbandszeug, Taschenlampe, bei länggeren und anspruchsvollen Touren Rettungsfolie und eventuell ein Biwaksack.

Immer genug zum Trinken mitnehmen:

Aussreichend Flüssigkeit sollte bei jeder Bergtour im Gepäck sein. Zwischen 2 – 4 l mineralsalzhaltiger Flüssigkeit, je nach Dauer und Anspruch der Tour, sind empfehlenswert.

Alle 2 Stunden eine 10 Minuten Rast:

Pausen sollten auf einer Bergtour regelmäßig gemacht werden. Getrunken und gegessen sollte in den Pausen auch ohne Durst oder Hunger.

Kinder keinesfalls überfordern:

Wandern mit Kindern erfordert eine besonders sorgfältige Planung und Touren sind stets kindergerecht auszurichten.

Wettergefahren niemals unterschätzen:

Die Wetterentwicklung sollte sorgfältig beobachtet werden. Bei einem Wetterumsturz sollte rechtzeitig umgekehrt werden oder ein geschützer Ort aufgesucht werden. Auf keinen Fall sollte Schutz unter Bäumen oder im Freien gesucht werden!

Immer auf dem Weg bleiben:

Sollte man sich verirrt haben, rät man besser auf der Stelle zu bleiben. Wenn es auf einem Steig weder vor noch zurück geht oder sogar ein Unfall passiert ist, riskiert man besser nichts und versucht unter keinen Umständen, sich ins Tal durchzuschlagen.

Für Notfälle gilt ein Alpines Notsignal:

Ein optisches oder akustisches Signal 6x in der Minute danach 1 Minute Pause und so weiter.

Optisch: Taschenlampe, Spiegel, Wirbeln eines Kleidungsstücks
Akustisch (möglichst in Kombination mit optischh): Rufen oder Pfeifen
Bei Hubschrauberrettung: Hilfezeichen (YES) und Auslegen von optischen Signalen.
Wichtig ist: Ruhig bleiben!

Verhalten mit Tieren:

Auf den Almwiesen weiden allerlei Tier wie Kühe, Schafe, Ziegen etc. Wichtig ist hierbei sich normal und nicht beängstigt zu Verhalten. Ein Stock kann helfen sich Respekt zu verschaffen. Junge Tiere sollten auf keinen Fall gestreichelt werden, da die Muttertiere sonst möglicherweise aufgrund ihres Schutzinstinktes versuchen, ihr Junges zu verteidigen. Wanderer mit Hund sollten diesen bei Tieren stets an der Leine führen. Weitere Tipps für Wandern mit dem Hund.

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Wandern mit Kindern – So endet der Familienausflug glücklich https://www.alpinfux.de/know-how/wandern-mit-kindern/ Sat, 01 Oct 2016 19:53:02 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=711 So geht’s richtig – Wandern mit Kindern Ein Ausflug in den Bergen mit der ganzen Familie ist an sich eine sehr schöne Sache, jedoch gibt es bei den Ausflügen mit den Jüngsten einige Dinge zu beachten. Natürlich sollen die Kleinen schon in frühen Jahren die Freude am Bergsteigen gewinnen, um später zum echten Bergfex zu [...]

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So geht’s richtig – Wandern mit Kindern

Ein Ausflug in den Bergen mit der ganzen Familie ist an sich eine sehr schöne Sache, jedoch gibt es bei den Ausflügen mit den Jüngsten einige Dinge zu beachten. Natürlich sollen die Kleinen schon in frühen Jahren die Freude am Bergsteigen gewinnen, um später zum echten Bergfex zu werden. Leider werden oftmals einige Fehler gemacht, indem zum Beispiel die Kinder ein wenig überfordert werden. Um die nächste Tour mit den Kindern so stressfrei und harmonisch wie möglich zu gestalten, haben wir einige hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Die Kinder sind das schwächste Mitglied der Gruppe:

Wandern mit Kindern muss schon im voraus anders geplant werden als mit den Freunden. Allein im Hinblick auf die Physis, im Vergleich zu einem Erwachsenen, müssen schon einige Dinge beachtet werden. Die Tour sollte in Rücksicht dem Alter, der körperlichen Beschaffenheit, der vorhandenen Kondition und des Kindes Denkweise und Verhalten, geplant werden. In jedem Fall gilt das Kind als das schwächste Mitglied der Gruppe und sollte deshalb in den Bergen auch so behandelt werden.

