Touren – Alpinfux https://www.alpinfux.de Fri, 29 Oct 2021 17:47:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.26 Über den großen Rosszahn zum Tierser Alpl und über den Schlern zurück https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-grossen-rosszahn-zum-tierser-alpl-und-ueber-den-schlern-zurueck/ https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-grossen-rosszahn-zum-tierser-alpl-und-ueber-den-schlern-zurueck/#respond Thu, 23 Nov 2017 09:50:56 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1552 Ein langer Titel für eine lange und tolle Tour. Denn in dieser Wanderung geht es vom Parkplatz der Seiser-Alm über den großen Rosszahn (2.653 m) zur Jause am Tierser Alpl und dann hinüber zum Schlern und über den Touristensteig wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Von der Seiser Alm über den großen Rosszahn zum Tierser Alpl und über den Schlern zurück

Ein langer Titel für eine lange und tolle Tour. Denn in dieser Wanderung geht es vom Parkplatz der Seiser-Alm über den großen Rosszahn (2.653 m) zur Jause am Tierser Alpl und dann hinüber zum Schlern und über den Touristensteig wieder zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt sollten Sie für diese Tour ca. 8 Stunden einplanen.

Während der Wanderung eröffnen sich tolle Ausblicke zuerst über die ganze Seiser Alm und immer mal wieder hinüber zum Lang- und Plattkogel. Nachdem man über der Rosszahnscharte hinüber ist, wird der Blick aber nicht schlechter. Denn nun schaut man auf der anderen Seite Richtung den Grasleiten Spitzen mitten hinein in die Dolomiten. Und dann kommt der Schlern…

Anfahrt und Ausgangspunkt

Aber langsam und Schritt für Schritt, denn los geht es auf dem Parkplatz der Seiser Alm. Und Obacht, denn der Weg hoch zum Parkplatz ist ab 9 Uhr „gesperrt“ und erst wieder ab 17h erlaubt. Und wenn man sich nicht dran hält, wird man sehr gerne oben von den freundlichen Park-Rangern mit einem Bußgeld-Bescheid erwartet (eigene Erfahrung lässt grüßen). Man sollte also schauen, vorher hoch zu kommen oder direkt unten in Seis die Gondel-Bahn oder den Pendelbus zu nehmen.

Oben an der Seiser-Alm ist gleich rechts ein Parkplatz, den man nicht verfehlen kann. An dieser Stelle noch ein Hinweis: ist geplant, sein Auto mehrere Tage dort zu parken, wird eine Genehmigung benötigt, die aber von den entsprechenden Unterkünften ausgestellt wird.

Und jetzt geht es endlich los…

Hinauf zur Rosszahnscharte

Zuerst geht es auf „normalen“ Straßen los und man läuft tiefer in die Seiser-Alm hinein. Immer den Weg Nr. 7 entlang bis zum ersten Ziel, dem Panorama-Hotel. Hier kann man, wenn nicht bereits geschehen, die erste Pause machen und die Aussicht über die Seiser Alm und einen herrlichen Blick auf den Schlern genießen. Aber hier noch nicht versacken, denn die Aussicht wird mit jedem Schritt besser und wir haben ja noch eine lange Strecke vor uns.

Ein paar Meter hinter dem Panoroama Hotel geht es links einen kleineren Wanderweg (Weg Nr. 2) entlang. Der Weg Nr. 2 bringt uns eigentlich bis ganz oben, bis hin zur Rosszahnscharte. Jetzt heisst es immer gerade aus laufen. (Als ob das so einfach wäre…)

Der Weg hinauf zur Rosszahnscharte geht jetzt über die Weidewiesen der Seiser Alm und über die bekannt saftigen Böden. Der Schlern ist ja insgesamt ein riesiger Wasserspeicher, was an der üppigen Vegetation der Umgebung mehr als gut zu erkennen ist. Es ist immer wieder ein Genuss, die kraftvoll grünen Gebiete zu durchqueren.

Bis man eben durch stetig leichtes Aufwärtsgehen an den Aufstieg zur Rosszahnscharte kommt. Die Serpentinen waren ja bereits nach den ersten Metern der Wanderung zu sehen und jetzt liegen sie vor einem. Jetzt wird es steil. Und wir werden wieder mit jedem Höhenmeter mit einem noch schöneren Ausblick belohnt.

Die Rosszahnscharte mit Hund

Hinauf zur Rosszahnscharte ist es zeitweise recht steil, aber die Wege sind sehr gut ausgebaut und sollten geübten Wanderern keinerlei Probleme bereiten. Somit ist es auch absolut kein Problem, den Weg zur Rosszahnscharte und darüber hinaus mit Hund zu gehen. Wie so oft ist es auch hier der Fall, dass das, was man selbst gehen kann, der Hund ohne Probleme mit geht.

Jause am Tierser Alpl

Angekommen an der Schutzhütte Tierser Alpl (2.440 m) kann man sich erst einmal zurücklehnen und die Aussicht – und wenn man alles richtig gemacht hat, die Sonne – genießen. Das Tierser Alpl ist ein tolles Haus, das aktuell komplett neu renoviert wurde, nachdem es vor ein paar Jahren einer Lawine zum Opfer fiel. Mit dem roten Dacht sieht man es schon von weitem. Essen und Bewirtung absolut top und zu empfehlen!

Übrigens: Ab hier geht es auch zum Maximilian Kettersteig. Der Einstig ist gleich hinter dem Haus. Kurze Info für unsere Hundefreunde: lieber lassen, dieser Klettersteig ist absolut zu steil und zu unversichert, keine Chance mit Hund.

Hinüber zum Schlern & zum Schlernhaus

Jetzt geht es weiter und der Weg Nr. 4 führt uns direkt Richtung Schlern. Zuerst ein wenig bergab und später wieder etwas steiler Richtung Schlerner Hochplateu. Oben angekommen geht der Weg dann quer über das Plateau Richtung Schlernhaus (das links liegt) oder auch zum Touristensteig, welcher dann rechts den Schlern hinunter führt. Je nach zeit kann entschieden werden, ob ein weiterer Stopp Sinn macht.

Abstecher auf den Roterdsch

Man muss ja sagen, dass man auf dem gesamten Weg relativ vielen Touristen begegnet. Das ändert sich schlagartig, wenn man kurz vor dem Hochplateau des Schlerns den nicht so gut ausgeschriebenen Weg rechts hoch zum Gipfel des Roterdsch nimmt. Gar nicht weit, ca. 20 Minuten mehr, hat man wieder eine fantastische Aussicht auf die Seiser Alm auf der einen und den Dolomiten auf der anderen Seite sowie nahezu keine Menschen um sich herum. Wenn man die Zeit hat, sollte man das unbedingt machen. Und macht auf jeden Fall ein Foto vom glänzenden Alufolien-Gipeflkreuz.

Über den Touristensteig zurück zum Ausgangspunkt

Am Ende der Hochebene des Schlerns kommen wir an eine Weggabelung. Links geht der Weg Richtung Schlernhaus und rechts hinunter geht der Weg Nr. 1 (Touristensteig) wieder hinab und Richtung Seiser-Alm und Ausgangspunkt. Zurück zum Parkplatz sollte man sich an die Schilder und an die Wegführung Nr. 1, dann 5 und zuletzt 10 halten.

Diese Tour als Mehrtagestour

Natürlich ist zu überlegen, diese Tour auch als Mehrtagestour zu unternehmen. Denn sowohl im Tierser Alpl und auch im Schlernhaus gibt es Übernachtungsmöglichkeiten. So hätte man insgesamt mehr Zeit auf dem Weg und kann dann auf jeden Fall das Schlernhaus und den Roterdsch unterbringen.

Die Tour im Überblick:

  • Landschaft
  • Abendteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.3

Kurzfassung

Eine tolle Tagestour, die man auch auf mehrere Tage ausweiten kann. Zu jeder Zeit gibt es eine fantastische Aussicht. Jedoch ist, wie immer im Bereich der Seiser Alm, sehr viel los. Wer es ruhig haben möchte, sollte tiefer in die Dolomiten rein und eben die Touristen-Routen meiden.

