Salewa – Alpinfux https://www.alpinfux.de Fri, 29 Oct 2021 17:47:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.26 Der Salewa Guide 45 Rucksack – ein Erfahrungsbericht https://www.alpinfux.de/ausruestung/salewa-guide-45-rucksack-erfahrungsbericht/ Wed, 06 Jan 2016 14:16:04 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=909 Der Salewa Guide 45 Rucksack – ein Erfahrungsbericht Vor ein paar Monaten war es soweit: ein neuer Rucksack musste her. Gesucht wurde ein neuer Rucksack für hochalpine Touren + Klettern. Leicht genug für diese Art der Touren, aber mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten, was das Equipment angeht, das mitgenommen werden soll. Von der normalen Wandertour + Gletschertour [...]

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Der Salewa Guide 45 Rucksack – ein Erfahrungsbericht

Vor ein paar Monaten war es soweit: ein neuer Rucksack musste her. Gesucht wurde ein neuer Rucksack für hochalpine Touren + Klettern. Leicht genug für diese Art der Touren, aber mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten, was das Equipment angeht, das mitgenommen werden soll. Von der normalen Wandertour + Gletschertour (Pickel, Steigeisen & Seil), bis hin zur mehrtägigen Trekking Tour mit Zelt, sollte der Rucksack optimal passen.

Die Auswahl des Rucksackes

In die engere Auswahl kamen mehrere Rucksäcke von Firmen, mit denen ich bereits gute Erfahrungen gemacht hatte, was die Qualität angeht, aber eben auch die Rucksack-Platzhirsche:

Für Tagestouren benutze ich gerne meinen Haglöfs LIM lite 25, mit dem ich sehr zufrieden bin. Viele andere Ausstattungen von mir kommen u.a. von Salewa (bspw. ein Hybrid Schlafsack oder auch Raven 2 GTX Bergschuhe), somit waren auch direkt die Salewa Rucksäcke im Rennen. Und dann waren da noch der Platzhirsch Deuter, um den man beim Thema Rucksäcke nicht herumkommt. Sowie aus Design- und Geschmacksgründen Marmot und Ortovox.

Der Einsatzbereich & Erfahrungen

Schlussendlich konnte sich der Salewa Guide 45 durchsetzen und begleitet mich seitdem auf den verschiedensten Touren. Das 45 Liter Packvolumen hilft einem auch wirklich alles unterzubringen. Sollten auch für mehrtägige Touren die 45 zu klein werden, muss man sich eigentlich ernsthaft überlegen, dass man zu viel mitnehmen will. Minimalismus ist King…

Auf Wander- und Trekkingtouren passt alles wunderbar in den Rucksack und dank der vielen verschiedenen Innentaschen und Befestigungsriemen am Rucksack, kann man alles auch sinnvoll verstauen. Dass eine Tasche außen für die Trinkflasche fehlt, mag auf den ersten Blick stören, allerdings gewönt man sich recht schnell daran, das Trinken entweder direkt in der Jacke zu haben, oder eine kurze Pause zu machen und die Trinkflasche durch den Seiteneingriff herauszunehmen. Für mich hatte das Fehlen der Aussentasche nachträglich sogar den Vorteil, dass ich mich insgesamt mit dem Rucksack besser organisiere und beim Packen noch mehr auf die Reihenfolge der Items achte. Und fürs Klettern ist es allmal gescheiter, dass der Rucksack außen absolut clean ist und man nirgends hängen bleiben kann.

Auch für ein Zelt + Isomatte + Schlafsack ist insgesamt genug Platz vorhanden. Es geht eigentlich weniger um das Packvolumen, als um die zusammen gepackten Kilos, die man irgendwann nicht mehr stemmen kann. Für eine mehrtägige Tour mit Zeltequipment etc. bin ich bei diesem Rücksack schon mal auf knapp 15kg gekommen und das war über drei Tage verteilt kein Problem. Der Tragekomfort ist also absolut gut.

Der Rucksack ist für alpines Terrain konzipiert und das merkt an auch, wenn es darum geht, Seil, Pickel, Stöcke, Steigeisen etc. unterzubringen. Für das Seil hat der Rücksack eine eigene Befestigungsschlinge, die es beim „drüberlegen“ sichert. Den Pickel kann man außen seitlich befestigen und unten in eine Halterung schieben und somit perfekt verstauen. Steigeisen und Stöcke kann man ebenfalls seitlich befestigen oder auch innen in einer Tasche unterbringen. Bisher sind bei hochalpinem Equipment keinerlei Fragen offen geblieben. Alles wurde sehr sauber und logisch gelöst.

