Die Ruchenköpfe – Klettertouren bei München
Die Ruchenköpfe liegen auf 1.805 Höhenmetern in der Region Bayern am Spitzingsee und gehört damit zu den Münchner Hausbergen. Der Fels ist ein schroffer Kalkkamm und ist damit beliebte Anlaufstelle für Klettertouren. In knapp 1,5 Stunden ist das Gelände von München aus zu erreichen. Die Tour erfordert Trittsicherheit und eine geeignete Ausrüstung (Klettersteigset, gute Bergschuhe Kategorie B/C).
Beginn der Tour
Ausgangspunkt für die Route ist der Parkplatz der Seilbahn zur Taubensteinbahn. Von dort geht man ca 600 Höhenmeter Richtung Wildfeldalm. Die Strecke führt durch dichte Wälder zunächst einen steileren Pfad hinauf. Anschließend erreicht man das Rotwandhaus auf 1.737 Höhenmeter.
Von der Kümpflscharte in die Ruchenköpfe
Nach einer halben Stunde erreicht man die Kümpflscharte und es sind nur noch wenige Meter bis zum Einstieg in die steinigen Felsen der Ruchenköpfe. Hier passiert man auch den berühmten „Brotzeitfelsen“. Somit kann kurz vor der beginnenden Klettertour noch einmal Rast gemacht werden. Der Einstieg in die Ruchenköpfe sollte gut überlegt sein. Bei der Tour handelt es sich um eine reine Klettertour. Solche Wege sollten nur geübte Wanderer mit entsprechender Ausrüstung machen.
Die Ruchenköpfe
Auf einer Höhe von 1.805 Metern stehen die felsigen Gipfel der Ruchenköpfe. Diese sind am Rande des Soinsee. Von den Felswänden erblickt man auch die Rotwand die auf 1.884 Höhenmetern liegt. Die Tour erstreckt sich auf gesicherten Stellen entlang der Steinplatten. Hier ist Trittsicherheit, Konzentration und ein wenig Phantasie für die richtige Schrittfolge gefragt. Im Westgrat überschreitet man eine ca 12 Meter hohe Rinne, anschließend geht es über einen schmalen Grat. Die Strecke hat teilweise auch Griffe, die den Aufstieg maßgeblich erleichtern. Durch einen engen Kamin geht es zum berühmten „Fensterl“. Über das steile „Zehn-Meter-Wandl“ führt die Tour weiter zur ausgesetzten Kante. Die nächste Etappe erfordert Schwindelfreiheit. Es geht 70 Meter senkrecht über den Kar, genannt wird diese Etappe „Weiberschreck“.
Abstieg von den Ruchenköpfen
Der Abstieg kann über den Südgrat vorgenommen werden. Von dort geht es wieder die gewohnte Route hinab Richtung Rotwandhaus. Hier bleibt nach einer 2,5 stündigen Klettertour sicherlich noch einmal Zeit für einen spritzigen Radler.
Nach der kurzen Jausenstation geht es wieder an der Wildfeldalm vorbei bis der glitzernde Spitzingsee wieder erreicht wird.
Ihr wart auch schon in den Ruchenköpfen klettern? Teilt uns Eure Erfahrungen im Kommentarfeld!