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Wie hat Euch die Tour gefallen? Seid Ihr bereits am Schlern gewesen? Wir freuen uns über Eure Kommentare und Anmerkungen:

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Über den Touristensteig hinauf zum Schlern https://www.alpinfux.de/touren/schlern-touristensteig-seiser-alm/ https://www.alpinfux.de/touren/schlern-touristensteig-seiser-alm/#respond Tue, 03 Oct 2017 16:26:33 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1419 Der Schlern (2.448 m) mit seiner imposanten Erscheinung ist schon von weit her zu sehen und steigert die Vorfreude auf einen spannenden Tag. Er befindet sich im Naturschutzgebiet Schlern-Rosengarten. In dieser Tour gehen wir über die Seiser Alm hin zum einfachen, nur teilweise steilen Aufstieg hinauf und dann hinüber zum Schlernhaus.

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Über den Touristensteig hinauf zum Schlern – eine einfache, aber längere Tour

Der Schlern (2.448 m) mit seiner imposanten Erscheinung ist schon von weit her zu sehen und steigert die Vorfreude auf einen spannenden Tag. Er befindet sich im Naturschutzgebiet Schlern-Rosengarten. In dieser Tour gehen wir über die Seiser Alm hin zum einfachen, nur teilweise steilen Aufstieg hinauf und dann hinüber zum Schlernhaus. Wer dann noch Lust hat, kann weiter direkt zum Gipfel „Petz – Monte Pez“ auf 2.563 Höhenmeter.

Anfahrt zum Schlern / Start der Tour:

In unserer Tour starten wir am Parkplatz von Kompatsch auf 1.844 m. Hier gibt es mehrere Parkplätze, die allerdings nicht ganz günstig sind. In unserem Fall waren es 18 Euro/Tag. Hilft ja aber leider nix, denn wenn man dort parken will, muss man wohl oder übel bezahlen. Dafür ist der Parkwärter hier in klassischen Südtiroler Stil immer für einen Schnack und vor allem für einen guten Tipp zur Umgebung gut! Alternativ kann man auch im Tal parken und mit den Bussen hochfahren, den Parkwärter kann man dann trotzdem fragen.

Inspirationen zur Tour hinauf zum Schlern:


 

Und los geht’s: Die Tour hinauf zum Schlern:

Los geht es am Parkplatz. Um zum Ziel zu kommen, gibt es ehrlich gesagt zum Start mehrere Möglichkeiten und Routen über die immer satt grünen Almen der Seiser Alm. Im Blick hat man immer den Schlern und so kommt man entweder an den Seilbahnstationen „Panorama“ und „Laurinhütte“ oder aber ein wenig „quer-feld-ein“ direkt zur Saltnerhütte. Bis hier her hat man bereits einen Marsch von ca. 1,5 bis 2 Stunden hinter sich, der zwar lange aber nicht sehr anstrengend ist.

Saltnerhütte und dann geht’s hoch::

An der Saltnerhütte (Unterkunft Saltner Schwaige) kann man kurz oder auch lange Rasten und wer will auch übernachten. Ganz witzig: Im Sommer kann man auch im Heu in der Scheine übernachten! Wehe dem Städter, der seinen Heuschnupfen mitbringt…

Frisch gestärkt geht es jetzt Richtung Schlern hinauf. Der Steg nennt sich passend Touristen-Steig, was an schönen Wochenenden oder an Feiertagen für sich spricht. Wer es also ein wenig ruhiger haben möchte, sollte entweder zeitlich ausweichen oder eventuell über die Richtung Rosszahlscharte und Tierser Alpl aufsteigen. Diese Routen sind aber sehr viel steiler, länger und teilweise auch mit Klettereien.

Ca. 2 Stunden wird es dauern, bis man oben angekommen ist und man die tolle Aussicht über die Hochplatte am Schlern und vor allem über die Seiser Alm geniessen kann. Die steilsten Abschnitte der Tour finden sich an diesem Aufstieg, aber man muss schon sagen, dass die Wege im Gebiet der Seiser Alm mehr als gut ausgebaut sind!

Hochplateau und Gabelung Richtung Schlernhaus:

Oben angekommen und nach den ersten Ausblicken gib es die erste und eigentlich auch einzige Weggabelung unserer Tour. Links hinüber über die Hochplatte geht es Richtung „Gugglochegg“, dem „Großen Rosszahn“ und der „Tierser Alpl“ weiter. Wir wollen heute aber nach rechts Richtung Schlernhaus weiter. Nach weiteren ca. 30 Minuten gibt es dann die Möglichkeit zur nächsten Rast. Oft, vor allem an Wochenenden oder Feiertagen gibt es am Haus traditionelle Vorstellungen und Blasmusik.

Wer mag, kann von hier aus später den direkten Weg wieder zurück ins Tal nehmen oder aber man geht noch einmal insgesamt ca. 1,5 Stunden zum Gipfel „Petz – Monte Pez“ auf 2.563 m weiter. Die Aussicht ist – wie kann man es anders erwarten – atemberaubend und lohnt sich auf jeden Fall!

Die Tour im Überblick:

  • Landschaft
  • Abenteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
2.8

Kurzfassung

Die Tour ist relativ einfach, wenn auch lang. Aber das heißt nicht, dass es nichts zu sehen gibt. Die Aussicht ist atemberaubend und der Schlern für sich ein absoluter Hingucker! Mit Hund ist die Tour jeder Zeit möglich und absolut zu empfehlen.

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Eure Bewertung 5 (5 Bewertungen)

 

Wart Ihr schon auf dem Schlern? Wie hat es Euch gefallen? Lasst einen Gruß im Kommentarfeld da…

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Der Großglockner – Österreichs König der Berge https://www.alpinfux.de/touren/der-grossglockner/ Fri, 30 Dec 2016 13:54:51 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=868 In Osttirol steht Österreichs höchster Berg, der Großglockner. Mit seinen 3.798 Höhenmetern gehört er zur Top 40 der höchsten Berge Europas. Der Gipfel ragt spitz und steil oberhalb des Ködnitztals in die Wolken. Und auf jeder Liste eines Bergsteigers ist Österreichs höchster Berg zu finden.

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Der Großglockner – Österreichs König der Berge

In Osttirol steht Österreichs höchster Berg der Großglockner, mit 3798 Höhenmetern gehört er zur Top 40 der höchsten Berge Europas. Der Gipfel ragt spitz und steil oberhalb des Ködnitztals in die Wolken. Auf jeder Liste eines Bergsteigers ist Österreichs höchster Berg zu finden. Man muss schon zugeben, dass es ein ganz besonderes Gefühl ist am goldenen Kreuz des Gipfels anzukommen. Die Tour zum beliebten Dreitausender lockte in den vergangenen Jahren mehr als 500 Menschen pro Tag über die steinigen Felsen. Wenn man sich den Berg für eine Begehung aussucht, sollte man sich darüber im klaren sein, dass man hochalpinen Verhältnissen ausgesetzt ist, mit denen nicht zu Spaßen ist.

Anforderungen für die Bergtour

Wenn man sich für eine Tour zu Österreichs höchsten Gipfel entscheidet, sollte man eine Menge an Erfahrung auf hochalpinem Gelände mitbringen. Ebenfalls ist eine ausreichende Kondition und geübte Technik gefragt. Und zusätzlich sollte man Erfahrung beim Gehen in der Seilschaft und am Klettersteig haben. Für die Gletscherbegehung ist es von Vorteil, wenn alle Mitglieder der Seilschaft fit in Sachen Spaltenbergung sind. Das Wetter sollte vor dem Start der Tour beobachtet werden. Die Bedingungen können sich auf knapp 4.000 Höhenmetern schnell wenden, deshalb sollte man dies vorzeitig versuchen zu umgehen. Was natürlich auch nicht fehlen darf ist eine entsprechende Ausrüstung: am Glockner benötigt man Steigeisen, Eispickel, Klettergurt, Klettersteigbremse, ein 50 m Seil und wetterfeste Kleidung.

Wer sich den Berg nicht alleine zutraut, kann sich einen Bergführer mieten. Im Talort Kals am Großglockner gibt es die Kalser Bergführer, welche schon seit vielen Jahren Touren zum Gipfel anbieten. Wir sind der Meinung, dass ansäßige Bergführer die Besten für solch eine Tour sind.