Die Qualität des Salewa Guide 45

Ein Grund für die Entscheidung für den Salewa Guide 45 war auch die Qualität, die ich bisher bei anderen Salewa-Produkten beobachten konnte. Klar, Salewa ist teuer, aber die Produkte haben bisher immer gehalten, was sie versprochen haben. Und so war es auch wieder mit dem Guide 45. Der Rucksack ist aus sehr robustem Nylon und absolut sauber verarbeitet. Wasser oder Feuchtigkeit trat bisher kein Mal ins Innere und ich hatte nie bedenken, dass einzelne Partien oder Träger etc. reißen könnten. Absolut Daumen hoch was, die Qualität der Materialien und die Verarbeitung betrifft!

Der Funktionsumfang des Salewa Guide 45

Der Salewa Guide Rucksack ist speziell für Hochtouren entwickelt worden, auf denen vielerlei Equipment benötigt wird, sei es Seil, Pickel, Stöcke, Steigeisen etc. Und hier kann der Rucksack wirklich mit einem tollen Funktionsumfang auftrumpfen, denn alles kann sehr ordentlich verstaut oder durch spezielle Träger verpackt werden.

Hier ein Überblick, über den Salewa Guide Funktionsumfang:

– Abnehmbare Frontriemen
– Höhenverstellbarer Deckel
– Vielseitig verwendbare Befestigungsschlaufen
– Abnehmbarer Deckel
– Brustgurtschnalle mit Signalpfeife
– Seitliche Kompressionsriemen
– Lastkontrollriemen
– Wasserversiegelter Reißverschluss
– Seiteneingriff per Reißverschluss verschließbar
– Materialschlaufe am Hüftgurt
– Hüftgurttasche mit Reißverschluss
– Abnehmbarer Hüftgurt
– Fach für Lawinenschaufel und Sonde
– Innenfach für Wertsachen (per Reisverschluss verschließbar)
– Seilhalterung
– Integrierte Eispickel-/Stockbefestigung
– Parallele Skifixierung
– Ausgang für Trinksystem
– ISB Board (herausnehmbar)

Mein Fazit

Absolute Empfehlung, denn bisher hat mich der Salewa Guide 45 nicht ein einziges mal enttäuscht, egal ob in Bezug auf das Packvolumen oder auch auf die Möglichkeit Equipment zu verstauen. Gerade die vielen Befestigungsmöglichkeiten und Taschen machen den Rucksack perfekt für alpines Gelände.

Das Gewicht mit knapp über 1,3 Kilo mag für einen Rucksack in dieser Größe zwar normal sein, kann aber weiter verringert werden, wenn das ISB Board herausgenommen wird. Das wurde bei mir direkt nach dem Kauf getan und bisher nicht bereut.

Ich mag vor allem die robuste Verarbeitung des Rucksacks und das daraus resultierende Gefühl, einen zuverlässigen Partner auf dem Rücken zu haben.

Rundum ein tolles Produkt, Daumen hoch!

Weitere Infos zum Salewa Guide 45

Gewicht: 1,35 kg
Größe: 73 x 32 x 25 cm
Unisex für Erwachsene
Material: 210Dx600D Nylon Dobby, 400Dx800D Nylon
Farben: schwarz
Preis: 180 Euro

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Habt Ihr noch Fragen zum Rucksack oder auch eigene Erfahrungen mit dem Salew Guide gemacht? Ab damit ins Kommentarfeld…

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Testbericht: Salewa Lite Train https://www.alpinfux.de/ausruestung/testbericht-salewa-lite-train/ Sat, 11 Oct 2014 07:30:47 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=514 Salewa Lite Train, Trailrunning Schuh im Test Der Salewa Lite Train ist ein Trailrunning Schuh für mittellange und mittelschwere Strecken. Für längere und anspruchsvollere Strecken gibt es den Salewa Hard Train vom selben Hersteller. Wir haben den Salewa Lite Train jetzt ca. einen Monat ausgiebig und in verschiedenen Umfeldern unter verschiedensten Belastungen getestet. Im Folgenden [...]