Gründliche Ausflugsplanung:

Schon im trauten Heim beginnt die Planung der Wanderung. Am Besten ausgestattet ist man mit einer Wanderkarte oder sogar einem Wanderführer. Wichtig ist auch die Überprüfung der aktuellen Wetterverhältnisse des Ausflugzieles. Die Auswahl der Wanderung sollte in Hinblick auf die Länge, Dauer, und Steigung der Tour getroffen werden. Ebenfalls zu beachten ist, dass die Anfahrt zum Ausgangspunkt möglichst kurz gehalten werden sollte. In diesem Fall würde ihr Kind die langwidrige Anfahrt immer als negativen Aspekt mit dem Bergsteigen in Verbindung bringen.

Geben Sie den Kindern die nötige Zeit:

Bei der Tourenplanung sowie beim Anstieg sollte den Jüngsten die nötige Zeit gegeben werden, um stressfrei und nicht komplett ausgepowert den Gipfel zu erreichen. Bei der Tourenplanung macht es also Sinn, die doppelte Wegzeit einzukalkulieren. Ebenfalls sind Kinder sehr neugierig, was dazu führt, dass diese teilweise den doppelten Weg hinter sich lassen. Nichts ist aufregender als einige Tiere, die Kinder in den Bergen entdecken, oder ein glitzernder Stein, der am Boden gefunden wird. Grundsätzlich sollten für die Tour genügend Pausen eingeplant werden. Kinder regenerieren sich nach einer Erschöpfung schnell, jedoch ist dies ohne ausreichend Pausen nicht möglich.

Gifpelzwänge aus dem Weg räumen:

Wandern mit Kindern kann tatsächlich sehr schön sein, allerdings vergessen viele Erwachsene die physische Verfassung ihrer Kinder und denken gerne nur an das ankommen am Gipfelkreuz. Jeder Kilometer, der vom Kind bezwungen wird, sollte als Zielerfüllung reichen. Lieber freut man sich über die kleinen Erfolge, als anschließend das komplett übermüdete Kind vom Berg zu tragen. Ein weiterer Aspekt ist sicherlich auch wieder, dass so vorzeitig negative Erlebnisse ihr Kind vom Wanderspaß abhalten könnten. Deshalb raten wir, wenn die Kinder nicht mehr weiter wollen, gemütlich den Weg ins Tal anzustreben.

Sicherheit beim Wandern mit Kindern:

Die Sicherheit des Kindes geht im jeden Fall vor. Wenn sich die Bedingungen innerhalb einer Tour verschlechtern, sollte die Tour vorzeitig abgebrochen werden, um Unfälle zu vermeiden. Ebenfalls ist es ratsam, das Kind auf schwierigeren Passagen voran gehen zu lassen. Im Falle eine Sturzes kann das Kind so besser abgefangen werden.

Die richtige Ernährung:

Was die Erwachsenen teilweise vergessen, sollte beim Wandern mit Kindern an erste Stelle gestellt werden: eine ausreichende und nährhafte Ernährung. Eine volle Brotzeitdose und ausreichenden Wasser dürfen bei keinem Familienausflug fehlen. Süße Schokoriegel dürfen in diesem Fall im Wohnzimmer bleiben. Wichtig ist eine gesunde Ernährung mit reichlich Vitaminen. Um wieder die nötige Energie bei Durchhängern zu bekommen, sind Traubenzucker eine tolle Lösung.