Über den Normalweg zum Großglockner

Der Normalweg der Tour führt durch das Ködnitztal. Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz des Lucknerhaus. Für den Aufstieg sollte man gute 6,5 Stunden Gehzeit einplanen. Für den Abstieg ca. 4,5 Stunden. Nicht zu vergessen sind natürlich Pausenzeiten und eventuelle Wartezeiten aufgrund des großen Menschen andrangs. Wer die Tour von ganz unten beginnen möchte, läuft ab dem Talort Burg bei Kals am Großglockner zum Lucknerhaus.

Vom Lucknerhaus zur Stüdlhütte

Ab dem Parkplatz Lucknerhaus führt ein Forstweg zunächst Richtung Lücknerhütte. Schon von Tourbeginn sieht man den mächtigen Gipfel des Großglockners vor sich. Der Forstweg geht nun in großen Serpentinen zur Lucknerhütte. Die Gehzeit bis dort hin sind ca. 1,5 Stunden. Ab der Lucknerhütte führt der Weg ins steinige Gelände. Zuerst passiert man einen kleinen Gletscherbach, dann geht der Weg steil hinauf, vorbei an den felsigen Erhebungen des Ködnitztals. Wo das Auge reicht hat man im Ködnitztal eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Gipfel der Glocknergruppe. Nach guten 1,5 Stunden Gehzeit durch das schroffe Gelände erreicht man auf 2.802 Höhenmetern die Stüdlhütte. Wer sich nun noch zutraut es bis auf den Gipfel des Glockners zu gehen sollte nur eine kurze Pause machen, denn der schwierigste Teil folgt erst. Für die anderen lädt die Unterkunft mit ihren 122 Schlafplätzen für eine Übernachtung ein.

Von der Stüdlhütte über die Schere zur Erzherzog-Johann-Hütte

Ab der Stüdlhütte geht es nun rechts ab Richtung Schere. Vor dem Gletscherbeginn sollte man in der Gruppe noch vorzeitig alle Maßnahmen für den bevorstehenden Aufstieg vortreffen. Zuerst quert man ein Schotterfeld bis man das Ködnitzkees erreicht. In der Seilschaft geht man zunächst den flachen Teil des Gletschers hinauf bis zur Höhe der Luisescharte. Von dort geht es rechts etwas steiler auf den nordöstlichen Teil des Gletschers. Am sogenannten Kampl kommt man auf den Mürztalersteig, welcher zur Erzherzog-Johann-Hütte führt. Der felsige Klettersteig hat Stellen bis zum Schwierigkeitsgrad C. Nachdem man den ersten Part des Steigs überwunden hat erreicht man die sogenannte Adlersruhe (Erherzog-Johann-Hütte) auf 3.451 Höhenmetern.

Von der Adlersruhe zum Gipfel

An der Erzherzog-Johann-Hütte heißt es noch einmal kurz verweilen und durchschnaufen. Die letzte Etappe der Tour führt links über den schroffen Grat Richtung Glockner. Von dort geht es hinauf über das Glocknerleitl bis zum kleinen Sattel. Anschließend führt der Weg rechts zum Grat des Kleinglockners. Auf diesem Part erreicht man Stellen mit dem Schwierigkeitsgrad 2-. Ab nun helfen Sicherungsstangen den exponierten Kleinglockner zu überqueren. Weiter geht es durch die seilgesicherte Scharte zwischen Klein- und Großglockner. Das letzte Stück geht noch einmal ca. 30 Minuten durch die Glocknerscharte und verlangt einiges an Konzentration und Technik ab. Die Kletterstellen reichen bis zum Schwierigkeitsgrad 2. Nachdem man die eisigen Steinplatten des Glockners überwunden hat, erreicht man den langersehnten Gipfel des Großglockners. Vom Gipfel hat man bei schönen Wetter eine sagenhafte Aussicht auf die umliegenden Alpen. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route.

Gut zu wissen

Die Tour erstreckt sich über knapp 2.000 Höhenmetern auf eine Distanz von 8,5 Kilometern. Am Besten plant man den Aufstieg Anfang Juli bis Ende September. Aufgrund der schwierigen Schneeverhältnisse und bedeckten Gletscherspalten rät man allgemein von eine Tour im Winter eher ab. Weniger erfahrene Bergsteiger sollten für die Tour eine Übernachtung mit einplanen. Wir empfehlen die Übernachtung auf der Adlersruhe, hier hat man echten Tiroler Hüttencharakter und man ist am morgens als erster auf dem Gipfel.

Die Tour im Überblick

  • Landschaft
  • Abenteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.7

Kurzfassung

Die Tour zum Großglockner erfordert hochalpine Kenntnisse und sollte nur mit diesen vorgenommen werden oder mit Bergführer. Jedem Bergsteiger empfehlen wir einmal auf diesem tollen Gipfel gewesen zu sein.

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Eure Bewertung 4.8 (15 Bewertungen)

Ihr wart schon auf dem höchsten Dach von Österreich? Teilt Eure Erfahrungen im Kommentarfeld!

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Aufstieg zum Figerhorn – Unterwegs in der Glocknergruppe https://www.alpinfux.de/touren/aufstieg-zum-figerhorn/ Thu, 29 Dec 2016 18:10:49 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=833 Wanderung zum Figerhorn in Osttirol Im wunderschönen Osttirol liegt im Ködnitztal nahe des Großglockners das Figerhorn auf 2745 Höhenmetern. Jährlich finden viele Touristen Ihren Weg auf den Hohen Berg. Vom Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht auf den Großglockner und seine umliegende Berggruppe. Zu erreichen ist der Ausgangspunkt der Tour über den Felbertauerntunnel. Ab der [...]

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Wanderung zum Figerhorn in Osttirol

Im wunderschönen Osttirol liegt im Ködnitztal nahe des Großglockners das Figerhorn auf 2745 Höhenmetern. Jährlich finden viele Touristen Ihren Weg auf den Hohen Berg. Vom Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht auf den Großglockner und seine umliegende Berggruppe.

Zu erreichen ist der Ausgangspunkt der Tour über den Felbertauerntunnel. Ab der Ortschaft Kals am Großglockner fährt man eine Bergstraße hinauf zum Lucknerhaus. Im Winter sollten aufgrund der eisigen Verhältnisse Schneeketten eingepackt werden. Wer die Tour von ganz unten beginnen will kann diese ab Kals am Großglockner beginnen. Der Aufstieg zum Lucknerhaus dauert ca. 1,5 Stunden und ist gut ausgeschildert. Insgesamt benötigt man für die Tour zum Figerhorn knapp 5 Stunden und eine Menge Kondition nachdem das Gelände sehr steil geht.

Grundsätzlich handelt es sich bei der Route um einen schwarzen Weg, somit sollten nur erfahrene Bergsteiger den Weg zum Figerhorn wählen. Ebenfalls beliebt ist der Gipfel im Winter als Skitour, nach einem kräfteraubenden Aufstieg kann man den Berg mit den Ski wieder hinunter fahren.

Vom Lucknerhaus zum Figerhorn

Ab dem Lucknerhaus auf 1970 Höhenmetern geht es links ab über die Brücke des Ködnitsbaches. Von dort beginnt gleich der Einstieg in das Gelände. In steilen Serpentinen führt der Weg von beginn über Stock und Stein. Nach einer guten halben Stunde durch den Wald erreicht man die erste Lichtung von dort erstrecken sich große Wiesen. Dort angekommen denkt man fast den Gipfel bald zu erreichen, jedoch zerrt sich der Weg zum Rücken des Gipfels eine Weile. Der Weg führt weiter über den ersten Bergrücken bis man die steile Wand des Figerhorn erreicht. Zunächst geht der Weg steil hinauf mit bis zu 35 Grad Steigung. Bis sich die steile Wand wieder in Serpentinen formt dauert es eine Weile. Ausreichen Kondition und Kraft in den Beinen sind also von Vorteil. Bei sonnigen Wetter hat man eine prachtvolle Aussicht auf die umliegende Glockerngruppe.