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Salewa Lite Train, Trailrunning Schuh im Test

Der Salewa Lite Train ist ein Trailrunning Schuh für mittellange und mittelschwere Strecken. Für längere und anspruchsvollere Strecken gibt es den Salewa Hard Train vom selben Hersteller.

Wir haben den Salewa Lite Train jetzt ca. einen Monat ausgiebig und in verschiedenen Umfeldern unter verschiedensten Belastungen getestet. Im Folgenden werden wir den Schuh unter unterschiedlichen Gesichtspunkten vorstellen.

Allgemeines und Wissenswertes über den Salewa Lite Train

Mit einer Michelin Sohle ist der Schuh sehr gut fürs Gelände vorbereitet und auch Steine sowie Fels und kleineres Geröll machen keine Probleme. Der Schuh ist für mittelschwere Strecken ausgelegt, was man auch daran erkennt, dass der Schuh in sich beweglich ist und somit eine geringere Torsion besitzt. Wer es fester will oder braucht, sollte sich den größeren Bruder, den Salewa Hard Train anschauen.

Qualität und Verarbeitung

Die Qualität der Materialien und auch deren Verarbeitung ist, wie von Salewa gewohnt, sehr hoch. Der Schuh ist zwar sehr leicht, aber man hat zu keiner Zeit das gefühl, dass der Schuh reißen oder dass sich Kleber oder Nähte lösen könnten.

Innovationen und besondere Features

Zugegeben, ich bin ein kleiner Salewa Fan, was sicherlich an der gewohnt hohen Verarbeitungsqualität aber auch an dem (auch in diesem Schuh) verbauten 3F System liegt. Das 3F System gibt der Ferse sehr viel Halt und das in Kombination mit dem Schaft integrierten System bis hin zur Schnürung.

Vorne im Zehenbereich an der Sohle kommt dann zusätzlich die speziell entwickelte Michelin-Sohle ins Spiel, die einem absolute Griffigkeit im Gelände gibt.

Meine Trailrunning Erfahrungen mit dem Salewa Lite Train

Der Salewa Lite Train hat eine sehr griffige Michelin-Sohle, die im Gelände absoluten Halt verspricht und nach meinen Erfahrungen auch hält. Egal ob über Gras, Matsch, auf Geröll sowie Fels oder über Schotter, ich bin sehr selten gerutscht und hatte immer Vertrauen in den Schuh.

Gerade bei wechselhaften Untergründen muss man sich somit selten Gedanken über die Schrittwahl machen und kann sich vollkommen auf das Laufen konzentrieren.

Sonstige Verwendung des Salewa Lite Train

Ich habe den Schuh natürlich auch zum Joggen im Park und an der Isar getestet. Meine Erfahungen sind gemischt, bestärken den Schuh aber absolut für das, was er eigentlich sein sollte, ein Trailrunning-Schuh.

Aber fangen wir vorne an: Im Park und an der Isar geht es über Asphaltstraßen, Schotterwege und ab und zu auch mal mit Abstechern ins Gelände. Der Salewa Lite Train kommt auf Asphalt sehr behäbig daher und meine Beine kommen mir beim Laufen schwer vor. Auch eine Dämpfung im Vergleich zu „normalen“ Laufschuhen ist eher weniger vorhanden. Bei Schotterstrecken geht es schon besser und ich habe guten Halt und Griffigkeit bei jedem Schritt. Das Gelbe vom Ei ist es aber noch lange nicht, vor allem im Vergleich zu den Unmengen an speziellen Laufschuhen von Nike, adidas etc.

Aber dann, wenn man den Schritt ins Gelände wagt, zeigt der Schuh absolut seine Stärken. Über Grass, Matsch, Erde, Gelände und auch bei Sprüngen über Baumstämme und auf herumliegende Äste zeigt der Schuh, wofür er gemacht wurde. In dieser Umgebung fühlt man sich bei jedem Schritt immer sicherer und gewinnt ein absolutes Vertrauen in sein „Werkzeug“.

Kurzes Fazit: Wer also gerne vom normalen Weg weg will (ich hätte fast geschrieben abkommt), der bekommt mit dem Salewa Lite Train auch in der Stadt und im Park einen treuen Begleiter. Mit dem Salewa Lite Train kann man sich auch normal im Park und beim Joggen fortbewegen, aber so richtig kommen die Vorteile des Trailrunning-Schuhs erst im gröberen Gelände zur Geltung!

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