Wandern mit Kindern – Dies gibt es bei der Ausrüstung zu beachten:

Bei dem Gepäck der Erwachsenen sollten zu den notwendigen Utensilien für eine Bergtour auch einige Extras eingepackt werden. Desinfektionsgel für schmutzige Hände, Blasenpflaster für aufgeriebene Füße und auch Heftpflaster für Schirfwunden sollten eingepackt werden. Die Kleidung der Kinder sollte regenfest sein und ausreichend Wärme spenden. Im Sommer sollte auch ein Sonnenschutz für Haut und Kopf mit dabei sein. Nicht nur für Erwachsene gilt es ein gutes Schuhwerk zu haben, dies gilt auch für Kinder.

Umgang mit der Umwelt:

Dem Kind sollte von den Erwachsenen ein umweltfreundlicher Umgang mit der Natur gelehrt werden. Pflanzen sollten nicht ausgerissen werden und sind sie auch noch so schön. Müll von der Brotzeit wird wieder in den Rucksack eingepackt und zu Hause entsorgt. Die Kinder sollten möglichst leise durch die Natur wandern, da sonst Tiere aufgeschreckt werden könnten.

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Mit dem Hund in den Bergen – Ein paar Tipps und Tricks https://www.alpinfux.de/know-how/mit-hund-in-den-bergen/ Thu, 25 Aug 2016 11:44:03 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=400 Mit dem Hund in den Bergen – Ein paar Tipps und Tricks Mit dem Hund wandern oder sogar bergstiegen gehen, ist ein Erlebnis für sich und macht sowohl dem Hund, wie auch dem Herrchen eine Menge Spass. Aber es gibt da schon ein paar Punkte, die man beachten sollte… Mit dem Hund in den Bergen [...]

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Mit dem Hund in den Bergen – Ein paar Tipps und Tricks

Mit dem Hund wandern oder sogar bergstiegen gehen, ist ein Erlebnis für sich und macht sowohl dem Hund, wie auch dem Herrchen eine Menge Spass. Aber es gibt da schon ein paar Punkte, die man beachten sollte…

Mit dem Hund in den Bergen – erlaubt oder nicht?

Vorweg stellt sich ja einem immer die „Ist es überhaupt erlaubt?“-Frage und die Antwort ist ganz einfach: Ja, natürlich! Zumindest wenn man ein paar Punkte beachtet, steht dem Wander- und Bergsteigervergnügen mit seinem treuen Begleiter nichts mehr im Wege.

Den Hund an die Leine nehmen oder nicht?

Die Frage lässt sich nicht ganz klar beantworten, denn das kommt ganz auf den Hund an. Man sollte nicht vergessen, dass der Hund, wie man selbst auch Gast am Berg ist und sich auch so benehmen sollte. Am Berg gibt es viele frei lebende Wildtiere und auch Nutz- und Weidevieh auf den Almen, die allesamt nicht gestört werden sollen. Leben und leben lassen ist hier das Motto!

Jagt der Hund gerne und viel sollte man ihn vorausschauend anleinen, kommt der Hund gut mit den anderen Tieren am Weg zurecht, kann man von Situation zu Situation entscheiden.

Uns ist immer wieder aufgefallen, dass zum Beispiel Kühe gerne mal auf unseren Hund zugehen, um sich direkt Respekt zu schaffen, ohne dass unser Hund etwas in deren Richtung getan hat. Das mag daran liegen, dass viele Kühe schon „gelernt“ haben, dass die Vierbeiner ab und zu Stress bedeuten und auf Nummer sicher gehen wollen.

Hütten Übernachtungen mit Hunden

Berghütten reagieren sehr unterschiedlich auf den vierbeinigen Begleiter. vermeiden sollte man es auf jeden Fall spontan auf der Hütte aufzutauchen und damit zu rechnen, dass man mit dem Hund eine Schlafmöglichkeit findet. Man sollte auf jeden Fall vorher anrufen und fragen bzw. direkt und verbindlich reservieren.