Von der steilen Wand zum Gipfel

Nachdem man die steile Wand des Figerhorns überwunden hat erreicht man den felsigen Grad. Dort angekommen geht der Weg zunächst entlang mit einer kleinen Überquerung. Auf der linken Gratseite führt der Weg nun Richtung Gipfelkreuz. Die letzten Meter sind noch einmal sehr steil und erfordern die letzten Kräfte. Nach guten 15 Minuten erreicht man das riesige Gipfelkreuz auf 2745 Höhenmetern. Der anspruchsvolle Anstieg wird auch gleich mit einem sagenhaften Ausblick auf den Großglockner belohnt. Die Fläche am Gipfelkreuz lädt bei schönen Wetter zu einer kleinen Verschnaufpause ein um den steilen Abstieg wieder über die Ausgangsroute zu bewältigen.

Die Tour im Überblick

  • Landschaft
  • Abenteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.5

Kurzfassung

Die Tour zum Figerhorn ist anspruchsvoll durch ihre steile Wand. Geübte Bergsteiger sollten mit dem Anstieg jedoch kein Problem haben. Wir empfehlen diese Tour aufgrund des grandiosen Ausblick auf die unberührte Osttiroler Natur.

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Eure Bewertung 5 (4 Bewertungen)

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Der Hochgern über dem Chiemsee https://www.alpinfux.de/touren/der-hochgern-ueber-dem-chiemsee/ Wed, 28 Dec 2016 14:54:04 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=781 Der Hochgern über dem Chiemsee: Pures Aussichtsgipfelglück Der Hochgern liegt auf der südlichen Seite des Chiemsees. Der Berg ist auch bekannt unter den Münchner Hausbergen. Von München aus erreicht man den Wanderparkplatz zu der Tour in 1,5 Stunden. Der Hochgern befindet sich auf 1.748 Höhenmetern und bietet somit den perfekten Aussichtsgipfel. Ausflug zum Hochgern Der [...]

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Der Hochgern über dem Chiemsee: Pures Aussichtsgipfelglück

Der Hochgern liegt auf der südlichen Seite des Chiemsees. Der Berg ist auch bekannt unter den Münchner Hausbergen. Von München aus erreicht man den Wanderparkplatz zu der Tour in 1,5 Stunden. Der Hochgern befindet sich auf 1.748 Höhenmetern und bietet somit den perfekten Aussichtsgipfel.

Ausflug zum Hochgern

Der Wanderparkplatz und Ausgangspunkt der Tour befindet sich im Chiemgauer Ort Marquadtstein. Ab der Einfahrt in das Zentrum von Marquardtstein geht es links hinauf, eine Steigung, vorbei an Wohnsiedlungen, findet man den ausgeschilderten Parkplatz. Bei der Tourenplanung sollte man gute 6,5 Stunden Zeit einplanen, dabei sollten auch die Pausen nicht vergessen werden. Im Winter sollte man die Tour somit in den früheren Morgenstunden beginnen.

Münchener Hausberge im Winter | Münchener Hausberge im Sommer

Aufstieg zum Hochgernhaus

Der Weg führt zuerst durch die Wälder. Langsam ansteigend geht man zunächst an der Staudacheralm vorbei. Nach einer halben Stunde im Tal erreicht man den breiten Forstweg Richtung Hochgernhaus. Das Gelände führt von nun an in Serpentinen hinauf. Der Forstweg ist sehr einfach beschaffen jedoch sollte man im Winter besser auf den Boden achten, um vereiste Stellen vorzeitig zu umgehen. Das Hochgernhaus erreicht man nach guten 2,5h Aufstieg. Nun kann man sich entscheiden ob man lieber auf dem Berghaus verweilen will oder seine Tour bis zum Gipfel fortsetzt.
 


 

Aufstieg zum Hochgern

Ab dem Hochgernhaus führt die Route zum Gipfel links ab. Von hier an ist das Gelände steiler und schroffer. Für alle die also lieber in anspruchsvolleren Gelände gehen möchten werden ab dem Hochgernhaus ihre Freude finden. Nach einer kurzen steilen Passage erreicht man wieder ein flacheres Tal von dort kann man bei wolkenlosen Wetter toll auf die Chiemgauer Landschaften blicken. Vorbei an Wäldern geht es nun auf einem kleinen Höhenweg in Richtung Gipfel. Der Höhenweg führt link vorbei am Steilen abgrund. Im Winter sollte man aufgrund des Schnees schwindelfrei sein, da sich der Weg durch den Belag schmälert. Nachdem dieser Abschnitt überwunden ist geht es noch einmal steil in kleinen Serpentinen zum Hochgern. Den letzten Anstieg bewältigt man entweder direkt an einer 35 Grad steilen Graswand oder man macht sich noch einmal auf den Weg und erklimmt den Gipfel auf der simpleren Route von hinten.

Auf dem Gipfel des Hochgern

Am Gipfel auf 1748 Höhenmetern angekommen, hat man einen sagenhaften Ausblick über die Bayerischen Alpen. Zu sehen ist der Wilde Kaiser, die Chiemgauer Alpen und auch das Berchtesgadener Land ist zu sehen. Am großen Gipfelkreuz kann man bei schönen Wetter, welches sich auch manchmal im Winter sehen lässt, seine Brotzeit schmecken lassen. Gegenüber vom Gipfel gibt es noch einen Aussichtsberg wo man die andere Seite der Berge beobachten kann.

Hier gibt es weitere Infos zu den Münchener Hausbergen:

Münchener Hausberge im Winter | Münchener Hausberge im Sommer
 
 
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Über den Gamssteig hinauf zum Schlern https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-gamssteig-hinauf-zum-schlern/ https://www.alpinfux.de/touren/ueber-den-gamssteig-hinauf-zum-schlern/#respond Sat, 03 Dec 2016 13:12:24 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=1584 Von Seis am Fuße des Schlern in Südtirol geht es hinauf auf auf den Schlern. Der Weg führt die Nummer 1 und gibt uns den Wink mit dem Zaunpfahl, dass es sich hierbei um den originären Besteigungsweg des Schlern handelt.

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Über den Gamssteig hinauf zum Schlern

Der Gamssteig ist der originäre Weg hinauf zum Schlern

Von Seis am Fuße des Schlern in Südtirol geht es hinauf auf auf den Schlern. Der Weg führt die Nummer 1 und gibt uns den Wink mit dem Zaunpfahl, dass es sich hierbei um den originären Besteigungsweg des Schlern handelt.

Von Seis bis zum Gamssteig

In Seis kann man bequemer Weise direkt am Parkplatz (auf ca. 986 m) der Seilbahn parken und die Tour starten. Aber auch direkt im Ortskern gibt es Parkplätze. Los geht es dann immer den Markierungen folgend Richtung Weg 3, den Weg des Oswaldo von Wolkenstein, oder Weg 8. Nach ein paar Metern sollte dann auch bereits der Weg 1 bzw. die Schlernbödelehütte oder der Geologensteig angeschrieben sein. In diese Richtungen sollte es weiter gehen…

Und so geht es die ersten Kilometer gemütlich durch den Wald unterhalb des Schlern. Ab und an kann man bereits einen ersten Blick auf die Felsen ergattern und sich freuen, denn diese Felsen wird man bald aus nächster Nähe kennen lernen.

Nach ca. 1,5 Stunden kommt eine Abzweigung, die einen nach rechts weiter Richtung Schlernbödelehütte führt. Wer es jetzt an dieser Stelle doch ein wenig gemütlicher mag, der kann auch links über den Geologensteig bis hin zur Prossliner Hütte und von dort aus über den Touristensteig hinauf zum Schlern. So umgeht man den Gamssteig.

Wir wollen es heute aber nicht gemütlich und gehen deshalb rechts hinauf, tiefer in den Wald und mit strammen Schritten in Richtung Schlernbödelehütte. Wer mag, der hat sich hier (nach ca. 2,5 Stunden) bereits eine erste Jause verdient.

