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Der Hochgern über dem Chiemsee

Der Hochgern über dem Chiemsee: Pures Aussichtsgipfelglück

Der Hochgern liegt auf der südlichen Seite des Chiemsees. Der Berg ist auch bekannt unter den Münchner Hausbergen. Von München aus erreicht man den Wanderparkplatz zu der Tour in 1,5 Stunden. Der Hochgern befindet sich auf 1.748 Höhenmetern und bietet somit den perfekten Aussichtsgipfel.

Ausflug zum Hochgern

Der Wanderparkplatz und Ausgangspunkt der Tour befindet sich im Chiemgauer Ort Marquadtstein. Ab der Einfahrt in das Zentrum von Marquardtstein geht es links hinauf, eine Steigung, vorbei an Wohnsiedlungen, findet man den ausgeschilderten Parkplatz. Bei der Tourenplanung sollte man gute 6,5 Stunden Zeit einplanen, dabei sollten auch die Pausen nicht vergessen werden. Im Winter sollte man die Tour somit in den früheren Morgenstunden beginnen.

Münchener Hausberge im Winter | Münchener Hausberge im Sommer

Aufstieg zum Hochgernhaus

Der Weg führt zuerst durch die Wälder. Langsam ansteigend geht man zunächst an der Staudacheralm vorbei. Nach einer halben Stunde im Tal erreicht man den breiten Forstweg Richtung Hochgernhaus. Das Gelände führt von nun an in Serpentinen hinauf. Der Forstweg ist sehr einfach beschaffen jedoch sollte man im Winter besser auf den Boden achten, um vereiste Stellen vorzeitig zu umgehen. Das Hochgernhaus erreicht man nach guten 2,5h Aufstieg. Nun kann man sich entscheiden ob man lieber auf dem Berghaus verweilen will oder seine Tour bis zum Gipfel fortsetzt.
 


 

Aufstieg zum Hochgern

Ab dem Hochgernhaus führt die Route zum Gipfel links ab. Von hier an ist das Gelände steiler und schroffer. Für alle die also lieber in anspruchsvolleren Gelände gehen möchten werden ab dem Hochgernhaus ihre Freude finden. Nach einer kurzen steilen Passage erreicht man wieder ein flacheres Tal von dort kann man bei wolkenlosen Wetter toll auf die Chiemgauer Landschaften blicken. Vorbei an Wäldern geht es nun auf einem kleinen Höhenweg in Richtung Gipfel. Der Höhenweg führt link vorbei am Steilen abgrund. Im Winter sollte man aufgrund des Schnees schwindelfrei sein, da sich der Weg durch den Belag schmälert. Nachdem dieser Abschnitt überwunden ist geht es noch einmal steil in kleinen Serpentinen zum Hochgern. Den letzten Anstieg bewältigt man entweder direkt an einer 35 Grad steilen Graswand oder man macht sich noch einmal auf den Weg und erklimmt den Gipfel auf der simpleren Route von hinten.

Auf dem Gipfel des Hochgern

Am Gipfel auf 1748 Höhenmetern angekommen, hat man einen sagenhaften Ausblick über die Bayerischen Alpen. Zu sehen ist der Wilde Kaiser, die Chiemgauer Alpen und auch das Berchtesgadener Land ist zu sehen. Am großen Gipfelkreuz kann man bei schönen Wetter, welches sich auch manchmal im Winter sehen lässt, seine Brotzeit schmecken lassen. Gegenüber vom Gipfel gibt es noch einen Aussichtsberg wo man die andere Seite der Berge beobachten kann.

Hier gibt es weitere Infos zu den Münchener Hausbergen:

Münchener Hausberge im Winter | Münchener Hausberge im Sommer
 
 
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