Warum ist es so schwierig mit einem Hund auf den Hütten einen Schlafplatz zu bekommen? Dafür gibt es recht unterschiedliche Gründe:

Oft gibt es auf den Hütten nur Bettenlager, also gemeinschaftliche Schlafmöglichkeiten. Hier ist der Hund nicht erlaubt, kann aber oftmals im Freien bzw. im Vorraum schlafen – wenn man das möchte. Bei den Mehrbettzimmern ergibt sich die selbe Thematik.

Bleiben nur Einzel- und/oder Doppelzimmer übrig. Je nach Hütte wird der Hund hier erlaubt. Manchmal aber wegen dem Mehr an Dreck und Putzaufwand auch nicht. Man sollte auf jeden Fall vorher anrufen, sich erkundigen und wenn alles in Ordnung ist, verbindlich reservieren.

An dieser Stelle noch ein Hinweis oder auch eine Bitte: Sei ein Vorbild mit Deinem Hund! Denn uns ist so oft in Hütten bereits abgesagt worden, weil einfach schlechte Erfahrungen mit Hund bzw. ja eigentlich mit den Hundehaltern gemacht wurden. Das muss nicht sein!

Hundekot in den Bergen

Ich habe bisher noch keinen Hirten gesehen, der mit einem Plastikbeutelchen hinter seinen Kühen hinterherrennt und deren Fladen wegräumt. Aber ernsthaft: in den Bergen ist man in der reinsten Natur, in der man sich bei uns noch bewegen kann. Da ist der Hundekot absolut kein Problem. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es so oder so keine Mülleimer geben wird, in die man die Hundekotsäckchen entsorgen könnte.

Aber auch hier gibt es wieder ein aber:
Man sollte schon darauf achten, dass man den Kot „wegpackt“, wenn er andere Wanderer stören könnte. Man reisst sich keine Rippe aus, wenn der Hund mal auf den Wanderweg machen sollte und man den Kot weiter in die Natur hinein befördert. Ausserdem muss der Hund nicht unbedingt in Hüttennähe sein Geschäft verrichten. Aber das hat jedes Hundeherrchen selbst im Griff und das sagt einem auch schon der gesunde Menschenverstand auf den man ja ab und an oder sogar öfter mal hören sollte.

Bergsteigen und klettern mit Hund

Bergsteigen mit Hund klappt wunderbar, solange es nicht zu steil wird. Oft klappt es beim Hund sogar besser als beim Mensch, hat er doch „Allrad“ am Berg und Steig. Aber Spass beiseite: man sollte seinen Hund schon richtig einschätzen und weder unter- noch überschätzen. Überlanges Wandern ermüdet Hunde je nach Größe und Rasse unterschiedlich und klettern und größere Sprünge gehen auf die Gelenke und auf die Hüfte.

Aber auch das Wandern und Bergsteigen mit Hund kommt immer individuell auf den Hund, die Größe und auch auf die Rasse an.

Ob man den Hund auf schmalen Graten oder Steigen lieber an der Leine hat oder frei laufen lässt ist wieder eigene Einschätzung. Unsere Erfahrung ist, dass sich der Hund selbst instinktiv oft den besten Weg auf den Berg sucht. Aber Sicherheit geht vor! Kinder lässt man ungesichert ja auch keinen Berg hochkraxeln. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich für seinen Hund auch ein spezielles Klettergeschirr zulegen, das für noch mehr Sicherheit sorgt.

Schneetouren mit Hund

Die Vorfahren des Hundes waren draußen zuhause und eigentlich ist ein Hund nicht gerade als „Sensibelchen“ bekannt. Vergesst aber nicht, dass der Hund evolutionär nicht auf Schnee zu Hause ist und die Pfoten des Hundes empfindlich sind. Lange Touren auf Schnee (aber auch zu Hause auf Streusplitt und vielleicht sogar Salz) greifen die Pfoten an und reizen diese. Das erkennt man sehr schnell daran, dass der Hund anfängt, seine Pfoten öfters als normal zu lecken. Er will sich eben auch pflegen.