Und auch an der Schlernbödelehütte kann man es sich bezüglich des Gamssteigs noch einmal anders überlegen. Gerade aus geht der „normale“ Wanderweg 1 weiter, der dann nach knapp 1 Stunde in den Touristensteig übergeht. Steil ist es zwar ein wenig, aber bei weitem nicht so steil wie der Gamssteig.

Rechts über einen kleinen Hügel geht der Pfad dann weiter in den Wald hinein Richtung Gamssteig.

Den Gammsteig hinauf zum Schlern

Immer weiter steil bergauf durch den Wald geht es direkt an die Felsen des Schlerns heran. An diesen Felsen hangelt sich der Weg ein wenig nach links weiter und um die nächsten Ecken kommt auch bereits der Einstieg in den Felsen. Der erste Teil ist sehr steil und durch Stahlseile gesichert. Man muss erwähnen, dass es nur dieser erste Teil ist, bei dem man ein wenig klettern muss. Dieser Teil geht so ca. 50 m weit und schlängelt sich in einer Art Scharte den Berg hinauf.

Nach diesem Teil bleibt der Weg zwar sehr steil und anstrengend, aber Stahlseile gibt es keine mehr und es hängt dann nicht mehr an den Kletterkünsten, als viel mehr an der Kondition und Trittsicherheit.

Während dann rechts die Schlern-Felsen empor gehen, hat man auf der linken Seite eine wahnsinnig schöne Aussicht auf die Seiser Alm. Und wer Glück hat, sieht natürlich die ein der andere Gams.

Der Gammsteig mit Hund

Den Gamssteig kann man mit Hund gehen. Am Anfang ist zwar ein Stahlseil zur Hilfe gespannt, es ist aber zu keiner Zeit so steil, dass der Hund nicht an irgend einer Seite entlang nach oben weiter springen kann. Absturzgefahr droht nicht.

Bitte schaut dazu auch unsere Fotos durch, da ist das Seil gut zu sehen. Wie gesagt, am Anfang ist es ein wenig steiler und man muss klettern, eine lange Leine und Spiel für den Hund wären an dieser Stelle sehr gut. Aber nicht entmutigen lassen, es sind wirklich nur die ersten 50 m, die ein wenig zu klettern sind, danach geht es zwar auch sehr steil weiter, aber eben wieder auf „normalen“ Wegen.

Weitere Möglichkeiten oben am Schlern

Endlich oben angekommen und ein wenig ausgeruht gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten weiter zu gehen. Zum einen gibt es dir Möglichkeit auf dem Touristensteig weiter zum Schlernhaus zu gehen und dort Rast zu machen. Man kann aber auch hinüber über das Hochplateau des Schlern und bis zum Tierser Alpl gehen. Das Tierser Alpl wäre bei weitem die spannendere Route, aber man sollte die Zeit nicht außer acht lassen. Bis zum Tierser Alpl sind es ab diesem Punkt noch gute 2 Stunden. Wohingegen es zum Schlernhaus ab hier nur noch ca. 30 Minuten sind.

Die Tour hinüber zum Tierser Alpl und über den Grosszahn hinunter zur Seiser Alm und dann wieder Richtung Seis, würde sich wunderbar für eine Zweitages-Tour lohnen.

Abstieg zurück nach Seis

Selbstverständlich kann man den direkten Weg wieder zurück über den Gamssteig nach Seis nehmen. Was auf einen zukommt, weiß man ja jetzt.

Oben vom Schlern gibt es aber auch die Möglichkeit, über den Touristensteig hinab und ein Stück oberhalb der Saltner Hütte links auf den Weg 1 wieder Richtung Schlernbödelehütte (Rif. Malghetta Sciliar) abzubiegen.

Zu guter Letzt geht es auch, Richtung Seiser Alm weiter zu gehen und den Bus oder die Seilbahn wieder zurück zum Ausgangspunkt zu nehmen.

Es ist wie immer: Viele Wege führen zum Ziel und es bietet sich immer an, sich alle Möglichkeiten offen zu lassen und je nach Tagesform zu entscheiden. Bitte vergesst dann aber nicht, eine aktuelle Wanderkarte dabei zu haben – das macht vieles einfacher.

Der Gammsteig im Überblick:

  • Landschaft
  • Abenteuer
  • Kondition
  • Technik
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.5

Kurzfassung

Der Gammsteig ist eine willkommene Abwechslung von den ansonsten sehr touristischen Wegen im Gebiet der Seiser Alm bzw. des Schlerns. Mit ein wenig Klettern muss man rechnen und darf sich dann über traumhafte Aussichten und nahezu ruhige Wege ohne viele andere Wanderer freuen.

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Habt Ihr euch den Gamssteig schon mal hochgekämpft, oder habt Ihr Fragen zum Gamssteig? Lasst gerne einen Gruß da:

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Aufstieg zum Watzmannhaus – Dem Schicksalsberg zum Greifen nah https://www.alpinfux.de/touren/aufstieg-watzmannhaus/ Mon, 31 Oct 2016 15:29:06 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=658 Aufstieg zum Watzmannhaus – Dem Schicksalsberg zum Greifen nah Von der Wimbachbrücke zum Watzmannhaus: In den Berchtesgadener Alpen gibt es eine Vielzahl an Gipfelkreuzen und Hütten zu erklimmen. Eine dieser schönen Bergrouten führt zum Watzmannhaus. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe des Watzmanns oder auch „Schicksalsberg“ genannt. Die Tour beginnt am Parkplatz „Wimbachbrücke“ in der [...]

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Aufstieg zum Watzmannhaus – Dem Schicksalsberg zum Greifen nah

Von der Wimbachbrücke zum Watzmannhaus:

In den Berchtesgadener Alpen gibt es eine Vielzahl an Gipfelkreuzen und Hütten zu erklimmen. Eine dieser schönen Bergrouten führt zum Watzmannhaus. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe des Watzmanns oder auch „Schicksalsberg“ genannt. Die Tour beginnt am Parkplatz „Wimbachbrücke“ in der Ortschaft Ramsau bei Berchtesgaden.

Die Parkgebühr beträgt hier 5,00 Euro pro Tag. Mit einer speziellen Gästekarte erhält man sogar 50% Ermäßigungen. (Auch sonst bekommt man durch die Gästekarte sehr viele Begünstigungen.) Bereits am Parkplatz sind mehrere Touren ausgeschildert gefolgt wird zunächst den Pfeilen Richtung Watzmannhaus.

Ab der Wimbachbrücke zur Stubenalm:

Vom Parkplatz führt die Route über eine breite Forststraße, die sich durch die Wälder des Berchtesgadener Land fast eine gute Stunde erstreckt. Eine gute Kondition und Ausdauer ist hier von Vorteil, denn der Weg ist recht steil und steinig. Nach einiger Zeit erreicht man im Waldstück die Stubenalm von dort geht es etwas flacher in die nächste Etappe.

Über die Mitterkaseralm zur Falzalm:

Die Bergtour erstreckt sich weiter auf einem Forstweg, der durch Wälder und grüne Wiesen führt. Von der Stubenalm erreicht man nach einer guten halben Stunde die Mitterkaiseralm am Jenner. Nach dieser Station geht es nun steiler, bergauf ins Gelände in Richtung Falzalm. In steileren Serpentinen verläuft die Route zunächst weiter durch die dichten Wälder.

Die letzte Etappe zum Watzmannhaus:

Der Weg nähert sich immer weiter in Richtung des spitzen Watzmann Gipfels. Das hohe Kalksteinmassiv rückt von Etappe zu Etappe mehr ins Sichtfeld. Auf einem versicherten Steig führt der Weg nun mehr ins Gestein des Nationalparks. In Serpentinen geht es auf schroffen Felsen Richtung Watzmannhaus. Die Steigung verlangt zum Ende der Tour noch einmal einen Schwung Atem. Die letzten Meter zum Watzmannhaus führen über Holzbrücken und Stufen entlang der Felsmauern. Direkt nebenan erstreckt sich das einzigartige Kalkmassiv des Watzmanns. Auf einer großen Wiesenfläche steht das Watzmannhaus, von dort können einige anspruchsvolle Touren ins Watzmanngebirge gemacht werden.

Die Tour im Überblick:

  • Kondition
  • Technik
  • Landschaft
  • Klettern
  • Tour mit Hund
2.8

Kurzfassung

Vom großen Parkplatz südlich über den Wimbach – Forststraße in Südrichtung aufwärts – Abzweig nach rechts (beschildert) – Stubenalm (1,5 Std.) – Mitterkaser-Diensthütte – Mitterkaseralm (Sommerwirtschaft) – versicherter Steig zur Falzalm (1,5 Std.) – Watzmannhaus

Tipp: Die Tour macht besonders Ende September Mitte Oktober Spaß! Hier ist das Watzmannhaus zwar nicht mehr geöffnet jedoch ist der Berg an diesen kühlen Herbsttagen kaum besucht.

Dauer: 3,5 bis 4 Stunden
Länge: 17 km
Höhenmeter: 1.000 m
Höchster Punkt: 1.930 m
Ausrüstung: feste Bergschuhe, ausreichend Verpflegung, bei Bedarf Stöcke für steile Passagen

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Eure Bewertung 4.67 (6 Bewertungen)

 
 

Das Watzmannhaus:

Die bewirtschaftete Hütte liegt auf 1930 Höhenmetern und gehört der DAV Sektion München. Die Hütte ist Stützpunkt für zahlreiche Touren rund um den Watzmann.
Unteranderem die Bergtour zum Watzmann-Hocheck, der Watzmann-Mittelspitze oder auch der anspruchvollsten Tour der Watzmannüberschreitung. Die Hütte liegt auf dem Falzköpfl auf der Nordseite des Watzmanns.
 
 
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Der Guffert – steil und felsig https://www.alpinfux.de/touren/guffert/ Tue, 25 Oct 2016 13:16:00 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=600 Der Guffert – der etwas andere Münchner Hausberg Der Guffert (2.194m) ist einer der schwerer ersteigbaren Hausberge Münchens. Manche streiten ja gar darüber, ob er überhaupt noch zu den Münchener Haubergen gehört, denn zu viel unterscheidet sich von den restlichen Bergen im Voralpengebirge von Bayern. Das fängt schon damit an, dass der Guffert gar nicht [...]

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Der Guffert – der etwas andere Münchner Hausberg

Der Guffert (2.194m) ist einer der schwerer ersteigbaren Hausberge Münchens. Manche streiten ja gar darüber, ob er überhaupt noch zu den Münchener Haubergen gehört, denn zu viel unterscheidet sich von den restlichen Bergen im Voralpengebirge von Bayern.

Das fängt schon damit an, dass der Guffert gar nicht mehr in Bayern, sondern bereits in Österreich ist. Und dazu kommt, dass die Tour auf den Gipfel des Guffert eine schwarze Route ist, also doch eine der schwereren, die man gehen kann. Und ein wenig anstrengender wird es so oder so werden. Ein Spaziergang am Starnberger oder am Tegernsee wäre durchaus einfacher.

Aber viele kennen den Guffert zumindest von Weitem, denn dieser Berg ist mit seiner strahlenden Kalksäule nahezu von jedem anderen Hausberg in den Bayerischen Voralpen zu sehen. Aber oben waren längst nicht alle, die sich ansonsten auf den Münchner Hausbergen tummeln. Der Guffert ist und bleibt also eine Rarität.


 

Bergsteiger-Tour auf den Gipfel des Gufferts

Die folgend vorgestellte Tour ist eine Rundwanderung mit insgesamt ca. 6 Stunden Geh- und Kletterzeit, 1.184 Höhenmetern und ca. 17 km Strecke. Von München ab fährt man ca. 1,5 Stunden bis zum Guffert.

Los geht die Tour am Wanderparkplatz von Vordersteinberg. Wenn man in das kleine Dörfchen hineinfährt ist dieser direkt links an der Wertstoffsammelstelle. Parkgebühren betragen 3 Euro.

Vom Parkplatz aus geht es direkt ins Gelände. Es gibt keine lästigen Forststrassen, dafür aber direkt Steigung den Wald hinauf. Dieser steile Pfad bringt uns sehr schnell auf Höhenmeter und nach ca. 1,5 Stunden an die Baumgrenze.

Falls es unten im Tal neblig gewesen ist, ist hier der Moment gekommen, bei dem es meist aufklart und man direkt in der Sonne steht. Ein wunderbar erhabenes Gefühl unter einem den Nebel zu sehen und gleichzeitig einen Ausblick auf die umliegenden Gipfel zu haben.

Aber wir sind ja noch lange nicht am Ziel. Weiter geht es! Der Weg schlängelt sich an der Felswand des Gufferts entlang und es gibt immer wieder erste Kletterstellen. Seile gibt es hier noch keine, denn es ist zwar steil, aber nicht tief.

Nach wiederum ca. einer Stunde passieren wir die Abzweigung zur Schmiedquelle. Für unseren Rundweg gehen wir aber weiter den Berg hinauf, Richtung Guffert-Gipfel.

Nach ca. einer weiteren knappen Stunde und einigen steilen Passagen stehen wir vor dem Einstieg zum Gipfelpart. Jetzt geht es eine noch steilere Wand hinauf, das Ziel – den Gipfel – immer vor uns stehend. Bis zum Gipfel ist es noch einmal eine dreiviertel Stunde, nach der man aber mit einem tollen Blick belohnt wird. An der Westseite kann man an schönen Tagen bis zur Zugspitze schauen und Richtung Süden blickt man direkt ins Österreichische Herz der Alpen. Wer geübt ist, erspäht hier viele 3.000er.

Wie immer sollte man sich ausreichend Zeit für den Abstieg einplanen. Wenn man nicht den selben Weg wieder hinunter will, wie man heraufgekommen ist, folgt man weiterhin dem Rundweg, der ca. 3 weitere Stunden einnimmt.

Hinunter geht es wie hinauf, nur eben in die andere Richtung. Der Weg teilt sich dann wieder unterhalb der steileren Wand am nächsten Wegschild Richtung Guffertstein/Schmiedquelle/Luxeggalm.

Jetzt geht es hinauf zum Guffertstein von wo man noch einmal einen tollen Ausblick auf den Guffert selbst hat. Nach einer kurzen Rast geht es weiter hinab und über die Luxeggalm zurück zum Ausgangspunkt in Vordersteinberg.

Alternativer Aufstieg auf den Guffert über die Nordseite

Zusätzlich zu dem beschriebenen Rundweg, gibt es auch noch einen Aufstieg zum Guffert über die Nordseite. Hier startet die Tour am Parkplatz „Obere Bergalm“. Diese Tour führt über die Nordseite des Gufferts auf dessen Spitze. Kurz vor der Isaalm gibt es einen teilweise mit Stahlseil gesicherten Steig, der durch die Nordflanke des Guffert bis zum Gipfelstock führt. Rückwärts geht es den selben Weg, es handelt sich also nicht um einen Rundtour.

Der Guffert mit Hund

Der Guffert ist oben Richtung Gipfel sehr steil und felsig. Hier sollten sich wirklich nur Hunde + Hundebesitzer mit viel Erfahrung und als abgestimmtes Team hinauf wagen. Passende Ausstattung ist natürlich absolute Voraussetzung um das Tier größtmöglich zu schützen.

Die Tour im Überblick

  • Kondition
  • Technik
  • Landschaft
  • Abendteuer
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.0

Kurzfassung:

Die Tour zum Guffert-Gipfel ist unserer Meinung nach eine der anspruchsvollsten Touren der Münchener Hausberge.

Dauer: 5 bis 6 Stunden
Länge: 17 km
Höhenmeter: 1.184 m
Höchster Punkt: Der Gipfel des Guffert mit 2.194 m
Ausrüstung: feste Bergschuhe, ausreichend Wasser (keine Quellen)
Schwarzer Weg
Beste Zeit: Juli bis Oktober

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Eure Bewertung 4.75 (4 Bewertungen)

 
 
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Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte https://www.alpinfux.de/touren/aufstieg-zur-bonn-matreier-huette/ Sat, 20 Aug 2016 22:11:49 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=308 Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte Von der Niljochalm zur Bonn-Matreier-Hütte Der Wanderweg beginnt ab dem Parkplatz Walhorner Mähder (Bodenalm) von dort geht man rechts ab Richtung Niljochalm. Zunächst führt die Strecke durch dichte Wälder. Nach einiger Zeit geht es die ersten Höhenmeter steil in den Wäldern hinauf. Vorbei an großen Lärchen, Tannenbäumen und einigen Fliegenpilzen erreicht man [...]