Es kommt also nicht selten vor, dass der Hund sich seine Pfoten auf kalten, vereisten Schnee blutig laufen kann.

Dem kann man bspw. durch Stiefelchen Vorhalt gewähren oder man passt sich den Wetterverhältnissen an und geht bei Schnee und Eis nicht die längsten Touren der Saison. Hierzu eventuell interessant: Schneeschuhe Polar Trex von Ruffwear im Test.

Wir haben uns angewöhnt, dass wir nach den Touren die Pfoten mit lauwarmen Wasser putzen und mit einer Pflegecreme einreiben. Das kommt auch der Hygiene zu Gute und auf lange Sicht wird der Hund so auch behutsam an die kalten Touren gewöhnt.

Und noch ein kurzer Tipp: Auf die Länge der Krallen achten, da sich diese nicht sehr gut auf Eis und Schnee ablaufen. Mit zu langen Krallen kommt es öfters vor, dass diese einreissen oder zu anderen Verletzungen führen.

Dem Hund öfter Ruhe- und Verschnaufpausen gönnen

Bitte schätzt Eure Hunde richtig ein und trainiert mit ihnen. Kein Hund, und sei es der größte Berghund überhaupt, kann ohne Übung lange Bergtouren oder sogar hochalpine Klettersteige bewältigen. Auch Hunde müssen das Bergsteigen üben und langsam immer schwierigere Touren trainieren.

Hunde neigen dazu, sich zuerst einmal zu übernehmen und dann platt auf allen Vieren zu liegen. Dann benötigen sie erst einmal Ruhe, Schatten und eine Pause. Soweit sollte man es natürlich nicht kommen lassen, denn wenn jetzt das Wetter umschlägt oder man sich gerade in steilen Klettersteigen befindet, kann es ungemütlich werden. Aber solche Zwangspausen kann man einfach umgehen, indem man seinen Hund beobachtet und immer mal wieder kurze Pausen für ihn einlegt.

Auf den höheren Energie- und Wasserverbrauch beim Hund achten

Eigentlich selbstverständlich, aber an dieser Stelle noch einmal erwähnt werden soll der erhöhte Energie und Wasserbedarf. Wie bei den Menschen auch, verbrauchen Hunde unter Anstrengung mehr Kalorien und benötigen mehr Wasser für einen geregelten Energiehaushalt.

Für Bergtouren mit Hunden sollte man deshalb immer etwas extra Wasser und genügend Futter (an die Schwere der Tour angepasst) dabei haben. Es gibt in den Bergen zwar immer wieder Bäche und Rinnsale, aus denen der Hund trinken kann, aber ein wenig Notfallwasser kann nicht schaden. Das haben wir für uns ja auch dabei.

 
 
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Ihr habt Anmerkungen oder noch mehr Tipps ud Tricks zum Thema: „Mit dem Hund in den Bergen“, dann würden wir uns über eine kurze Notiz im Kommentarfeld freuen… Ihr sucht Hilfreiche Tipps für den Abstieg wird haben einige für Euch.
 
 

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Bergsteiger ABC https://www.alpinfux.de/know-how/bergsteiger-abc/ Sat, 18 Jun 2016 18:45:38 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=224 Bergsteiger ABC Auch im Bergsteiger Jargon gibt es viele Begriffe, die sich nicht gleich selbst erklären. Wir haben mal ein paar „Fremdwörter“ gesammelt und erklärt. Und weil es so schön war gleich ein paar „Verhaltensregeln“ dazu…. Abfall in den Bergen: Sicherlich versteht jeder, dass auf den Bergen nicht jeden Tag die Müllabfuhr vorbeikommt. Und Mülleimer [...]

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Bergsteiger ABC

Auch im Bergsteiger Jargon gibt es viele Begriffe, die sich nicht gleich selbst erklären. Wir haben mal ein paar „Fremdwörter“ gesammelt und erklärt. Und weil es so schön war gleich ein paar „Verhaltensregeln“ dazu….