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Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte

Von der Niljochalm zur Bonn-Matreier-Hütte

Der Wanderweg beginnt ab dem Parkplatz Walhorner Mähder (Bodenalm) von dort geht man rechts ab Richtung Niljochalm. Zunächst führt die Strecke durch dichte Wälder. Nach einiger Zeit geht es die ersten Höhenmeter steil in den Wäldern hinauf. Vorbei an großen Lärchen, Tannenbäumen und einigen Fliegenpilzen erreicht man die nächste Gabelung. Von dort führt der Weg rechts ab Richtung Niljochalm. Nach einem kleinen Viehgatter wird eine breite Forststraße aus Kies erreicht. Ab hier beginnt der Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte.

Die zweite Etappe des Aufstiegs zur Bonn-Matreier-Hütte

Entlang einer scheinbar endlosen Kiesfahrbahn führt der Aufstieg steil bergauf. Vorbei an einigen Hütten und Kuhwiesen erreicht man nach einer guten Stunde den Einstieg ins Gelände. In Serpentinen geht es grüne Wege, zwischen strömenden Bächen und kreischenden Murmeltieren entlang. Dort hat man an allen Hütten die Möglichkeit, an deren Wassertränken seine Wasservorräte regelmäßig aufzufüllen.

Einstieg in die Steinplattenfelder

Nach einiger Zeit durch grüne Flächen türmen sich riesige Geröllfelder auf der Strecke. Man geht über unzählige Steinplatten die teilweise zu Treppenstufen gebaut wurden. Später geht es durch seichte Bäche und wieder weiter durch große Steinfelder. Dieser Teil der Tour erscheint zwar sehr flach, jedoch werden auch hier einige Höhenmeter gemacht.

Der letzte Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte

Die letzte Stunde Richtung Ziel erstreckt sich noch einmal hoch hinauf entlang eines Höhenweges. Vorbei an den Bergfelsen geht es in großen Kurven immer höher Richtung Hütte. Einige kleine Geröllfelder erfordern zum Schluss noch einmal kurz Konzentration. Bevor es in die letzte Etappe des Aufstiegs zur Bonn-Matreier-Hütte geht, hat man in einem flachen Teil noch einmal kurz Erholungszeit. Dann führen die letzten Höhenmeter wieder steil durch Felsen und Erdebenen.

Ankunft an der Bonn-Matreier-Hütte

Nach dem Aufstieg zur Bonn-Matreier-Hütte auf 2.750 Höhenmetern blickt man auf ein atemberaubendes Bergpanorama. Zu sehen sind auf der einen Seite die weiteren Gipfel der Venedigergruppe und die Dolomiten. Auf der anderen Seite stehen die massiven 3000er Gipfel, die sich rund um die Hütte aus erstrecken. Von der Hütte sind zahlreiche wundervolle Touren zu unternehmen. Eine Übernachtung lohnt sich also auf jeden Fall.

Überblick über die Tour

  • Kondition
  • Technik
  • Landschaft
  • Abendteuer
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.5

Kurzfassung:

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Eure Bewertung 4.5 (2 Bewertungen)

 
 
Alles Wissenswerte zur Bonn-Matreier-Hütte.

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Der Jochberg in den bayerischen Voralpen https://www.alpinfux.de/touren/der-jochberg-bayern/ Sat, 20 Aug 2016 19:35:12 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=260 Der Jochberg: Ein Münchner Hausberg Der Jochberg liegt in der Nähe von Lenggries. Wem sind sie wohl kein Begriff: Die Münchner Hausberge am Rande der Stadt, Richtung Bad Tölz, sind in ca. 1,5 Stunden Autofahrt zu erreichen. Auf 1.565 Höhenmetern läd der Jochberg für gemütliche Wanderungen ein. Auch für Familien eignet sich die Tour, da [...]

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Der Jochberg: Ein Münchner Hausberg

Der Jochberg liegt in der Nähe von Lenggries. Wem sind sie wohl kein Begriff: Die Münchner Hausberge am Rande der Stadt, Richtung Bad Tölz, sind in ca. 1,5 Stunden Autofahrt zu erreichen. Auf 1.565 Höhenmetern läd der Jochberg für gemütliche Wanderungen ein. Auch für Familien eignet sich die Tour, da die Wegzeit nur knapp 4 h beträgt und nicht viel bergsteigerisches Können gefragt ist.

Aufstieg zum Jochberg

Die Wanderung beginnt am Parkplatz Kesselberg, von dort geht man über breite Forststraßen. Durch schöne Wälder werden die ersten Höhenmeter erreicht bis hin zur Jocheralm. Ab der Alm geht es etwas steiler, einige grüne Wiesen entlang, auf der auch einige Kühe grasen. Durch dichte Wälder führt der Weg weiter. Die nächste Hütte erreicht man bereits nach wenigen Metern. Die Kotalm, die auf eine kurze Ruhepause mit bayerischer Brotzeit und Bier einlädt.

Die letzte Etappe zum Jochberg und der Abstieg

An der nächsten Wegweisung folgt man der Beschilderung durch ein Zaungatter. Durch steile Serpentinen erreicht man den schönen Gipfel des Jochbergs auf 1.553 Höhenmetern.

Vom Gipfel hat man ein wundervolles Panorama vro sich auf das Tal. Selbst das massive Karwendelgebirge hinter dem Walchensee sieht man. Auch das Wettersteingebirge ist bei sonnigem Wetter sichtbar. Der Abstieg vom Jochberg führt wieder den bekannten Weg zum Parkplatz Kesselberg hinunter. Im dort gelegenen Gasthof kann man die gute bayerische Küche genießen und den schönen Tagesausflug auf dem Jochberg Revue passieren lassen.

Alles auf einen Blick über den Jochberg

Jochberg 1.565 Höhenmeter
liegt in Bayern bei Bad Tölz
Tourdauer: 3,5 Stunden
Länge: knapp 7 Kilometer
zu gehende Höhenmeter: knapp 800 m
Parkplatz Kesselberg (gebührenfrei)
Wegbeschaffenheit: Ebenerdig, kurze Passagen mit Geröllfeldern
Ausrüstung: gute Trekkingschuhe, wetterfeste Kleidung

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Eure Bewertung 4.33 (3 Bewertungen)

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Zum Eissee über den Timmelbachtal Rundweg https://www.alpinfux.de/touren/eissee-rundweg-osttiroleralpen/ Tue, 16 Aug 2016 19:30:06 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=151 Der Eissee im Virgental Der Eissee liegt in den Osttiroler Alpen auf einer Höhe von 2.664 Metern. Im Timmelbachtal liegt der Gletschersee am Rande der Weissspitze. Umgeben von beeindruckenden Berggipfeln erstrahlt der Eissee in kühlem Blau. Entstanden ist der See durch die umliegenden Gletscher. Einzigartig ist an diesem Gewässer, dass er aufgrund seiner Höhe und [...]

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Der Eissee im Virgental

Der Eissee liegt in den Osttiroler Alpen auf einer Höhe von 2.664 Metern. Im Timmelbachtal liegt der Gletschersee am Rande der Weissspitze. Umgeben von beeindruckenden Berggipfeln erstrahlt der Eissee in kühlem Blau. Entstanden ist der See durch die umliegenden Gletscher. Einzigartig ist an diesem Gewässer, dass er aufgrund seiner Höhe und den ihn umgebenden Gletscherspitzen, auch im Sommer mit reichlich Wasser gefüllt ist.

Aufstieg zum Eissee

Der Aufstieg zum Eissee beginnt bei der Eisseehütte auf 2.521 Höhenmetern. Die Route führt rechts ab von der Hütte und ist mit einer Wegzeit von 45 Minuten ausgeschildert. Das Gelände führt zu Beginn in Serpentinen steil den Berg hinauf. Nach einiger Zeit erreicht man ein langes Stück Geröllfeld. Hier ist Trittsicherheit und ein gutes Auge gefragt. Die Wegmarkierungen zum See sind im Geröll teilweise nur schwer zu erkennen und ein Abtreten vom vorgegebenen Weg kann die Tour wegen lockeren Steinen erschweren. An einigen Punkten wurden als Markierungen Steintürme gebaut.