Abfall in den Bergen:

Sicherlich versteht jeder, dass auf den Bergen nicht jeden Tag die Müllabfuhr vorbeikommt. Und Mülleimer gibt es auch keine. Das heißt aber bitte nicht, dass Müll überall hingeworfen werden kann. Bitte nehmt Euren Müll selbst wieder mit hinunter ins Tal und entsorgt ihn dort. Auch alle Zigarettenstummel! Sogar auf Hütten wird oft gebeten, dass man seinen Müll selbst wieder mitnimmt, da auch die Hütten keine geregelten Müllabfuhren haben. Auch den Müll muss wie alles auf den Hütten aufwändig mit Seilbahnen wieder ins Tal gebracht werden.

Begrüßung in den Bergen:

In den Bergen grüßt man sich und ist per „Du“. Eigentlich sagt man, dass das ab ca. 1 Stunde vom Tal bzw. von der letzten Bergbahn entfernt gilt, aber erfahrungsgemäß wird das auch schon auf dem Parkplatz so praktiziert.

Bezahlung in den Berghütten für Übernachtungsgäste:

Oft wird man in den Berghütten gebeten am Abend vor der Abreise zu bezahlen. Das liegt ganz allein daran, dass es dann morgens nach dem Frühstück nicht zu hektisch wird, wenn alle schnell bezahlen und los gehen wollen.

EC-Kartenbezahlung:

Nicht immer ist es möglich auf den Hütten und Almen mit Karte zu bezahlen. Wer auf Nummer sicher gehen will ruft vorher an und fragt oder nimmt direkt Bargeld mit zur Brotzeit und Übernachtung.

Erste Hilfe in den Bergen:

Jeder sollte in den Bergen mit den gängigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut und auch ein erste Hilfe-Set sollte im Gepäck vorhanden sein. Es gibt verschiedene Sets von den bekannten Bergsport-Marken die speziell zusammengepackt wurden: Kompressen, Verbände, Aluderm Pflaster + normale Pflaster, Handschuhe, Desinfizierspray, Rettungsdecke, Arnika, und auch ein Notfallmesser können/sollten mitgenommen werden. Tipp von uns: denkt auch an Blasenpflaster.

Handyempfang in den Bergen:

Handyempfang in den Bergen ist nicht überall gewährleistet. „Na ist doch klar“ wirst Du jetzt sagen, aber es gibt immer mal wieder den Aha-Effekt, wenn man unterwegs ist. Also nochmal: Mobilfunknetz ist nicht überall vorhanden, auch nicht auf den Hütten. Wenn man unbedingt Netz benötigt. macht es durchaus Sinn bei den Hüttenwirten nachzufragen, eventuell wissen die eine Ecke auf der Alm in der ab und an Netz vorhanden ist.

Versicherte Wege:

Versicherte Wege sind Wege die bspw. durch ein Seil gesichert sind.

Vorfahrt in den Bergen:

Eine klare oder offizielle Regel, wer von zwei entgegenkommenden Wanderern auf den schmalen Bergwegen Vorfahrt hat, gibt es nicht. Aber es gibt einen Richtwert: der von unten kommende Wanderer entscheidet für sich, ob er stehen bleiben oder weiter gehen will. das liegt daran, dass es für den von oben kommenden Wanderer viel einfacher ist, wieder in den Tritt zu kommen, als wenn der von unten kommende Wanderer immer angehalten wird.

Familien mit Kleinkindern oder Väter mit Kindern in Kraxen haben immer Vorfahrt bzw. können entscheiden, ob Sie die Vorfahrt gewähren lassen wollen.

Eine Sache ist noch zu beachten: Man dreht sich immer Gesicht zu Gesicht, wenn man passiert. Das liegt zum einen daran, dass man sich so nicht an Rucksäcken verhaken kann und zum anderen daran, dass man so nur halb so viel Platz benötigt.

 


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