Nachdem das erste Geröllfeld überwunden ist, geht es noch einmal einige Höhenmeter nach oben. Auf der letzten Etappe zum Gletschersee erstreckt sich ein scheinbar endloser Abschnitt aus Steinen. Wieder sind die Wegmarkierungen nur schwer zu erkennen. Auf der ganzen Tour zum Eissee hat man direkten Blickkontakt zu den massiven 3.000ern. Nach einer guten Stunde erreicht man das Ziel. Man sieht den Eissee von oben.

Rundtour über den Eissee

Der Abstieg vom See führt entweder über den Anstiegsweg zurück zur Eisseehütte oder über einen Rundweg. Um diesen zu erreichen, erfolgt der Abstieg ins Tal Richtung Eissee. Das Gelände ist sehr schroff und steil, deshalb ist ein fester Tritt und Schwindelfreiheit von Vorteil. Nach den Serpentinen hinunter zum See gelangt man wieder in flaches Gebiet. Eine Abkühlung im Eissee ist möglich, jedoch nichts für Warmduscher. Nach einer kurzen Eiswanne geht der Weg vorbei an den bestiegenen Geröllfeldern.

Im flachen Gelände führt die Tour vorbei an Schneefeldern, Flüssen und steinigen Wegen. Die Aussicht auf dieser Ebene ist beeindruckend und gleicht der eines amerikanischen Nationalparks. Nach einer Weile gelangt man langsam wieder in kleine Anstiege, die schließlich wieder auf den Höhenweg zur Eisseehütte führen. Dort angekommen kann man bei einem kühlen Radler die kürzlich gesehen Erlebnisse Revue passieren lassen.

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Aufstieg zur Sajathütte über den Prägratner Höhenweg https://www.alpinfux.de/touren/aufstieg-zur-sajathuette-ueber-den-praegratner-hoehenweg/ Mon, 08 Aug 2016 19:37:01 +0000 https://www.alpinfux.de/?p=48 Aufstieg zur Sajathütte über den Prägratner Höhenweg In den Osttiroler Alpen befindet sich die prachtvolle Venediger Höhengruppe. Dort gibt es eine Vielzahl an Gipfelkreuzen zu erklimmen, die fast alle auf 3.000 Höhenmetern liegen. Eine dieser außergewöhnlichen Bergrouten führt zur Sajathütte. Die Tour beginnt am Parkplatz Wallhornermähder, mit dem Navigationsgerät findet man diesen am Besten mit [...]

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Aufstieg zur Sajathütte über den Prägratner Höhenweg

In den Osttiroler Alpen befindet sich die prachtvolle Venediger Höhengruppe. Dort gibt es eine Vielzahl an Gipfelkreuzen zu erklimmen, die fast alle auf 3.000 Höhenmetern liegen.

Eine dieser außergewöhnlichen Bergrouten führt zur Sajathütte. Die Tour beginnt am Parkplatz Wallhornermähder, mit dem Navigationsgerät findet man diesen am Besten mit dem Schlagwort „Bobojach“. Die Parkgebühr am Parkplatz Wallhornermähder beträgt 6,00 Euro/Tag.

Bereits am Parkplatz Wallhornermähder sind die einzelnen Bergrouten ausgeschildert.

An der Bodenalm vorbei zum Höhenweg

Von dort aus geht es über eine lange Bergstraße Richtung Bodenalm. Nach einigen Serpentinen hat man die Möglichkeit, durch dichte Lärchenwälder seinen Weg auf kleinen Trampelpfaden fortzuführen. Vorbei an grasenden Kühen und Pferden erreicht man nach einer Weile die Bodenalm. Diese eignet sich eher für Familien die für eine kurze Brotzeit (Jause) Halt machen möchten.

Zwischenstation vor dem Einstieg ins Gelände

Der Anstieg Richtung Sajathütte führt weiter an der Bodenalm vorbei. An einer breiten Bergstraße entlang erblickt man nach einer Weile die ersten Bergfelsen. Dort steht auch ein kleiner Brunnen mit frischem Quellwasser. Das Gestein der Alpen hat türkis-blaue Farben und entlang des Felsens fließt das Gletscherwasser. Wenn man sein Ohr an die mächtigen Felsen hält, hört man das Rauschen des Wassers im Inneren des Berges.

Exkurs: Der Prägratner Höhenweg in Bildern

 

Einstieg ins Timmelbachtal

Vorbei an den Felsen erreicht man endlich den Einstieg ins Gelände. Kleine Bächen, steinige Gräben und Wiesen führen Stück für Stück ins Tal. Nach einer guten Stunde Wanderzeit kommt das Timmelbachtal. Von dort erblickt man eine mächtige Bergkulisse, geschmückt mit Felswänden in denen sich Wasserfälle ihren Weg gebaut haben. Außerdem gibt es grüne Wiesen und weiße Bergspitzen einiger Gletscher. Der Weg führt bis mitten in das Timmelbachtal hinein. Über die Brücke des dort liegenden Flusses erreicht man den Aufstieg zum Prägratner Höhenweg, der nach links in die Höhe geht. Rechts, weiter das Timmelbachtal entlang, geht es weiter zur Eisseehütte.

Es gibt mehrere Wege zur Sajathütte, allerdings sind derzeit wegen einiger Bewegungen auf den Höhenwegen einige Touren gesperrt. Mit einer der schönsten Wege ist der Prägratner Höhenweg. Der Prägratner Höhenweg zur Sajathütte führt mit dem Anstieg aus dem Timmelbachtal hinein in ein steiles Gelände. In Serpentinen geht es auf schmalen, steinigen Wegen hinauf. Das Timmelbachtal ist so naturbelassen, dass man unzählige Murmeltiere und sogar Gamsböcke die steilen Hänge hinunterlaufen sieht. Die Murmeltiere erkennt man an deren grellen Schrei, welcher auch mit dem eines Adlers verwechselt werden kann.

„Das Fenster“ am Prägratner Höhenweg

Einige Höhenmeter und Murmeltiere später, erreicht man „Das Fenster“. Von dort aus hat man das umwerfende Panorama der Osttiroler Alpen vor sich.
Diesen Platz kann man für eine kurze Pause nutzen, bevor der Weg weiter zur Sajathütte über den Prägratner Höhenweg führt.

Das Fenster befindet sich auf einer Höhe von knapp 2.290 Metern. Der Prägratner Höhenweg führt unterhalb des Sajat Höhenwegs entlang. (Der Sajat Höhenweg ist zur Zeit wegen Steinschlag durch die Bewegung der Berge gesperrt.)

Die letzen Meter zur Sajathütte über den Prägratner Höhenweg

Nach einigen Kurven entlang des Bergs erscheint zum ersten Mal die Sajathütte. Eine gute Wegstunde entfernt steht die Sajathütte vor der sensationellen Kulisse der Sajatkrone. Das Gelände zur Hütte erstreckt sich wie gewohnt entlang des Berges. Kurz vor der Hütte wird der Wanderweg noch einmal anspruchsvoller. Ein felsiger Grat zieht sich die letzen Meter bis zur Sajathütte. Der Prägratner Höhenweg endet bei 2.600 Höhenmetern.

Die Tour im Überblick

  • Kondition
  • Technik
  • Landschaft
  • Klettern
  • Tour mit Hund
3.0

Kurzfassung:

Der Prägratner Höhenweg bis hin zur Sajathütte bietet einen wunderschönen Ausblick aufs Virgental und die umliegenden Berge.

Tipp: Unbedingt Brotzeit für das „Fenster“ mitnehmen und dort ein wenig die Ruhe und den Ausblick genießen.

Dauer: 5 Stunden
Länge: 12 km
Höhenmeter: 1.100 m
Höchster Punkt: 2.600 m
Ausrüstung: feste Bergschuhe

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